Preisgefüge Deutschland/ Kentucky, USA

  • Hallo forum,
    ich beherbege demnächst für 4 Wochen eine Austauschlehrerin aus Amerika bei uns. Wir haben netten Emailkontakt, alles super. Kost und Logis übernehmen wir gerne ebenso wie die geplanten Ausflüge. Ich könnte mir deswegen vorstellen, dass unser Gast auch mal 'was "bezahlen" möchte. Bekommt man als Ami aus Kentucky hier ein Preisschock zB bei nem Einkauf im Supermarkt oder wenn man abends 'was Essen geht (kein fastfood, sondern normales Restaurant)?


    Gruß,
    slop

  • Im Supermarkt eigentlich nicht. Die meisten Lebensmittel dürften hier gleich teuer oder eher günstiger sein. Nur Geschichten wie Einwegpfand dürften überraschen.


    Restaurantpreise dürften in Summe auch vergleichbar sein. Ggf. gibt es einen "ersten" Schock beim Blick auf die Speisekarte, aber bei uns ist ja die MwSt und der Service bereits inbegriffen. D.h. auf den Preis der Speisekarte kommt ggf. ein "kleines" Trinkgeld, aber keine 20%.

  • Restaurants sind afaik in Europa (ausser Schweiz) eher billiger als in USA und Kanada


    Afaik ist man dort in richtigen Restaurants schnell bei 30$ pro Person, und auch 40$ pro Person sind durchaus zu schaffen. Deshalb ist wohl auch Fastfood dort so beliebt, eben weil die Preisunterschiede zwischen Restaurants und Fastfood so riesig sind.

  • Einkaufen ist hier beim Discounter deutlich günstiger, verschrecken wird die freie Wahl an Alkohol und vor allem hochprozentigem zu mega günstigen Preisen im Discounter. Ungewohnt wird für viele das Brot bzw. allgemein die Backwaren sein. Indirekt bekannt werden auch die "Ü-Eier" sein :D


    Immer daran erinnern (wie bereits von kaputer angesprochen), Preise sind hier bereits inkl. Taxes und Trinkgelder fallen idR deutlich geringer aus.

  • Vor allem auch Obst/Gemüse sind hier tlw. erheblich günstiger. Der Schock dürfte also eher positiver Natur sein.

  • Korrekt.

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Vielleicht ist die Austauschlehrerin überrascht, dass man hier in einigen Länden und Restaurants nicht mit Kreditkarte bezahlen kann und dass mancher Verkäufer im Laden den Kunden kaum beachtet. :cool:

    Herbert

  • Überraschungen dürften wohl sein.


    Die bereits genannten Punkte, wie das die angegebenen Preise Endpreise sind.


    Entscheidender ist jedoch: Beim Alkoholkauf wird nicht nach dem Ausweis verlangt, wenn man augenscheinlich älter aussieht.


    In den USA haben die bei uns jedes Mal und ausnahmslos die IDs kontrolliert.... wohlgemerkt, es waren auch Leute dabei, die schon Rentner waren und die ID trotzdem sehen wollten :)


    Ansonsten ist meiner Meinung nach hier fast alles billiger als in den Staaten. Lediglich beim Sprit könnte die Amerikanerin einen Schock bekommen (1,99 $ für 1 Gallone gibt es hier nicht :D)

    MfG

  • Zitat

    Original geschrieben von Filderstädter
    Entscheidender ist jedoch: Beim Alkoholkauf wird nicht nach dem Ausweis verlangt, wenn man augenscheinlich älter aussieht.

    Und der Alkohol ist hier (im Supermarkt/Getränkehandel) viel billiger als in den USA. Sie wird noch nie so günstig an Kentucky Straight Bourbon gekommen sein wie hier in Deutschland.

    „Nichts können ist noch lange keine neue Richtung!“ – Arnold Böcklin

  • Danke für eure Rückmeldungen.
    An den Einwegpfand hab´ich schon gar nicht mehr gedacht, ist schon "normal" geworden. Spritpreise weiß man ja, dass wir in der Beziehung ein Hochpreis-Land sind.


    Und das mit dem Alkohol, stimmt, das hab ich auch schon ´mal von Bekannten gehört. Kentucky (so hab ich grad gegooglet) hat sogenannte "dry counties", also Gemeinden bzw. Kreise, in denen der Verkauf von Alkohol gänzlich untersagt ist. Da wird sich aber jemand wundern, wenn wir im lokalen Supermarkt vorbei an Weinregalen zu den Nudeln gehen und auf dem Rückweg am Schnaps vorbeikommen, um noch Äpfel zu kaufen.... :D


    Das mit den "Endpreisen" in Restaurants war mir nicht bewusst. Ich hatte zwar mal gehört, dass man in Amerika mehr Trinkgeld gibt, aber dass die taxes nicht mit ind der Karte stehen wusste ich nicht. Danke für den Hinweis. Gleiches gilt nach meiner google-Suche auch für den Supermarkt, oder? Dort werden in Amerika die Preise auch netto angegeben, oder ?


    Beste Grüße,
    slop

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