ISDN Telefone an TAE Dosen?

Hallo. Mit diesem Verteiler kannst Du nur an einer Dose fünf Anschlüsse für ISDN Geräte an diesem Platz bereitstellen. Du kannst damit nicht vor einem Patchfeld den S0 aufteilen und ihn 5 mal durch das Pachfeld schicken. Dafür brauchst Du so etwas. Dann hast Du Deinen richtigen Stern. Ich selbst habe es aber mit einem solchen Hub noch nie gemacht.
http://downloads.cdn.re-in.de/…TR_ISDN_TE_HUB_1_5_AP.pdf
In der BDA steht auch viel dazu über den S0 und warum es das Teil gibt. Das kostet aber bestimmt das zehnfache von Deinem.
Wenn Du das vermeiden willst mußt Du den BUS durchs Patchfeld bis zur Dose führen dort umklappen, zurück und wieder neu durchs Patchfeld zur nächsten Dose. In der letzten dann die Widerstände.
Soll jetzt nur zur Info sein.
Es ist halt so der S0 Bus hat seine Regeln. Wenn man es anders macht geht es auch oft. Später kommen dann Auswirkungen die man dann mit der falschen Installation nicht mehr in Verbindung bringt. Meißt zeitweise und dann geht die Tauscherei los. Der Bus muß erst so wie es sich gehört, dann kann man Fehler in den Geräten suchen.
Fritz soll auch nur ein S0 gespeistes Gerät am Bus erlauben. Fölgende Geräte brauchen also einen Netzstecker.

Hallo. Dein Teil ist ein Verteiler mit Abschlusswiderstand. Wenn Du es hinter der FB einsteckst und dann vom Verteiler in das Patchfeld geht das. Aber nur einmal in das Patchfeld zur Enddose und dort die Widerstände einschalten.
Wenn Du noch andere Dosen versorgen mußt den Bus umklappen, zurückführen und wieder rein ins Patchfeld zur nächsten Dose und dann erst die Abschlusswiderstände in der letzten Dose.
In Deinem Verteiler müssen die Widerstände ausgeschaltet werden. Dein Verteiler ist jetzt wie Dosen am S0 Bus.
Das es so ist steht ja auch in der Beschreibung vom Hub. Der Hub ist halt ein aktives Teil. Dein Verteiler sind nur verdrahtete Buchsen. Der S0 ist ja ein Datenbus. Da gibt es Laufzeiten, Beeinflussung Dämpfung Stoßstellen usw. Darum die Regeln für die Installation. Aber im Netz steht da auch sehr viel über ISDN.

Die marktgängigen Begrifflichkeiten sind nicht so streng "genormt", sodaß ein "ISDN-Patchfeld" mehrerlei bedeuten kann: es gibt sowohl ISDN-Patchfelder, die aus Hubs zur Herstellung gefalteter Busse bestehen. Da hat man dann hinter 25 Buchsen 5x5 Einheiten aus je 1x in und 4x out S0. Es gibt aber "ISDN"-Buchsen sowohl bei Dosen als auch bei Patchfeldern durchaus auch in der Bedeutung, daß sie dergestalt "billiger" aufgebaut sind, anstelle einer Vollbelegung nur für eine Belegung mit den vier mittleren Kontakten 3 bis 6 vorgesehen zu sein. Dann sind sie für ISDN (S0) und Analog (a/b) ausreichend, aber nicht tauglich und geeignet auch für Ethernet (wo 1/2 und 3/6, bzw. bei Gigabit alle acht Kontakte) benötigt und auch andere Schirmungsanforderungen gestellt werden.

In einem Tischverteiler liegen die Ausgänge näher beieinander als man es in einer Hub-Installation praktisch erreichen wird. So oder so ist der "FON S0" nicht für eine längere gleichzeitige Aufbringung von 2x Rufstrom ausgelegt, und natürlich wie jede S0-Schnittstelle nur zweikanalig (einschließlich internem Verkehr nicht zu vergessen).

Mehr als zwei ISDN-Telefone auf demselben Bus taugen daher nur für Wenigtelefonierer, wo bloß wegen kürzerer Wege fünf Leute jeder seinen Apparat auf dem Tisch haben, aber nie mehr als zwei gleichzeitig anwesend sind. Andernfalls ist es knapp.