Hallo. Warum hat man nicht das Recht die Nummer beliebig auf auf einen Vertrag mitzunehmen.
Zum Beispiel bietet klarmobil keine eingehende Portierung für Prepaid an. Und bei Edeka und Lidl kann man nur einmal die Rufnummer mitbringen.
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Hallo. Warum hat man nicht das Recht die Nummer beliebig auf auf einen Vertrag mitzunehmen.
Zum Beispiel bietet klarmobil keine eingehende Portierung für Prepaid an. Und bei Edeka und Lidl kann man nur einmal die Rufnummer mitbringen.
Re: Warum keine Verpflichtung zur eingehenden Portierung
ZitatOriginal geschrieben von Nokiahandyfan
Hallo. Warum hat man nicht das Recht die Nummer beliebig auf auf einen Vertrag mitzunehmen.
Zum Beispiel bietet klarmobil keine eingehende Portierung für Prepaid an. Und bei Edeka und Lidl kann man nur einmal die Rufnummer mitbringen.
Steht irgendwo im TKG. Vermutlich weiter hinten .
Abgeben muss man, aber nicht annehmen. Vielleicht spuckt google was aus, falls google nicht mal wieder platt wegen der vielen Anfragen .
mr
Re: Warum keine Verpflichtung zur eingehenden Portierung
ZitatOriginal geschrieben von Nokiahandyfan
Hallo. Warum hat man nicht das Recht die Nummer beliebig auf auf einen Vertrag mitzunehmen.
Zum Beispiel bietet klarmobil keine eingehende Portierung für Prepaid an. Und bei Edeka und Lidl kann man nur einmal die Rufnummer mitbringen.
Was heißt denn nur einmal mitbringen. Wenn ich bereits einmal zu Lidl portiert habe, lehnen sie danach ab?
Re: Re: Warum keine Verpflichtung zur eingehenden Portierung
ZitatOriginal geschrieben von eplus-fan
Was heißt denn nur einmal mitbringen. Wenn ich bereits einmal zu Lidl portiert habe, lehnen sie danach ab?
Sagen wir Du kaufst Dir eine SIM-Karte bei LIDL. Diese hat die Rufnummer 01523. Portierst Du Deine 0177 rein, klappt dies. Möchtest Du aber irgendwann auf die SIM dann eine 0172 raufportieren, dann wird dies abgelehnt.
Ach so auf die selbe SIM ja. Gut das ist wohl auch eher selten, da kann man dich dann ja sonst einfach eine neue SIM holen.
Eingehende Portierung bei Aktivierung geht doch mittlerweile eigentlich bei allen Anbietern. Anbieter die nichtmal das machen sind schon die absolute Ausnahme.
Aufpassen muss man nur wenn man in einen laufenden Vertrag oder in eine schon aktive Prepaid-SIM portieren will. Weil das machen noch nicht alle Anbieter.
Re: Warum keine Verpflichtung zur eingehenden Portierung
ZitatOriginal geschrieben von Nokiahandyfan
Hallo. Warum hat man nicht das Recht die Nummer beliebig auf auf einen Vertrag mitzunehmen.
Ganz einfach: wegen der Privatautonomie.
ZitatOriginal geschrieben von mr2000
Steht irgendwo im TKG. Vermutlich weiter hinten .
Im TKG, genauer in § 46 Abs. 3-4 ist lediglich der Export geregelt. Der Import ist ungeregelt, weshalb der Grundsatz der Privatautonomie gilt.
Privatautonomie, sehr witzig
Was ist mit der Privatautonomie des Endverbrauchers? was ist mit dem Rechtsstaatsprinzip, insbesondere Gleichbehandlungsgrundsatz und Gesetzen gegen Monopole?
Die eingehende Portierung ist ein Korrelat der ausgehenden.
Sie nicht zu gewähren, ist meines Erachtens eine Behinderung des Wettbewerbs, wenn mehrere das machen, ein (informelles) Kartell.
Gedankenexperiment zum Schreibtischtest oben genannter Theorien: wenn die bereits jetzt eingeschränkte Möglichkeit zur eingehenden Portierung zunehmend aus der Mode käme, so dass am Ende nur noch 1 Anbieter, z.b. Telekom, eingehende Portierungen anbietet, oder schließlich gar keiner, aber alle Mobilfunkanbieter mit treuherzigem Augenaufschlag eine ausgehende Portierung nach TKG anbieten - läuft diese dann nicht leer? wäre so ein 'einseitiges' Angebot nicht letztlich ein Verstoß gegen den Geist des TKG?
Setzt das TKG nicht vielmehr in seiner Gesamt-Anlage voraus, dass der Endverbraucher tatsächlich über seine Rufnummer nach Belieben verfügen kann?
Die Tatsache, dass fast alle Anbieter eine eingehende Portierung ermöglichen, zeigt, dass die gesetzliche Regelung funktioniert, wie sie ist. Eine weitere Einschränkung der Privatautonomie durch Verpflichtung aller Anbieter ist nicht erforderlich.
ergänze "Privatautonomie" durch "Privatautonomie der Anbieter"
Das Beispiel des Threadstarters zeigt aber, dass in einem Markt mit reduziertem Wettbewerb bei nur noch 3 Netzbetreibern das TKG eventuell nachjustiert werden muss, um die Funktionsfähigkeit des Wettbewerbs (dem die Rufnummernportierung erklärtermaßen dienen soll!) langfristig zu sichern.
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