GSM-Dämmerung - Bye Bye 2G

  • Aber alle Bahnhoefe haben doch keinen Fahrdienstleiter mehr, und die groesseren Bahnhoefe die noch einen Fahrdienstleister haben, da duerfte die Infrastruktur nicht so schlecht.


    So wurde doch hier mal geschrieben das die Bahn vor einiger Zeit zu Vodafone gewechselt ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von marc30du
    ich meine das die gsm Rückfall ebene nun vodafone ist
    DB is komplett auf vodafone umgestiegen


    Weiß jemand auf welcher Grundlage das entschieden wurde? Aufgrund des Netzes, Verfügbarkeit bzw Abdeckung, oder war es einfach eine monetäre Entscheidung, da es bei D2 bessere Konditionen gab?


    Zumindest auf meiner 100 KM langen Regional Strecke hat die Telekom das bessere Netz, von der Abdeckung und auch am meisten LTE. Vodafone hat dort die größten Lücken, ist aber in Sachen Daten besser als TEF, wo es zwar Edge gibt, aber keine Daten fließen…

  • Die deutsche Telekom fängt in Holland mit dem 2G-Ausstieg an:
    aus Telegeography:
    T-Mobile Netherlands is reportedly working on phasing out its existing 900MHz GSM network, in favour of its developing 3G and 4G networks in the frequency band, GSM Helpdesk writes. T-Mobile Netherlands has invited customers that still use phones that only support GSM technology to upgrade to a compatible 3G or 4G handset. The phaseout of GSM networks is expected to be completed by 2020, with other Dutch operators also likely to shut down 2G operations over this time period. Although T-Mobile holds a 2G licence up until 2029, the expected 2020 cut-off date will allow for greater frequency space to be freed up for 3G and 4G networks nationwide, making these the national standard.

  • Die Frage stellt sich nur dann, welche Länder werden in West- und Mitteleuropa als Letzte das GSM-Licht ausknippsen? Mein Tipp lautet D,AT,CZ u.a. wegen dem Verzicht auf UMTS900. Den anderen Ländern könnte das leichter fallen und schneller passieren.

  • Letztlich wird es in D doch richtig gemacht.


    Die Investition in ein UMTS-Netz, dessen Tage schon beim Aufbau gezählt sind, macht aus meiner Sicht wirtschaftlich keinen Sinn. Telefonieren geht bis zur Einführung von 5G über GSM, der Datenverkehr über LTE.


    Wie Anja richtig geschrieben hatte, hat UMTS im Wesentlichen den Vorteil, dass man mit dem Smartphone während eines Telefonats auch das Internet nutzen kann. Toll. :rolleyes:

  • Sicherlich ist Deutschland bei den letzten Ländern dabei. Alleine o2 wird ja wohl kaum bis 2020 auf GSM verzichten können.
    Ich finde es sehr schwierig abzuschätzen, wie viele Geräte heute bei einer GSM-Abschaltung nicht mehr erreichbar wären. Also Geräte ohne 3G oder VoLTE, und Geräte außerhalb der 3G/LTE-Abdeckung. Es dürften aber ziemlich viele sein. Ich hoffe, GSM und LTE bleiben uns noch lange erhalten und 3G wird eingestampft.

  • Zitat

    Original geschrieben von Manfred2
    Ich finde es sehr schwierig abzuschätzen, wie viele Geräte heute bei einer GSM-Abschaltung nicht mehr erreichbar wären. Also Geräte ohne 3G oder VoLTE, und Geräte außerhalb der 3G/LTE-Abdeckung. Es dürften aber ziemlich viele sein.

    Die zweite Tatsache, keine 3G/4G Abdeckung, haben aber die Netzbetreiber selbst zu verantworten.


    Und es ist ja nicht so das in Deutschland kein UMTS900 moeglich gewesen waere. Das Spektrum das E-Plus und o2 bekommen haben haette man von Anfang an fuer UMTS900 nutzen koennen, und T-Mobile und Vodafone haetten nur bei der Bundesnetzagentur fuer einen Frequenztausch anklopfen muessen.


    LTE ist zwar nicht schlecht - taugt aber derzeit fast nur fuer die Datennutzung. VoLTE und LTE Roaming, vorallem beides in Kombination, wird leider noch immer einige Jahre brauchen, bis es generell verfuegbar und zuverlaessig ist.


    Und GSM ist einfach Steinzeit.

  • Die SingleRAN Netze mit GSM900 (Vodafone, Telekom) könnten relativ einfach und ohne hohen Kosten flächendeckend von GSM900 auf UMTS900 wechseln. Ich weiß aber nicht, ob UMTS900 genausoweit abdeckt wie GSM900, denn bei GSM hatte man höhere Leistungen und die Sender nutzten unterschiedliche Frequenzen. Bei UMTS und LTE senden normalerweise alle Sender auf denselben Frequenzen, weswegen die Leistungen viel niedriger sein müssen, wenn man viele Sender auf niedrigen Frequenzen (z.B. 900) betreibt (Zellatmen wie vom Telekom UMTS und LTE bekannt). Es wäre vermutlich ein harter Wechsel ohne Parallelbetrieb von GSM900 und UMTS900 notwendig. Die haben also etwas Spielraum, was zuerst abgeschaltet wird, UMTS oder GSM.


    Telefónica hat momentan jedoch weder das gesamte GSM auf 900 noch ist das Netz SingleRAN. Vielleicht wenn der Umbau fertig ist.

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