Welcher Typ von Girokonto zukünftig ??

  • Hy,


    Für mich als Betroffener der Postbank Preispolitik Änderung, stellt sich jetzt die Frage wohin soll die Reise gehen.


    Wie fährt man zukünftig speziell im Bezug auf Bargeld besser ??? Mit dem Girokonto einer Direktbank , wo man ausschließlich nur kostenlos Bargeld über die Kreditkarte beziehen kann oder eher eine Bank die das kostenlose Abheben mit "Maestro/V-Pay Karte z.B. im Sparkassennetz ,Cashpool oder Cash Group ermöglicht.
    Meine Frage geht dahin, wird dieses Abheben von Bargeld, wie so einige befürchten, mit der Kreditkarte langfristig eher kostenpflichtig werden oder wird die Situation weiterhin so komfortabel wie im Moment bleiben ???
    Sollte das tatsächlich kostenpflichtig werden, sehe ich doch einen Vorteil bei den Banken die in einem Verbund aktiv sind.


    Wie seht ihr das ?? Denkanstöße sind Willkommen.



    Greetz
    Andy

  • Ich habe mich aus diesem Grund für die 1822direkt entschieden.
    Mit der dazugehörigen Sparkassen-Card kann ich jedem Automat der Sparkasse kostenlos Geld abheben.


    Für mich ändert sich dadurch gar nichts, ich kann sogar meine alte Pin weiter verwenden.

  • Ich möchte hier eine generelle Überlegung mit einbringen, die losgelöst von Geldabheben ist:


    1. Filialbanken haben den Nachteil wie es die Postbank bereits vorgemacht hat "Kontoführungsgebühren" zu erheben. Eine Direktbank kann das nicht machen, diese verliert damit die Existenzberechtigung und hat eher eine wechselwillige Kundschaft die das nicht so einfach hinnehmen wird.


    2. Die Direktbank kann das Geldabheben zwar einschränken, aber nicht abschaffen bzw. von vorne herein mit Gebühren belegen, weil das auch ein existenzieller Bestandteil der Direktbankphilosophie ist, bei einer Filialbank kann das aber jederzeit passieren.


    Fazit: Wenn man nicht unbedingt eine Möglichkeit der Bareinzahlung braucht tendiere ich hier stark zu einer Direktbank, wobei ich die 1822direkt und Norisbank sowie weitere Direktbanken die Töchter größer Mütter sind eher kritisch gegenüber stehe, weil die Mütter bestimmen und können Ihre Interessen/Strategie schnell umsetzen bzw. das ganze Modell in Frage stellen. Deshalb eine eigenständige und einfache Direktbank wählen.


    Alternativ kann mann die Bank wählen, die für einen persönlich momentan die besten Konditionen bietet und bei Bedarf/Verschlechterung schnell wechseln, wenn die Mühe einem nichts ausmacht. Hier wird ja bald eine Unterstützung der Banken gegeben sein und Wechsel viel einfacher von statten geht, da vom Gesetzgeber vorgegeben.

  • Tchibo Kunden haben Glück bei der Postbank:



    Ich habe mein Konto über Tchibo abgeschlossen. Dabei wurde mir versprochen, dass es lebenslang kostenfrei bleibt. Muss ich jetzt ein Kontoführungsentgelt bezahlen?


    Antwort der Postbank von Anja S.


    Wenn Sie Ihr Girokonto über eine Kooperation mit Tchibo abgeschlossenen haben, können sie der Entgeltänderung widersprechen. In diesem Fall gilt das Kontoführungsentgelt pro Monat nicht. Bitte senden Sie Ihren Widerspruch formlos und mit dem Vermerk „Tchibo" an die Postbank.

  • Re: Welcher Typ von Girokonto zukünftig ??


    Zitat

    Original geschrieben von post4andy
    Für mich als Betroffener der Postbank Preispolitik Änderung, stellt sich jetzt die Frage wohin soll die Reise gehen.


    Wie fährt man zukünftig speziell im Bezug auf Bargeld besser ??? Mit dem Girokonto einer Direktbank , wo man ausschließlich nur kostenlos Bargeld über die Kreditkarte beziehen kann oder eher eine Bank die das kostenlose Abheben mit "Maestro/V-Pay Karte z.B. im Sparkassennetz ,Cashpool oder Cash Group ermöglicht.


    Meine Frage geht dahin, wird dieses Abheben von Bargeld, wie so einige befürchten, mit der Kreditkarte langfristig eher kostenpflichtig werden oder wird die Situation weiterhin so komfortabel wie im Moment bleiben ???


    Aktuell ist es fuer die Kunden natuerlich bequemer wenn man mit der Kreditkarte an allen Automaten kostenfrei abheben kann, und sich nicht erst einen passenden Automaten suchen muss.


    Fuer die Banke hat wohl beides Vor- und Nachteile. Natuerlich werden die Kosten pro Fall bei der Kreditkarte hoeher sein, aber dafuer spart sich die Bank dann die Mitgliedschaft bei einem Verbund.


    Was in zwei, drei Jahren ist kann wohl niemand sagen. Und noch weniger wie die Banken dann reagieren wuerden. Ob sie auch eher dann Kontofuehrungskosten nehmen oder dann doch noch einem Verbund beitreten.


    Denke am sinnvollsten ist es du nimmst das Angebot das dir jetzt am besten passt, kalkulierst aber mit dem Worst Case das du vielleicht in zwei, drei Jahren nochmal wechseln musst.

  • Es ist sinnvoll, mehrere Girokonten und Kreditkarten zu besitzen. Dann ist es kein Problem, neuen Kontogebühren zu widersprechen und die Kündigung der Bank abzuwarten. :cool:

    Herbert

  • Die spannende fRage ist, ob in größerem Umfang direkte Kundenentgelte an GAA kommen werden, speziell bei Nutzung von Kreditkarten. Was ist hierzu die Prognose der Leserschaft?
    Kunden von Direktbanken hätten dann ein wachsendes Problem.

  • Hauptkonto bei einer Bank wählen, bei der ein Rechtsanspruch auf die kostenlose Abhebung an möglichst vielen ATM's und woanders besteht. Dieser Rechtsanspruch besteht nicht für Direktbankkunden an fremden Geldautomaten, weil die Automatenbetreiber ihre Automaten jederzeit für fremde Karten sperren können.


    1822 ist eine gute Wahl, weil ein Rechtsanspruch auf Nutzung der vielen Sparkassen-ATM's besteht.


    Ein Konto bei einer wackligen Tochterbank (noris, post) oder bei einer wackligen Mini-Bank (fidor, n26) ist nicht als Hauptkonto geeignet. Ein Konto einer stabilen Minibank (z.B. Fuggerbank) aber schon ;).

  • Hallo


    ich habe eine Abneigung gegen Onlinebanken.


    Ich will einen Ansprechpartner vor Ort haben, da lege ich sehr grossen Wert drauf.


    Da ich in letzter Zeit nach 20 Jahren Kunde bei der Deutschen Bank ziemlich stinkig auf die bin, zudem auch die Filialle bei uns demnächst geschlossen wird, habe ich meine sämtlichen Konten, Sparverträge und das Aktiendepot dort aufgelöst.



    Ich bin nun Kunde bei der Sparkasse und das ist vollkommen entspannt.


    Da zahle ich lieber ein paar Euro fünfig im Monat, habe eine feste Kundenberatering, die ich anrufen oder per eMail erreichen kann.
    Die haben für mich alle Daueraufträge und Lastschriften geändert und den Umzug von der DB zur Sparkasse durchgeführt. Ich brauchte mich um nichts zu kümmern.


    Meine Freundin ist schon ewig bei der Sparkasse und unsere Gemeinsames Konto haben wir auch seit Jahren bereits dort und wir haben uns vor kurzen noch ein grossen Schliessfach einrichten lassen.


    ganz ehrlich, da zahle ich lieber 10 Euro im Monat Kontogebühren ( inkl. Kreditkarten Gold als aller Buchungen ) als jedem Billigangebot bei irgentwelchen Onlinebanken hinterher zu rennen.

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