Telefonica schaltet einfach Großteil des UMTS Netzes von E-Plus in Süddeutschland ab

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Allerdings sollte man bei solche Aktionen weitsichtig genug sein, und genug Puffer einplanen, oder sicherstellen das man das man bei Bedarf eine Übergangsverlängerung machen kann.

    Wenn der finanzielle Druck sehr hoch ist plant man eher auf Risiko.


    Typisches Manger denken: Kurzfristig 5€ sparen und dadurch langfristig 1000€ Mehrkosten. (Profi war Mehdorn mit Kaputtsparen der Bahn)

  • Zitat

    Original geschrieben von StevenWort Zum Glück ist Smartmobil so günstig :D


    Wenn ich ausschließlich _privat_ und _in einer gut versorgten Großstadt_ unterwegs wäre, würde ich mir auch Heino holen. Das ist scheinbar die Zielgruppe von O2.


    Zitat

    Original geschrieben von habehandy Wenn der finanzielle Druck sehr hoch ist plant man eher auf Risiko.
    Typisches Manger denken: Kurzfristig 5€ sparen und dadurch langfristig 1000€ Mehrkosten. (Profi war Mehdorn mit Kaputtsparen der Bahn)


    Ich vermute als Grund für den Supergau bei Telefonica:
    Es sind keine guten Leute mehr dort. Niemand fähiges koordiniert mehr irgendwas. Jeder Bereich arbeitet für sich, und schiebt den Schwarzen Peter bestmöglich zu anderen Bereichen.
    Zum Beispiel baut die eine Abteilung genau nach Zeitplan ab, und es kümmert sie nicht die Bohne, dass z.B. die andere Abteilung die neuen Stationen vielleicht nicht termingerecht aufgebaut hat.

  • Ich glaube auch, dass nur noch eine "Kündigung aus besonderem Grund" a.k.a. fristlose Sonderkündigung die passende Antwort auf solche Aktionen seitens Telefónica sein kann. Meines Erachtens ist der Zugang zum 3G/4G Netz eine vertragswesentliche Eigenschaft, die zuvor bei vielen betroffenen Nutzern aus BaWü bzw. Bayern bestand und nun nicht mehr seitens Telefónica erfüllt wird. Der gemäß AGB zuzumutende Ausfall der Dienstleistung (Servicelevel) wird hierbei sicher deutlich überschritten.


    Die Liste an andauernden Netzmängeln ließe sich endlos fortsetzen: Gesprächsabbrüche, Mangelnde Gesprächsqualität, Datendurchsatzprobleme in Ballungszentren, Multicard-Desaster mit ständigem Hin- und Hermigrieren zwischen neuer und alter Plattform, seit Monaten nicht mehr erreichbarer Kundenservice, ...


    Wer diesen Weg gehen will, sollte alle Mängel gut protokollieren, o2/TEF eine angemessene Frist zur Nachbesserung setzen (die natürlich fruchtlos verstreichen wird) und dann letztlich gerichtsfest, also nachweisbar, die fristlose Kündigung (ggf. mit dem Auftrag die Nummer zur Portierung freizugeben) aussprechen. Letztlich wird o2/TEF dem natürlich erstmal nicht zustimmen und die Drohkeule schwingen (Mahnung I, II, III, Inkassoschreiben etc. pp) aber bei entsprechend großem Shitstorm und öffentlichkeitswirksamen Druck kann ich mir gut vorstellen, dass man diese Kunden wechseln lässt.

  • Das habe ich noch nie verstanden, warum man das so macht. Klingt für mich nach Fehlplanung. M.E. müsste man für definierte (kleinräumige) Gebiete jeweils alle drei Aufgaben parallel und koordiniert machen. Oder zumindest die Priorität auf den LTE-Aufbau setzen (wo man sich aber offenbar Zeit lässt) statt auf den Abbau.


    Ich habe mich schon häufiger gefragt, ob TEF nicht einen CTO bräuchte.


    Zitat

    Original geschrieben von THX1138.79
    Ich glaube auch, dass nur noch eine "Kündigung aus besonderem Grund" a.k.a. fristlose Sonderkündigung die passende Antwort auf solche Aktionen seitens Telefónica sein kann. Meines Erachtens ist der Zugang zum 3G/4G Netz eine vertragswesentliche Eigenschaft, die zuvor bei vielen betroffenen Nutzern aus BaWü bzw. Bayern bestand und nun nicht mehr seitens Telefónica erfüllt wird. Der gemäß AGB zuzumutende Ausfall der Dienstleistung (Servicelevel) wird hierbei sicher deutlich überschritten.

    Nö. Der Zugang zu 3G/4G ist natürlich nicht vertraglich vereinbart. Man kann dort aber trotzdem den Hebel ansetzen, wenn durch die Abschaltung von 3G faktisch überhaupt keine Internetnutzung mehr möglich ist (was bei o2 2G ja sehr häufig der Fall ist). Also sollte man neben der Abschaltung von 3G insbesondere dokumentieren, dass/wenn man gar keinen nutzbaren Internetzugang mehr hat.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Nö. Der Zugang zu 3G/4G ist natürlich nicht vertraglich vereinbart. Man kann dort aber trotzdem den Hebel ansetzen, wenn durch die Abschaltung von 3G faktisch überhaupt keine Internetnutzung mehr möglich ist (was bei o2 2G ja sehr häufig der Fall ist). Also sollte man neben der Abschaltung von 3G insbesondere dokumentieren, dass/wenn man gar keinen nutzbaren Internetzugang mehr hat.


    In der Vergangenheit (z.B. bei der T-Mobile-Roaming-Abschaltung) haben Gerichte meist dahingehend entschieden, dass ein Sonderkündigungsrecht besteht, wenn sich die Abdeckung an Hauptaufenthaltsorten wesentlich verschlechtert. Der Kunde ist ja seiner Sorgfaltspflicht nachgekommen und hat zu Vertragsbeginn überprüft, dass ihm das gewünschte Netz zur Verfügung steht. Wenn einseitig die Leistung verändert wird, besteht i.d.R. ein Recht auf Sonderkündigung.


    Das Problem ist aber, dass den Betroffenen wohl häufig der Gang vor Gericht nicht erspart bleibt.


    Trotzdem versuchen zu kündigen:
    Wie phonefux schon sagt: Dokumentieren, was (nicht mehr) funktioniert. Eventuell hat man noch Nachweise, wie es vorher funktioniert hat.
    Frist mit Nachbesserungsanfrage setzen (2-3 Wochen sind eine häufig genannte Dauer) und wenn nicht erfüllt, außerordentlich kündigen.


    Hier gibt es mehr Infos:
    http://www.kanzlei-hollweck.de…/kuendigung-handyvertrag/

  • In 87600 Kaufbeuren hatten wir bisher guten 3G Empfang. Alle Sender im Umkreis hat dort Eplus installiert. Von O2 selbst gibt es nur GSM-Sender.


    Seit ein paar Tagen ist der UMTS Empfang im Freien gleich gut oder sogar noch besser geworden. In den Gebäuden wo ich mich beruflich aufhalte ist fast nur noch GSM Empfang möglich.


    Wurde etwa die Sendeleistung gekürzt?

  • Zitat

    Original geschrieben von matzi01
    In 87600 Kaufbeuren hatten wir bisher guten 3G Empfang. Alle Sender im Umkreis hat dort Eplus installiert. Von O2 selbst gibt es nur GSM-Sender.


    Seit ein paar Tagen ist der UMTS Empfang im Freien gleich gut oder sogar noch besser geworden. In den Gebäuden wo ich mich beruflich aufhalte ist fast nur noch GSM Empfang möglich.


    Wurde etwa die Sendeleistung gekürzt?


    Die Karte zeigt mir etwas anderes (muss aber nicht unbedingt stimmen):
    In Kaufbeuren sehe ich 5 UMTS-O2-Sender (gebaut zwischen 2005 und 2009, einer von 2014).
    Es gab laut Karte nur 2 UMTS-EPlus-Sender, einer davon ein Doppelstandort. D.h. es ist nur ein E-Plus-Sender weggefallen. Möglicherweise genau dort, wo du jetzt indoor keinen Empfang mehr hast (im Südosten an der Berufsschule).

  • Zitat

    Original geschrieben von matzi01
    Auf welchen Karten kann ich diese Informationen denn wo entnehmen?


    Sagen wir mal soviel: Auf keiner öffentlichen ;)

    Smartphone: Xiaomi 11T Pro 256GB
    Mobilfunk: ja!mobil SmartPlus 5G (20GB) für 13,99€/28 Tage
    Festnetz: Vodafone GigaCable Max 1000 @FB6591

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