BASE GO mit 50GB Datenvolumen Teil 3

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Original geschrieben von fwba
mir wäre es bei meinem wiederauferstandenen UP am liebsten O2 zieht die 10€ monatlich ein.

Das wäre den meisten hier wohl am liebsten. Das ganze ins Tarifsystem ordentlich einzupflegen, dürfte programmiertechnisch nun auch keine Herkulesaufgabe darstellen?

Persönlich meine ich, dass die wohl noch nicht abschliessend bekannten EU-Roamingvorgaben für Prepaid (Da wird im Hintergrund wohl heftig geschachert?) den aktuellen Status erklären könnte.

Wenn z.B. die 50GB vollumfänglich Monat für Monat in der EU nutzbar wären bzw. nutzbar gemacht werden müssten per Verordnung, wäre ein wichtiger Grund zur Kündigung wohl dadurch gegeben?

Sollten allerdings -vergleichbar der Freigrenzen für Tabakwaren, Alkohol, Kaffee, Kraftstoffe usw. - bestimmte Regularien eingeführt werden, stünden die Chancen nicht schlecht, dass das IP+ dann wieder in eine geregelte Tarifstruktur übergeführt wird.

Technisch sicherlich kein Akt, EU-Roaming auf 30/60/90 Tage per annum zu beschränken. Nur impliziert dies eine Speicherung der Verkehrsdaten über 12 Monate, was manchem Datenschützer respektive Kunden Bauchschmerzen bereitet. Allerdings könnte man für EU-Roaming-Daten separate "Konten" führen mit längerer Aufbewahrungsmöglichkeit etc. pp.

LG und ich hoffe, da es sich ja um ein "Urlaubspaket" handelt, nicht zu OT geworden zu sein.

Ich vermute auch, dass die EU-Roaming-Regulierung der Grund ist, warum das Paket gegenwärtig und - was für ein Zufall - bis zum Greifen dieser Regulierung in der Luft hängt.
Da steht offensichtlich noch eine wichtige abschließende Entscheidung aus, an der die Zukunft dieses Tarifs hängt. Wollen wir mal hoffen, dass diese eigentlich verbraucherfreundliche EU-Regulierung sich für uns nicht als Bumerang erweist. Vor solchen negativen Effekten ist ja mehrfach gewarnt worden als es noch um das ob des kostenlosen EU-Roamings ging. Das ist aber schon entschieden worden. Nun geht es O2 wohl nur noch um Schadensbegrenzung.

Aber nur mal so am Rande. Grade heute hab ich wieder eine Newsletter-Werbung von Bouygues Telecom (Frankreich) bekommen. Allnetflat, monatlich kündbar für 24,99 € mit 20 GB und als Aktion in den ersten 12 Monaten nur € 9,99 und dafür 50 GB. Die 50 GB sind also mittlerweile nicht mehr ein Alleinstellungsmerkmal von free.fr in Frankreich, sondern setzen sich auch immer mehr bei den 3 etablierten Netzbetreibern da.

Ich schreibe das nur, weil im europäischen Kontext unsere 50 GB, die 2013 als der Tarif aufgetaucht ist, noch utopisch hoch erschienen, zunehmend normal werden. Auch in Ländern, die früher klassische Mobilfunk-Hochpreisländer waren.

In Deutschland haben alle Mobilfunkanbieter auch DSL (seit jahren bei 19,99€) im Angebot. Da besteht kein Interesse auf hohes Datenvolumen zu gehen. 10€/Monat für eine LTE-Flat würde auch noch Kabelanschlüsse wegfegen.

Die Zeit wird kommen.

Können sie es im Roaming nicht einfac h auch auf 250 kbit Drosseln so wie sie mit o2 Free verfahren werden ? Ist zwar nicht mehr so schön mit dieser Geschwindigkeit rumzukrebsen, aber besser als wenn das ganze eingestellt wird.

Zitat

Original geschrieben von Moppelchen
Persönlich meine ich, dass die wohl noch nicht abschliessend bekannten EU-Roamingvorgaben für Prepaid (Da wird im Hintergrund wohl heftig geschachert?) den aktuellen Status erklären könnten.

Volle Zustimmung.
IP+ war immer als rein nationaler Tarif konzipiert (wenn nicht sogar
als lokaler Tarif), und wenn man den nicht mehr anbieten darf, wird
eben aus wichtigem Grund gekündigt.

Mit dem Argument könnte man dann alle Verträge kündigen

Wenn man im System "offiziell" keine Inlands-Option mit Datenvolumen gebucht hat, muss der Provider auch kein entsprechendes Datenvolumen im EU-Ausland zur Verfügung stellen. Die 50GB-Option ist deswegen auch weggefallen, stattdessen haben wir inoffiziell die Unlimited-Flat bekommen. Womöglich wird sich an der jetzigen Tarif-Situation nichts mehr ändern. So muss o2 auch keine hohen Umleitunggebühren beim Roaming bezahlen. Wer trotzdem mit der "BASE GO von o2"-SIM im Ausland surfen möchte, muss eine Auslandsoption buchen. Diese sind ja auch systemseitig verfügbar.

Ich habe mal redlich versucht hier rückwärts ein paar Seiten, mich zu den jüngsten Beschlüssen zu informieren.

Wenn das IP+ als buchbare "Nur"- Inlandsoption fortgeführt werden könnte, und die sonstigen "EU-Auslandsoptionen" zu regelkonformen ggfs. angepassten Preisen buchbar blieben, stünde der Fortführung eigentlich nix grossartig im Wege?

Eingedenk der vielen migrierten Prepaidmarken, wird O² sicherlich viel "umpflügen" müssen und bei den Vertragskunden wird es wohl auch nicht ganz einfach sein

Neben der inländischen Konkurrenz, müssen sie nun auch noch die EU-Konkurrenz im Auge behalten im Prepaidsektor Auch wenn IP+ dabei eine Sonderstellung einnimmt, werden sie sicherlich weiterhin im Prepaidbereich um Kundschaft buhlen, wobei Negativschlagzeilen beim eh etwas angekratzten Image eher hinderlich sein könnten.

LG

Zitat

Original geschrieben von Moppelchen
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Wenn das IP+ als buchbare "Nur"- Inlandsoption fortgeführt werden könnte, und die sonstigen "EU-Auslandsoptionen" zu regelkonformen ggfs. angepassten Preisen buchbar blieben, stünde der Fortführung eigentlich nix grossartig im Wege?

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LG

Ja,die Frage ist nur was passiert bei Buchung einer EU Option?
Bleibt der "Durchzug" den Nutzern erhalten oder killt das System den "Durchzug"?
Letzteres wär dann eine Falle die Telefonica ja nicht ganz unrecht sein kann.

-bas-