Vectoring-Entscheidung BNetzA

  • Natürlich sollte es mit Vectoring sein:


    - Auch bei normalem VDSL-Ausbau lässt sich Outdoor-Ausbau nicht mit Indoor-Ausbau kombinieren. Wenn outdoor ausgebaut wird, kann es von indoor kein VDSL mehr geben.
    - Warum sollten die Kunden im Nahbereich da bundesweit benachteiligt werden, nur weil hier und da (öfter wird es ja nicht passieren) dann ein zweiter Anbieter die KVz ebenfalls erschließen wird?
    - nur durch Vectoring im Nahbereich kann man in ansonsten mit Vectoring ausgebauten Orten einheitliche Produkte anbieten.
    - Eine Mehrfacherschließung der KVz mit FTTC ist ohnehin wirtschaftlich unsinnig.
    - Die bundesweite Ausbauzusage der Telekom gibt es eben nur unter der Bedingung, dass sie exklusiv ausbauen und Vectoring einsetzen darf.
    - Die Wettbewerber, die in der Vergangenheit nicht nur gelabert, sondern auch gebaut haben, werden ja jetzt mit dem Exklusivrecht im jeweiligen Nahbereich belohnt.

  • Ist mir eigentlich Schnuppe ob bei euch die Telekom oder ein anderer ausgebaut hat. Bei uns hat die Telekom nicht ausgebaut und will es in nächster Zeit auch nicht tun. Sollte die Telekom Hybrid anbieten, werden wir sicherlich bei der Telekom bleiben. Wird die Telekom das nicht machen, kann ich nur hoffen, dass der Wettbewerber ausbaut, denn sonst sitzen wir hier noch ewig im 20 Jahrhundert oder so lange, bis der Staat den Ausbau der Telekom bezahlt. Fragt sich dann nur, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, die Telekom nicht zu privatisieren.

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  • Es stehen doch 4 Mrd. EUR an Fördermitteln bereit.


    Auch eine nicht privatisierte Telekom müsste wirtschaftlich vernünftig handeln. Im Übrigen wurden auch zu Zeiten der Bundespost entgegen eines weit verbreiteten Irrtums die Telefonnetze nicht mit Steuermitteln aufgebaut.

  • Mit was wurden denn dann die Netze aufgebaut? Sicherlich mit den Einnahmen an Gebühren. Letzendlich ging das Gesamtkonzept auf. Heißt, das Unternehmen hat Verluste im ländlichen Bereich durch Gewinne in der Stadt ausgeglichen. Derzeit will man sich aber nur das Filet rausschneiden (Gewinne einkassieren, Verluste nicht in Kauf nehmen).


    Stell Dir mal vor, bei Straßen machen wir es genau so. Ach, Dorf X braucht keine befestigte Straße ...


    Ja, es stehen Fördermittel bereit. Wenn der Bürgermeister und ein großteil des Gemeinderats aber kein Geld für kleine Orte der Gemeinde ausgeben will, dann stehen einige im Regen.


    Es ist nicht immer so einfach, wie man es sich gerne machen würde.

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  • Tja, wenn wir noch ein paar Jahre Geduld haben, dann haben wir vielleicht auch irgendwann in 5 Jahren mal VDSL.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Nokiahandyfan
    Stell Dir mal vor, bei Straßen machen wir es genau so. Ach, Dorf X braucht keine befestigte Straße ...

    Es ist noch gar nicht so lange her, da gab es in vielen Dörfern tatsächlich keine befestigten Straßen. Die mussten erst ausgebaut werden. Genau wie aktuell schnelle Internetanschlüsse.


    Zitat

    Original geschrieben von Nokiahandyfan
    Ja, es stehen Fördermittel bereit. Wenn der Bürgermeister und ein großteil des Gemeinderats aber kein Geld für kleine Orte der Gemeinde ausgeben will, dann stehen einige im Regen.

    Du schimpfst auf die Telekom und deren Privatisierung, dabei liegt das Problem vor der eigenen Haustür.


    Finanzschwache Gemeinden müssen m.E. übrigens überhaupt keinen Eigenanteil leisten.

  • Nein, die Gemeinden, die in der Haushaltssicherung sind.


    Und was kann man gegen das Problem vor der eigenen Haustür machen?


    Telekom braucht doch jetzt nach dem Ausbau von LTE einfach Hybrid anbieten. Machen die aber nicht.

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  • Zitat

    Original geschrieben von Nokiahandyfan
    Und was kann man gegen das Problem vor der eigenen Haustür machen?

    Für mich erstaunlich, dass es überhaupt Gemeinden gibt, die die Fördergelder liegen lassen. Der Eigenanteil ist ja jeweils sehr gering, wenn man die Meldungen dazu liest.


    Man könnte eine Bürgerinitiative gründen, die Leute mobilisieren, Lokalpresse einschalten.


    Das Problem ist dann wohl auch die mangelnde Nachfrage. Denn wenn ein Großteil der Einwohner da Dampf machen würde, könnte sich der Gemeinderat keine Untätigkeit leisten. Was ist denn mit dem Landkreis und dem Bundesland? Machen die auch nix?


    Heute sind wieder 904 Mio. an Fördergeldern rausgegangen:
    http://www.teltarif.de/bundesf…61832.html?update=1636836


    Macht knapp 1.600 EUR Förderung pro ausgebautem Haushalt.


    Die Kommunen müssen m.E. jetzt tätig werden (innerhalb des nächsten Jahres), wo das Geld da ist und die Bundestagswahl bald vor der Tür steht. Wenn im Sommer nächsten Jahres die 4 Mrd. aufgebraucht sein sollten und Kommunen noch Förderung beantragen, wird es bestimmt frisches Geld geben. Kurz vor der Wahl können die keine Meldung gebrauchen die lautet "Bund geht Geld für Breitbandförderung aus."

  • Ich denke das Problem ist das es heute eigentlich viel zu spaet dafuer ist


    In Gemeinden die ganz schlecht versorgt ist sind es wohl so das da schon einige Leute weggezogen sind und die anderen resigniert haben und sich damit arrangiert haben in der digitalen Steinzeit steckgeblieben zu sein

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