GSM-Dämmerung - Bye Bye 2G

  • GSM hat keine Zellatmung und ist daher für die Aufgabe Basis- & Backupnetz besser geeignet als UMTS und man kann dank der schmalen Kanäle es besser irgendwo in Lücken quetschen als UMTS.


    Wenn die meisten Kunden VoLTE nutzen können/dürfen reichen ein paar MHz Kapazität für GSM aus. (~30 Gespräche je MHz)

  • Zitat

    Original geschrieben von Telefonicer
    Warum verbinden alle Leute LTE immer zwangsweise mit Smartphone? Den größten Teil meiner Daten verbrauche ich am Laptop mit Modem drin.

    Notebooknutzung ist schon eine Anwendung, bei der LTE seine Vorteile gegenueber UMTS ausspielen koennte.


    Allerdings wuerde ich sagen das sehr viele Privatkunden ihr Notebook nicht hochmobil, sondern nur portabel, und somit nur ueber WLAN nutzen.


    Und oft ist es gerade so, da die Notebook-Tarife die fuer Privatkunden intressant sind, also Tagesflats und Prepaidtarife die man in einzelnen Monaten nutzen kann aber die man dann nicht kuendigen muss, sondern einfach nicht mehr auflaedt, oft keine LTE Nutzung erlauben.


    z.B. ja! mobil data mit der 500MB Tagesflat fuer 1,95€ oder der 3GB Monatsflat fuer 14,95€ ist so ein Tarif fuer die gelegentliche Notebooknutzung.


    Die richtigen Datentarife mit Laufzeit die LTE Nutzung erlauben sind wegen der hohen Fixkosten ueberwiegend was fuer Aussendienstler, bei denen es nicht anders geht, und die Kosten keine Rolle spielen.


    Zitat

    Original geschrieben von habehandy
    GSM hat keine Zellatmung und ist daher für die Aufgabe Basis- & Backupnetz besser geeignet als UMTS

    Zellatmung bei UMTS wird ueberschaetzt, wenn man ein UMTS Netz vernuenftig aufbaut, ist die Zellatmung recht gering und spielt kaum eine Rolle.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Zellatmung bei UMTS wird ueberschaetzt, wenn man ein UMTS Netz vernuenftig aufbaut, ist die Zellatmung recht gering und spielt kaum eine Rolle.


    Zu der Aussage hätte ich gern mal eine belastbare Quelle.

    Unterwegs in Hamburg-City mit Vodafone Red M. Dazu ein Bitstream-VDSL-250, der über das hervorragende ehemalige Versatel-Netz realisiert ist.

  • Da ist das Problem aber eher die geringe Sendeleistung wie sie bei T-Mobile leider oft ist - und nicht die Zellatmung. Weil der User schreibt ja das das Signal immer schlecht ist:


  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Da ist das Problem aber eher die geringe Sendeleistung wie sie bei T-Mobile leider oft ist - und nicht die Zellatmung. Weil der User schreibt ja das das Signal immer schlecht ist:


    Und bei höherer Sendeleistung steigt dann wieder die Interferenz, womit dann die Zelle wieder kleiner wird. Hm, wir drehen uns im Kreis. CDMA ist da halt blöd wegen der Atmung und bei UMTS hat man einen Frequency Reuse Factor von 1. Bei GSM hat man exklusive Kanäle je Basisstation, exklusiv zugeteilte Zeitschlitze und damit keine Atmung. Also ich wüsste, welches System ich als Notruf-Grundversorgung lieber hätte ...

    Unterwegs in Hamburg-City mit Vodafone Red M. Dazu ein Bitstream-VDSL-250, der über das hervorragende ehemalige Versatel-Netz realisiert ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    ...
    Allerdings wuerde ich sagen das sehr viele Privatkunden ihr Notebook nicht hochmobil, sondern nur portabel, und somit nur ueber WLAN nutzen.
    ...


    Mit absoluter Sicherheit aber weitaus mehr, als Smartphone-Nutzer, die während ihrer Gespräche Fahrplanauskünfte aus dem Internet erteilen. Du überrascht uns immer wieder mit irrsinnigen Mutmaßungen, die mehr als nur entbehrlich sind. FAKTEN wären dagegen wünschenswert.


    Persönlich würde ich überhaupt gar kein Notebook oder Tablet ohne Mobilfunkmodul mehr kaufen oder gar nutzen. Erst ab dieser Größe macht die Datennutzung via Mobilfunk für mich überhaupt Sinn. Für all das, was ich mit den Popel-Displays von Smartphones mache, reicht mir GSM allemal.


    Das ist zwar so, ich verkaufe das hier aber nicht als Maß der Dinge und fordere lauthals die umgehende Abschaltung von UMTS, weil UMTS für meine Zwecke ebenso nützlich ist wie ein Kropf. GSM und LTE sind gemeinsam in der Lage, alle meine Bedürfnisse zu befriedigen. Ginge es nach mir, könnte UMTS sofort abgeschaltet werden. Aber es geht eben nicht nur um mich, so dass ich auch die Bedürfnisse derer respektiere, die das Steinzeitsystem der Datenübertragung nutzen wollen. Im Datenbereich ist der UMTS-Standard wirklich obsolet, während GSM für die Sprachtelefonie und M2M derzeit noch unentbehrlich ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von 42407
    Und bei höherer Sendeleistung steigt dann wieder die Interferenz, womit dann die Zelle wieder kleiner wird. Hm, wir drehen uns im Kreis. CDMA ist da halt blöd wegen der Atmung und bei UMTS hat man einen Frequency Reuse Factor von 1. Bei GSM hat man exklusive Kanäle je Basisstation, exklusiv zugeteilte Zeitschlitze und damit keine Atmung. Also ich wüsste, welches System ich als Notruf-Grundversorgung lieber hätte ...

    Ich habe bis jetzt noch nie einen grossen Effekt beobachtet. Das bei eigentlich passabler Versorgung (3 von 5) Balken nur wegen Zellatmung das Netz so wegbricht das nichtmal mehr Notrufe durchgehen halte ich fuer fast ausgeschlossen.


    Und wenn es wirklich passieren wuerde, dann koennten fuer einen Notruf ja auch die normal nicht erlaubten Netze verwendet werden. Also muessten der Effekt in allen Netzen gleichzeitig so stark auftreten das kein Netz mehr funktionieren wuerde.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Mit absoluter Sicherheit aber weitaus mehr, als Smartphone-Nutzer, die während ihrer Gespräche Fahrplanauskünfte aus dem Internet erteilen. Du überrascht uns immer wieder mit irrsinnigen Mutmaßungen, die mehr als nur entbehrlich sind. FAKTEN wären dagegen wünschenswert.


    Persönlich würde ich überhaupt gar kein Notebook oder Tablet ohne Mobilfunkmodul mehr kaufen oder gar nutzen. Erst ab dieser Größe macht die Datennutzung via Mobilfunk für mich überhaupt Sinn. Für all das, was ich mit den Popel-Displays von Smartphones mache, reicht mir GSM allemal.


    Bei mir ist es komplett umgekehrt.


    Mit dem Notebook gehe ich eigentlich nie ueber Mobilfunk online. Natuerlich nehme ich auf Reisen mindestens ein Notebook mit, aber das nutze ich meistens erst wieder wenn ich im Hotelzimmer bin, und dann ueber WLAN. Wenn die Reise sehr lang ist schaue und es moeglich ist, mache ich vielleicht auch mal zwischendurch mal das Notebook an, wenn es moeglich ist. Aber dann suche ich auch mir was wo es WLAN gibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Persönlich würde ich überhaupt gar kein Notebook oder Tablet ohne Mobilfunkmodul mehr kaufen oder gar nutzen. Erst ab dieser Größe macht die Datennutzung via Mobilfunk für mich überhaupt Sinn. Für all das, was ich mit den Popel-Displays von Smartphones mache, reicht mir GSM allemal.


    Beim Tablet gebe ich dir recht. Da ist der Aufpreis für ein LTE Modem mehr als gerechtfertigt. Beim Notebooks sind mir die einbauten Module zu teuer und zu unflexibel im Austausch. Hier reit meine Meinung nach WLAN aus und dann über das Tablet, Smartphone oder MiFi ins Internet gehen wenn kein WLAN vor Ort ist.


    Gruß
    Thomas

  • Wer ein NB/Tablet mit Mobilfunkmodul hat, braucht gar kein Smartphone, über das er online gehen könnte. Rechnet man das eingesparte Smartphone gegen, sieht die Rechnung schon anders aus. ;)


    Und zudem kommt man mit einem Feature-Phone aus, welches eine riesig lange Standby-Zeit bietet.



    Edit:
    Bei meinen NB/Tablets war das Mobilfunkmodul bisher noch in jedem Fall austauschbar. Die letzten hatten jeweils ein PCIe-Steckmodul, wenn ich das richtig erinnere.

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