Mobiles Klimagerät - Habt ihr einen Tip?

  • Klar macht man nachts die Fenster auf. Ob da sich dann aber auch ein Lüftchen bewegt, steht auf einem anderen Blatt.

    Das ist meistens nicht das Problem, ganz windstill ist es so gut wie nie.


    Das Problem ist im Hochsommer eher das es einfach nicht lang genug und stark genug abkuehlt.

  • und mehr als Dämmung zwischen die Sparren zu stecken, kann halt auch der Handwerker nicht machen.


    Ich würde mal schätzen das in 75 % aller Dachausbauten bei der Dämmung gepfuscht wird . Es ist falsch die Sparren mit Dämmung maximal "auszustopfen" um sie möglichst dicht zu bekommen. Viel wichtiger ist es, die richtige Dämmung zu nehmen. Je niedriger die WLG (Wärmeleitgruppe) desto teurer auch das Material. Daher denken sich viele, ok, da sparen wir dann lieber dran.


    Meistens kommt man bei korrekter Ausführung, gerade in Altbauten, auch nicht um das Aufdoppeln der Sparren herum. Erst dann kann man entsprechend dämmen und z.b. auch eine Zirkulationsebene für die Luft erstellen. Dauerelastische Anschlüsse, die richtige Folie verkleben usw., mit der richtigen Vorgehensweise bekommt man jeden Dachstuhl kalt.


    Das Problem sind dann eher die grossen Fenster, wodurch sich der Raum doch wieder aufheizt oder eben die warme Luft, die vom Haus aus kommend nach oben steigt und nicht entweichen kann.

  • Das Problem sind dann eher die grossen Fenster, wodurch sich der Raum doch wieder aufheizt oder eben die warme Luft, die vom Haus aus kommend nach oben steigt und nicht entweichen kann....
    ...Meistens kommt man bei korrekter Ausführung, gerade in Altbauten,


    Das Problem ist auch, dass eine (nachträglich oder nicht) Dämmung hinsichtlich der Heizkosteneinsparung in fast jedem Fall Geldverschwendung ist. Die zehntausenden Euro Mehraufwand kommen niemands durch Heizkosteneinsparung wieder rein. Es ist in fast jedem Fall billiger, mehr zu heizen.


    Bei Dämmung gegen Wärme ist die Frage, wer das bezahlen möchte, wichtig: Dämme ich mein älteres EFH ordentlich nachträglich, oder zahle ich lieber monatlich 100€ mehr Heiz/Kühl-Kosten?


    Neubau: Man kann sich entweder ein industriell vorgefertigtes preiswertes Haus (dessen fertige Wände vor Ort innerhalb von 3 Tagen platziert werden) für 150.000€ Gesamtpreis auf sein Grundstück stellen, und an Strom/Gas/Wasser/Abwasser anklemmen, fertig.
    Oder man zahlt bei gleicher Wohnfläche das doppelte (300.000€), und hat dann die ganzen genannten Extras inkl. des Kostenblockes der Wartungskosten von Wärmepumpe, zentraler Belüftung etc. mit dabei. Mir wäre Dämmung gegen Wärme piepegal (Normen müssen ja sowieso eingehalten werden), aber mehr als 25° Temperatur im Schlafzimmer nachts würde ich nicht haben wollen.


  • Das Problem ist auch, dass eine (nachträglich oder nicht) Dämmung hinsichtlich der Heizkosteneinsparung in fast jedem Fall Geldverschwendung ist.


    Das ist (d)ein Irrglauben. Heizkosten werden schließlich nicht billiger, wer weiß schon wie es in ein paar Jahren aussieht. Die Immobilie gewinnt in jedem Fall an Wert wenn du sie fachmännisch sanierst. Es ist also eher eine Geldanlage als eine Geldverschwendung.


    Zudem kannst du mit staatlicher Förderung auch so einiges tricksen, Handwerkerkosten lassen sich steuerlich absetzen u.s.w. Das muss jeder für sich und auf das Objekt bezogen durchrechnen.


    Letztendlich ist auch der Wohlfühlcharakter entscheidend, wer möchte schon permanent heizen, wenn es auch ohne geht ? Ich brauche in unserem Dach z.b. kein Klimagerät, eben weil es vernünftig gedämmt wurde. Ich würde das jederzeit wieder so machen.

  • Das ist (d)ein Irrglauben. Heizkosten werden schließlich nicht billiger, wer weiß schon wie es in ein paar Jahren aussieht. Die Immobilie gewinnt in jedem Fall an Wert wenn du sie fachmännisch sanierst. Es ist also eher eine Geldanlage als eine Geldverschwendung.


    Klar: Erstmal die Räume neu aufteilen, alles dämmen, neue Fenster, Leitungen neu verlegen erhöht den Wert. Trotzdem hast Du immer noch ein altes Haus. Nicht behindertengerecht, mit feuchtem Keller (oder Du legst ihn für viel Geld trocken),...
    Auch rein wirtschaftlich macht es oft Sinn, Altbauen komplett abzureißen, und neu zu bauen. Außer Du machst vieles selber, und rechnest Deine Arbeitszeit/Planungszeit mit 0€.


    Ich sehe das hier in FFM öfter: Sobald ein Haus selbst noch aus den 70-ern (und davor) vererbt wurde, kommt 1 Tag später der Abrissbagger, und ein paar Monate später ist der optimale Neubau fertig.


    Letztendlich ist auch der Wohlfühlcharakter entscheidend, wer möchte schon permanent heizen, wenn es auch ohne geht ? Ich brauche in unserem Dach z.b. kein Klimagerät, eben weil es vernünftig gedämmt wurde. Ich würde das jederzeit wieder so machen.


    Wohlfühlen ist eben subjektiv. Mancher heizt gern mehr, wenn er dadurch unterm Strich spart. Manch anderer hat genug Geld, und baut im Haus alles vom feinsten.


    Ich habe über Altbauten früher mal anders gedacht: Altes erhalten, soviel wir möglich belassen, mit Einschränkungen leben.
    Mittlerweile bin ich der Meinung, dass man ein über 50 Jahre altes Haus ohne 1€ für Umbauten etc. auszugeben einfach nutzen sollte, oder besser komplett abreißen sollte.


    Die guten Mieter, die bereit sind viel Miete zu bezahlen, denken ähnlich. Die ziehen oft nur in Neubauten (oder max. 15 Jahre alte Bauten), wo alles inkl. Raumaufteilung perfekt ist.

  • Wohlfühlen ist eben subjektiv. Mancher heizt gern mehr, wenn er dadurch unterm Strich spart. Manch anderer hat genug Geld, und baut im Haus alles vom feinsten.


    Wie geschrieben, daß müsste man immer auf das Objekt bezogen umrechnen und wie lange man da wohnen will. Ich kann nur wiederholen: Heizkosten in einem schlecht gedämmten Altbau, für sagen wir mal die kommenden 20 Jahre, lassen sich nur sehr schwer bis gar nicht kalkulieren !


    Hingegen kann es deutlich mehr Sinn machen einmal Geld in die Hand zu nehmen und fachmännisch und evtl. mit staatlicher Förderung subventioniert, die Energieverschwendung im wahrsten Sinne des Wortes einzudämmen.


    Abreissen und neu bauen ? Ich bin definitiv kein Fan von den Schießschartenhäusern die hier auch wie Pilze aus dem Boden schießen, nachdem die Erben das Grundstück an dubiose Immobilienhaie verschachert, den Altbau abgerissen und nun Luxusappartments errichtet haben. Solche Häuser können nicht mehr atmen und sie haben für mich keinen Stil.


    Ich bin immer dafür Altes zu erhalten, denn was früher gebaut wurde ist oft viel hochwertiger und nachhaltiger als das was da heute so als moderne, lebenswerte Architektur verkauft wird. Ich verdiene allerdings meine Brötchen damit und habe deswegen wahrscheinlich eine andere Sicht auf die Dinge.


    Oft kann eine Altbausanierung, sollte sie dann konsequent durchgezogen werden, teurer als Abriss inkl. Neubau werden, daß bestreitet wohl niemand. Wir haben allerdings auch schon 10 Jahre alte "Energiesparhäuser" entkernt, weil sie einfach von innen verschimmelt waren.


    Generell sollten 50 Jahre für ein Haus auch kein Alter darstellen, obwohl Häuser aus den späten 80ern heute schon als Altbauten bezeichnet werden. Hier stehen genug Häuser die um die Jahrhundertwende erbaut wurden (nicht die letzte sondern die Vorletzte) und die von der Substanz her fast noch ein weiteres Jahrhundert schaffen würden ;)


  • Das ist (d)ein Irrglauben. Heizkosten werden schließlich nicht billiger, wer weiß schon wie es in ein paar Jahren aussieht. Die Immobilie gewinnt in jedem Fall an Wert wenn du sie fachmännisch sanierst. Es ist also eher eine Geldanlage als eine Geldverschwendung.


    Zudem kannst du mit staatlicher Förderung auch so einiges tricksen, Handwerkerkosten lassen sich steuerlich absetzen u.s.w. Das muss jeder für sich und auf das Objekt bezogen durchrechnen.


    Letztendlich ist auch der Wohlfühlcharakter entscheidend, wer möchte schon permanent heizen, wenn es auch ohne geht ? Ich brauche in unserem Dach z.b. kein Klimagerät, eben weil es vernünftig gedämmt wurde. Ich würde das jederzeit wieder so machen.

    Meine Meinung ist eher das eine übermässig hochwertige Wärmedämmung oder Haustechnik bei einem Immobilienverkauft nicht wirklich honoriert wird. Ausserdem muss man sagen das viele Käufer doch eine Preisgrenze haben, und teure Immobilien deshalb auch nicht so einfach zu verkaufen sind.


    Sondern primär zählt vorallem:
    - Optischer Eindruck und sichtbare Ausstattung (z.B. Böden, Badezimmer, Fussbodenheizung)
    - Lage und Umfeld


    Gerade die "Deutsche Massivbauweise" ist ansich schon ein Problem, weil das die Immobilien so teuer macht, das sich viele Normalbürger kein Immobilieneigentum mehr leisten können. Kaum irgendwo ist deshalb die Eigentuemerquote so niedrig.



    Ich habe über Altbauten früher mal anders gedacht: Altes erhalten, soviel wir möglich belassen, mit Einschränkungen leben.
    Mittlerweile bin ich der Meinung, dass man ein über 50 Jahre altes Haus ohne 1€ für Umbauten etc. auszugeben einfach nutzen sollte, oder besser komplett abreißen sollte.

    Bei Haeusern die juenger als 70 Jahre finde ich ist es oft wirklich nicht schade um einen Abriss, weil (fast) Alles was nach dem Zweiten Weltkrieg gebaut wurde ist mehr oder weniger eh "seelenlos"


    Aber so richtig schoene Altbauten aus der Zeit vom 19. Jahrhundert bis etwa 1940 haben viel mehr Charme als jeder Neubau. Da waere jeder Abriss ein Verlust.

  • Sondern primär zählt vorallem:
    - Optischer Eindruck und sichtbare Ausstattung (z.B. Böden, Badezimmer, Fussbodenheizung)
    - Lage und Umfeld


    Wenn der optische Eindruck dein Hauptaugenmerk ist, wirst du beim Kauf einer gebrauchten Immobilie zu 100% auf die Nase fallen !


    Wenn die Kosten für Instandhaltung sowie die Energiekosten deinen ganzen Finanzierungsplan umschmeissen, nützt dir der schicke Fußboden herzlich wenig.


  • Wenn der optische Eindruck dein Hauptaugenmerk ist, wirst du beim Kauf einer gebrauchten Immobilie zu 100% auf die Nase fallen !


    Wenn die Kosten für Instandhaltung sowie die Energiekosten deinen ganzen Finanzierungsplan umschmeissen, nützt dir der schicke Fußboden herzlich wenig.

    Naja, natuerlich schaut man auch auf grobe Baumaengel, oder das die Tueren und Fenster nicht so undicht sind, das man den Luftzug schon spueren kann.


    Aber der Unterschied zwischen mittelmaessig gut gedeammt und top gedaemmt mit modernster Waermepumpe, ist dann wohl nicht so gross, das es sich da lohnen wuerde auf einen Schlag 30.000€ bis 50.000€ mehr zu zahlen. Dann kann man dann auch einfach so 500€-800€ mehr an Heizkosten und Klimatisierung ausgeben.

  • Naja, ich sprach von richtiger Wärmedämmung unterm Dach und du bist nun bei der Komplettsanierung mit Waermepumpensystem für 50.000€ angelangt ;)

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