Neue Gasheizung

bei Gaskesseln verbaue ich bei meinen Kunden hauptsächlich Anlagen von Viessmann. Als Heizungsbauer ist es ist auch notwendig, dass man sich auf ein/zwei Marke beschränkt, um den Kunden im Störungsfall auch mit Ersatzteilen helfen zu können. Also in deinen Fall würde ich halt den Hersteller nehmen, den der Heizungbauer deines Vertrauens empfiehlt. Denn was nutzt der beste Hersteller, wenn der Kundendienst-Monteur sich nicht mit dem Gerät auskennt?

Falls im Heizraum der Platz vorhanden ist, würde ich anstatt eines Gaswandgerät, einen richtigen Standkessel empfehlen. Diese haben deutlich größeren Wasserinhalt, es ist deshalb meistens keine hydraulische Weiche notwendig, und ein Kessel hält erfahrungsgemäß ein paar Jahre länger als ein Wandgerät. Beim Hersteller den ich bevorzuge heißt dieser "Vitocrossal 300", allerdings gibt es Standkesseln auch von den genannten/anderen Herstellern..

Die Frage wäre noch, von wo du kommst?
Wenn du aus der NRW kommst, ist vielleicht auch die Tatsache, dass der Hersteller in der Nähe wohnt praktisch.
Wir haben eine Heizung von Vaillant mit Solar-Brauchwasser. Läuft super, nur dass sich diese Variante nicht durch einen grösseren Wamrwasserspeicher ausbauen lässt. (also nicht so ohne weiteres).
Bei 4 Kindern wird der in Zukunft wahrscheinlich nicht zum Duschen von allen dann 6 Leuten reichen. Dann geht es halt wieder auf Gas, was ein bisschen blöd ist. Aber warten wir mal ab.

An sich bin ich mit der Heizung zufrieden, nur sind mir innerhalb eines Jahres (5 Jahre alte Heizung) beide Pumpen von WILO kaputtgegangen.
Die eine war eine Drainagepumpe, da wir keinen Abfluss im Heizungskeller haben und die andere die WW Umwälzpumpe.
Find ich schon traurig.
Mal schauen, wie lange die günstiger Ersatzpumpen halten.

Zitat

Original geschrieben von TomBe
bei Gaskesseln verbaue ich bei meinen Kunden hauptsächlich Anlagen von Viessmann. Als Heizungsbauer ist es ist auch notwendig, dass man sich auf ein/zwei Marke beschränkt, um den Kunden im Störungsfall auch mit Ersatzteilen helfen zu können. Also in deinen Fall würde ich halt den Hersteller nehmen, den der Heizungbauer deines Vertrauens empfiehlt. Denn was nutzt der beste Hersteller, wenn der Kundendienst-Monteur sich nicht mit dem Gerät auskennt?

Falls im Heizraum der Platz vorhanden ist, würde ich anstatt eines Gaswandgerät, einen richtigen Standkessel empfehlen. Diese haben deutlich größeren Wasserinhalt, es ist deshalb meistens keine hydraulische Weiche notwendig, und ein Kessel hält erfahrungsgemäß ein paar Jahre länger als ein Wandgerät. Beim Hersteller den ich bevorzuge heißt dieser "Vitocrossal 300", allerdings gibt es Standkesseln auch von den genannten/anderen Herstellern..

Mit Viessmann wäre ich vorsichtig, denn die Qualität ist leider nicht so toll. :mad:
Ich wohne in einem Doppelhaus und bei beiden Haushälften ist eine Viessmann Gasheizung mit Warmwasserspeicher eingebaut. Bei beiden war nach ca. 12 - 14 Jahren die Steuerung defekt und musste ausgetauscht werden. Das war ein mehrere Hundert Euro teurer Spaß für eine Elektronik, die nur die Heizung steuert. Wenn man mal sieht, was ein PC oder ein Videorecorder kann und kostet, hat man schon den Eindruck, dass Viessmann mit solchen Ersatzteilen abzocken will. :mad:
Nach ca. 16 - 18 Jahren war bei beiden der Viessmann Warmwasserspeicher durchgerostet. Das ist doch ein Witz, denn solche Teile sollten heutzutage viel länger halten. Auch damals war der technische Stand schon so weit, dass man entsprechende Qualität produzieren kann. Das erwarte ich von einem teuren deutschen Markenhersteller. Ich hatte dann vom Handwerker einen günstigeren Warmwasserspeicher einbauen lassen, denn der Viessmann wäre fast doppelt so teuer gewesen. Bisher hatte ich nach ca. 8 Jahren noch keine Probleme damit. Schaun wir mal.

Mein letzter Boiler war von Junker aus 1981 und ein TOP Gerät. Nur manchmal ging er aus und dann musste man das Ding mit einem Streichholz neu anfeuern. Kam aber selten vor.

Irgendwann hat meine Genossenschaft dann was modernes von Vaillant installiert und das Ding geht jetzt im Heizungsbetrieb wesentlich öfter an. Ausserdem muss nochmal der Kundendienst kommen weil der ziemlich laut pfeift wenn er anspringt. Das war die ersten Monate nicht der Fall.
Jetzt im Nachhinein hätte ich echt gerne den alten Junkers aus 1981 behalten. Zumal ich von dem auch eine moderne digitale Steuereinheit hatte wo ich alles einstellen konnte. Die jetzige wirkt auch billiger.

Zitat

Original geschrieben von herbert1960
Bei beiden war nach ca. 12 - 14 Jahren die Steuerung defekt und musste ausgetauscht werden. Das war ein mehrere Hundert Euro teurer Spaß für eine Elektronik, die nur die Heizung steuert.

ja, es gab bei der Viessmann Eurola relativ starke Probleme, da bei vielen Geräten der Feuerungsautomat nach einigen Jahren nicht mehr funktioniert. (defekter, ausgelaufener Elko) Die neue Platine ist speziell für dieses Gerät relativ teuer, da der Zulieferer (Siemens) diese nicht mehr produziert, und Viessmann hier teilweise die gebrauchten Platinen repariert.. Es sind mittlerweile allerdings eh relativ alte Geräte die bald schon nicht "mehr draußen in Betrieb sind", und eine länger Lebensdauer als 15 Jahre sollte man für ein Gaswandgerät eh nicht kalkulieren. (egal von welchen Hersteller)

Zitat

Original geschrieben von herbert1960
Nach ca. 16 - 18 Jahren war bei beiden der Viessmann Warmwasserspeicher durchgerostet. Das ist doch ein Witz, denn solche Teile sollten heutzutage viel länger halten. Auch damals war der technische Stand schon so weit, dass man entsprechende Qualität produzieren kann. Das erwarte ich von einem teuren deutschen Markenhersteller. Ich hatte dann vom Handwerker einen günstigeren Warmwasserspeicher einbauen lassen, denn der Viessmann wäre fast doppelt so teuer gewesen. Bisher hatte ich nach ca. 8 Jahren noch keine Probleme damit. Schaun wir mal.

Für mich hört sich, das eher nach mangelnder Wartung an. Wie oft ist bei dir die Magnesium-Anode des Speichers getauscht worden? Denn diese schützt den Speicher (als Opferanode) vor Korrosion. Wenn sich diese nach 10-12 Jahren komplett aufgelöst hat, greift es halt den Speicher an - das ist ganz normal, und wird auch bei deinen günstigen Warmwasserspeicher passieren.. Einzig Warmwasserspeicher aus Edelstahl benötigen keine Opferanode, weil hier keine Korrosion stattfinden kann.

Zitat

Original geschrieben von herbert1960
Mit Viessmann wäre ich vorsichtig, denn die Qualität ist leider nicht so toll. :mad:
Ich wohne in einem Doppelhaus und bei beiden Haushälften ist eine Viessmann Gasheizung mit Warmwasserspeicher eingebaut. Bei beiden war nach ca. 12 - 14 Jahren die Steuerung defekt und musste ausgetauscht werden. Das war ein mehrere Hundert Euro teurer Spaß für eine Elektronik, die nur die Heizung steuert. Wenn man mal sieht, was ein PC oder ein Videorecorder kann und kostet, hat man schon den Eindruck, dass Viessmann mit solchen Ersatzteilen abzocken will. :mad:
Nach ca. 16 - 18 Jahren war bei beiden der Viessmann Warmwasserspeicher durchgerostet. Das ist doch ein Witz, denn solche Teile sollten heutzutage viel länger halten. Auch damals war der technische Stand schon so weit, dass man entsprechende Qualität produzieren kann. Das erwarte ich von einem teuren deutschen Markenhersteller. Ich hatte dann vom Handwerker einen günstigeren Warmwasserspeicher einbauen lassen, denn der Viessmann wäre fast doppelt so teuer gewesen. Bisher hatte ich nach ca. 8 Jahren noch keine Probleme damit. Schaun wir mal.

welchen speicher hattet ihr? den billigen oder edelstahl? mein viessmann läuft seit 11 jahren durch - ausser: ein feuerungsautomat wollte weihnachten nicht bei uns verbringen und verstarb am 23.12. - nach 2 stunden war das problem aber durch heizungsbauer und viessmann behoben.

Zitat

Original geschrieben von TomBe
Für mich hört sich, das eher nach mangelnder Wartung an. Wie oft ist bei dir die Magnesium-Anode des Speichers getauscht worden? Denn diese schützt den Speicher (als Opferanode) vor Korrosion. Wenn sich diese nach 10-12 Jahren komplett aufgelöst hat, greift es halt den Speicher an - das ist ganz normal, und wird auch bei deinen günstigen Warmwasserspeicher passieren.. Einzig Warmwasserspeicher aus Edelstahl benötigen keine Opferanode, weil hier keine Korrosion stattfinden kann.

war auch mein erster gedanke....

Zitat

Original geschrieben von jabrokoss
welchen speicher hattet ihr? den billigen oder edelstahl? mein viessmann läuft seit 11 jahren durch - ausser: ein feuerungsautomat wollte weihnachten nicht bei uns verbringen und verstarb am 23.12. - nach 2 stunden war das problem aber durch heizungsbauer und viessmann behoben.

Ich weiß nicht mehr genau, welchen Speicher wir hatten, aber der Handwerker meinte, es war ein emailierter Speicher, der länger halten müsste. Von einer Opferanode war da außen nichts zu sehen.

emailierte Speicher sind schon gut, und einen Edelstahlspeicher möchten (aus Kostengründen) die wenigsten Kunden

Nur sollte die Magnesium Opferanode eines emailierten Speichers regelmäßig überprüft oder (nach soo vielen Jahren) getauscht werden. Also falls dein Heizungsbauer an deinen aktuellen Speicher noch keine Wartung vorgenommen hat, finde ich sollte er den Tausch der Anode dringend durchführen...

weitere Infos zu diesen Thema findest du ua hier:
http://www.bosy-online.de/Kathodischer_Korrosionsschutz.htm