Wer hat noch Stempel?

  • Hey Hey,


    besitzt hier noch jemand Stempel? Und wenn ja wofür nutzt ihr die?


    Habe letztens einen im Laden gesehen und hatte mich gefragt, ob man sowas nicht mal gebrauchen könnte für den eigenen Schreibtisch :D


    LG Detlev

  • Ich habe zwei Stempel:


    - eine mit Name, Adresse usw. für Briefe, gestern noch benutzt


    - einen sog. Paginier-Stempel, 6-stellig. Der springt bei jeder Nutzung um eine Stelle weiter, eine fortlaufende Nummer eben.
    Den nutze ich beim Scannen von Dokumenten um die Originale nacher noch einfach wiederzufinden ( die Originale, welche ich eben aufbewahre )

  • Gibt noch genügend Behörden die auf ihren Formularen neben einer Unterschrift auch gern einen Firmenstempel hätten.


    Insofern werden in der Firma noch kräftig Stempel benutzt, insbesondere bekommt auch jedes Stück Papier was auf dem Postweg eingeht einen Eingangsstempel. (Soll schon mal vorgekommen seinen, dass bestimmte Schreiben datiert waren auf den XX.04.16 - tatsächlich ist das Ding aber erst 3-4 Wochen später eingegangen).

  • Ich gehöre auch zu den Stempel-Benutzern und benutze für alle ordentlichen Schriftstücke einen Familienstempel, das neben die Unterschrift angebracht wird.


    Ein ordentliches und der Formvorschrift genügendes Schriftstück gehört nach Tradition und auch nach Recht unterschrieben und gesiegelt. Wie es ChickenHawk schon schrieb, sollte es bei Behörden, insbesondere bei amtlichen Stellen der Formvorschrift auch so sein. Da es hierzulande keine echten Ämter mehr gibt, verzichten auch die Behörden auf das Siegel. Sie sind zumindest dort aus gutem Grund unnötig geworden.


    Ich knüpfe aber daran an und verwende auch privat ein Siegel in fast allen meiner Schriftstücke.


    Zudem befinden sich in meinem Stempel-Rondell auch die Üblichen Kandidaten: "KOPIE", "ORIGINAL" und Datumsstempel.


    Datumsstempel findet man noch relativ oft vor. Ich denke, dies liegt schlicht und ergreifend an der Faulheit des Benutzers :)


    [ExiTuS]

  • Ich hab einen mit Absender für die Briefpost.


    Und dsnn hab ich noch zwei andere: "Witzig" und "Nicht witzig". Das sollte fürs Leben reichen... ;)

    Mit Grüßen ...

  • In meiner Jugend ließ ich von einem Flexografen-Handwerksmeister einen Stempel mit dem Text "abgestempelt" maßanfertigen. Das paßt sehr oft und war somit eine Anschaffung fürs Leben, wenngleich das Teil mit Mehrwertsteuer stolze 12,xx DM kostete :D


    Es ist auch der einzige Stempel geblieben den ich je anfertigen ließ. Auf einem Flohmarkt fand ich auch einen Datumsstempel, mit dem zusätzlich die Uhrzeit aufgebracht werden konnte (einstellbar).


    Zitat

    Original geschrieben von NokiaPort.de (..)Zudem befinden sich in meinem Stempel-Rondell auch die Üblichen Kandidaten: "KOPIE", "ORIGINAL" und Datumsstempel.(..)


    Triffst du dann auch die exakte Unterscheidung von
    "Kopie"
    und "Abschrift"?
    :cool:
    Rondell ist ein schönes Wort für einen schönen Gegenstand :)


    Wäre ich der Threadersteller und käme mir das papierlose Büro , insbesondere der Schreibtisch, kahl und unwohnlich vor, würde ich überlegen, neben dem löblichen Stempelrondell auch einen redlichen Brieföffner aus Messing, ein Tintenfaß, je einen Satz Kohle- und Löschpapier(zum Löschen etwaiger Kohlepapierbrände) sowie einen Locher zum beidseitigen Verwendbarmachen von Smartphones anzuschaffen - bei Bedarf ... :D

  • Zum Nachweis der Identität des Ausstellers von Schriftstücken ist es im Geschäftsverkehr immer noch üblich, der Unterschrift einen Stempelabdruck der Ausstellers/der Institution beizudrücken. Diese Verfahrensweise gilt als Indiz für die Echtheit eine Schriftstücks und sorgt für ein gewisses Vertrauen beim Empfänger. Ich denke, dass diese Praxis bei handunterschriebenen Schriftstücken noch eine ganze Zeit beibehalten werden dürfte.


    So fällt es auch einfacher, Originale von Kopien zu unterscheiden.

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