Ich bin gespannt was mit den Datensnacks passiert, wobei bei den VVL-Angebote ja 20GB und so weiter versprochen werde und nicht 2gb verzehnfacht. Aber die Roamingsperren gibt es auch in AT, das unlimited Angebot von Yess.at (Ja, ist perfekt konstant über 21 Mbit/s LTE im besten Netz Österreichs für 24,99€ Prepaid) deaktiviert auch Roaming.
EU-Roaming ab 15.6.2017: Fair Use Policy
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Zitat
Original geschrieben von Telefonicer
Ich bin gespannt was mit den Datensnacks passiert, wobei bei den VVL-Angebote ja 20GB und so weiter versprochen werde und nicht 2gb verzehnfacht.
Das verfügbare Datenvolumen im Ausland wird sich in erster Linie am Nettopreis orientieren. Die EU Vorgaben sind soweit klar (Link zum Beitrag). O2 Free lässt sich ab 15.06.2017 auch im Ausland nutzen, aber die Geschwindigkeit ist auf 250 kbit/s (Up- und Download) begrenzt. Zusätzlich gilt überwiegende Nutzung innerhalb Deutschlands und im Ausland nur für vorübergehende Reisen, so steht es zumindest in der Preisliste.Ich denke es wird etwas mehr inkludiertes Datenvolumen (ein paar GB) im Ausland geben. Das man nun 100 GB Datenvolumen aus dem Inland kostenfrei und dauerhaft im Ausland verbrauchen kann, ist eher unwahrscheinlich.
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meister-matze:
Das ist korrekt. Ice.net hat gerade erhöht. Wie aber Telenor und Telia im letzten Jahr schon die Großhandelspreise, die erst im Februar 2017 entschieden wurden, voraussehen und "einpreisen" konnte, bleibt mir unklar.Die Preiserhöhung ist ca. 10%:
Norwegian operator Ice.net, part of AINMT Scandinavia, has overhauled its range of subscriptions. It is now offering 1 GB of mobile internet service per month for NOK 129, 3 GB for NOK 249, 6 GB for NOK 349 and 12 GB for NOK 449. According to the website Tek.no, Ice’s prices have gone up by between NOK 30 and NOK 50 per month.
The new subscriptions all provide unlimited voice calls, texts and MMS, a free BankID service, free roaming in the European Union (EU) and European Economic Area (EAA), and no tie-in period.Quellen: Telecompaper und Tek.no
Damit hätten wir Strategie (4): Preise erhöhen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies in umkämpften Märkten nicht passiert. Norwegen ist bisher das einzige Beispiel für Erhöhung. Nur ist Deutschland umkämpft oder haben sich hier alle auch so lieb wie in Norwegen? Teurere Neuverträge vielleicht, aber ich glaube kaum, dass sie Bestandskunden kündigen.
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Nein...eher nicht.
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Zitat
Original geschrieben von wolfbln Wie aber Telenor und Telia im letzten Jahr schon die Großhandelspreise, die erst im Februar 2017 entschieden wurden, voraussehen und "einpreisen" konnte, bleibt mir unklar.
Die Unternehmen sind von den aktuellen Einkaufspreisen ausgegangen. Den festgelegten Maximalpreis dürften in Europa nur wenige Unternehmen zahlen.
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Zitat
Original geschrieben von wolfbln
Damit hätten wir Strategie (4): Preise erhöhen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass dies in umkämpften Märkten nicht passiert. Norwegen ist bisher das einzige Beispiel für Erhöhung. Nur ist Deutschland umkämpft oder haben sich hier alle auch so lieb wie in Norwegen? Teurere Neuverträge vielleicht, aber ich glaube kaum, dass sie Bestandskunden kündigen.
Die Telekom hat diese Preiserhöhung mit gleichzeitiger Freigabe vom zuschlagsfreien EU-Roaming schon vor etwa einem Jahr absolviert:
https://www.teltarif.de/teleko…ue-tarife/news/62825.html
Bei Vodafone und O2 war es ähnlich, auch wenn nicht so einfach erkennbar.Die Bestandskunden mit den alten Tarifen sind davon zwar nicht betroffen, aber die Datenvolumen sind bei denen relativ niedrig und man kann diese normalerweise nur durch einen Umstieg auf die teureren Tarife erhöhen.
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Ja, aber dass man an laufende Verträge der Bestandskunden ran geht, hätte ich in Deutschland zumindest bis letzte Woche nicht gedacht - aber sehen wir ja jetzt an Drillisch bei der WinSIM.
Drillisch scheint wohl ziemlich verzweifelt zu sein. Was sollen sie auch machen, wenn die Margen von Telefónica so knapp sind und sicher vor einigen Jahren ausgehandelt wurden ohne Hinblick auf die Roamingabschaffung?
Vor ein paar Wochen haben sie es mit (1) Sperrung vom Roaming versucht. Das gab ganz schlechte Presse. Jetzt versuchen sie es mit (4) Preiserhöhung. Das kommt auch äußerst schlecht an. Die meisten Kunden werden wohl mitziehen, aber es gibt einige die widersprechen oder springen ab.
Bleibt Drillisch eigentlich nur die FUP (2). Allerdings liegen viele Tarife nur wenig drunter oder drüber. Für 20€ müssen knapp 5GB, für 10€ etwas über 2GB mindestens im Roam like at home rausgegeben werden. Wegen 1GB mehr oder weniger dann eine Sonderregelung beantragen, ist auch schwach.
Vor allem wird man dumm aussehen, wenn z.B. Vodafone auf allen Tarifen in diesem Sommer 100% Roaming verspricht. Da bin ich mal gespannt, ob die Reseller mitziehen. Denn ein Problem wie Drillisch haben vielen kleinere Anbieter jetzt in manchen Ländern...
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Wobei Drillisch, zumindest in den Texten, die hier veröffentlicht wurden, nirgendwo behauptet, dass die Preiserhöhung irgendwas mit dem Roaming zu tun hat. Das Roaming wird nur nebenan erwähnt als ab dem 15.6. gültig. Die EU hat ja erreicht, dass die Roamingkosten, die sich die Anbeiter unter sich berechnen, fallen werden und nicht steigen. Da kann man nicht wirklich argumentieren, dass die Kosten steigen werden.
Die Preiserhöhung greift schon ab dem 1.5., also etwa 45 Tage vorher. Wäre die Preiserhöhung wegen Roaming, wären diese 45 Tage mit den höheren Gebühren, aber keiner Roaming Gegenleistung, reiner Gewinn für Drillisch. Eine Preiserhöhung, die Gewinnerhöhung als Ziel hat, ist aber in den Drillisch AGB ausdrücklich ausgeschlossen.
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OK. Aber das gehört jetzt in einen anderen sehr diskutierten Thread.
Teltarif schreibt: "Per Mail und SMS teilt der Mobilfunk-Discounter der Drillisch-Gruppe mit, dass es auf Grund der bald gültigen, neuen Roaming-Vorgaben (Wegfall der Roaming-Aufschläge in der EU) eine automatische Preiserhöhung auch für Bestandskunden mit Laufzeitverträgen gibt."
Also es gibt schon einen Zusammenhang in der Argumentation. Ob der richtig oder konstruiert ist, kann man wohl nicht sagen. Eigentlich wissen die Betreiber erst nach diesem Sommer, was für sie noch herausspringt.
Was auch immer der Grund ist, in laufende Verträge einzugreifen: Das ist jetzt nicht so üblich, wobei natürlich der Zeitpunkt wegen der Roamingabschaffung einige Monate zu früh liegt, außer sie ziehen sie für ihre Angebote vor. Vielleicht testen sie auch nur welche Reaktion (kein Roaming, Preiserhöhung, etc.) bei den Kunden weniger Gegenwehr verursacht.
Anderer Schauplatz: In Irland hat der Regulierer Comreg jetzt eine förmliche Untersuchung der Three-Tarife gestartet. Dort will ja Three nur 1-2GB seines 60GB Pakets für €20 im Roaming rausgeben, indem es die 60GB hauptsächlich zu Boni erklärte. Nach der FUP-Regelung müssten es aber etwa mindestens 5GB sein bei €20. Man darf gespannt sein, was da rauskommt. In Polen wird es ähnlich gemacht: geringer Paketinhalt und Daten größtenteils als Boni für Aufladungen.
Quelle: http://www.independent.ie/busi…-allowances-35516915.html -
Soweit ich das sehen kann, will Three selbst für 60 Euro pro Monat nur 7 GB für das Ausland freigeben. Orange in Frankreich verkauft 30 GB Datenvolumen (EU-Roaming inklusive) für 54,99 Euro pro Monat.
Three Ireland - 3 Unlimited Flex Max
- Data - Republic of Ireland & EU - New 7GB Allowance
- Data - Republic of Ireland - All You Can Eat Data service
Orange S.A. - Forfait Jet 30 Go
- 30 Go d'internet mobile
- Internet mobile 30 Go (débit réduit au-delà) en France et en Europe (Europe intensif: En voyage votre forfait utilisable depuis l’Europe comme en France)
http://www.three.ie/customer-a…phone/contract/unlimited/
http://boutique.orange.fr/mobile/forfaits-orange
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