Erfahrungen mit dem "Backen" eines Mainboards

  • Hi,


    ich habe hier einen nicht mehr ganz neuen Laptop (Compaq 615), den ich jedoch täglich nutze. Von der Leistung war er vollkommen ausreichend.


    Jetzt hatte ich vor ein paar Tagen das Problem, dass nach dem Einschalten der Lüfter zwar anging, aber der Bildschirm schwarz blieb. Lediglich die LED vom Casplock hat 5x geleuchtet. Laut Beschreibung wohl ein "Fehler der Hauptplatine". Ein wenig Google-Recherche hat ergeben, dass wohl einige dieser Laptops davon betroffen sind.


    Ich habe mehrfach den Tipp gelesen, das Mainboard auszubauen und zu "backen". Das habe ich dann auch getan. Das Zerlegen ist etwas mühselig, da ich den Eindruck hatte man hat das Mainboard genommen und alles außenrumgebaut. Selbst das Display musste abgenommen werden.


    Ende der Geschichte ist, ich habe das Mainboard in Alufolie gepackt und etwa 15 Minuten bei 200-210 Grad Celsius in den Backofen gesteckt. Anschließend das ganze Teil wieder zusammengebaut.


    Das hat auch wunderbar funktioniert und der Laptop lief zunächst ohne Probleme. Leider tritt nun nach etwa genau einer Woche der gleiche Fehler wieder auf (Lüfter geht an, Bildschirm schwarz, 5x Blinken von Capslock).


    Jetzt stehe ich vor der Entscheidung mir den ganzen "Bastelspaß" wieder anzutun oder das Teil in die Tonne zu kloppen. ;)


    Kann dieses "Backen" überhaupt eine dauerhafte Lösung sein? Oder steht von vorneherein fest, dass der Fehler (vielleicht nicht wieder innerhalb einer Woche) in absehbarer Zeit wieder auftritt?


    Hat jemand durch "Backen" sein Mainboard dauerhaft (zumindest länger als 1-2 Jahre) repariert?

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!