Gerät im 12V-Betrieb gegen Netzausfall puffern

  • Man braucht kein großen Aufwand.
    Mit 2 Dioden und einem Widerstand ist alles erledigt.
    Die Dioden entkoppeln die Netzspeisung vom Akku und der Widerstand wird so bemessen, das eine gefahrlose Dauerladung des Akkus mit 1/50 bis 1/100 der Kapazität erfolgt.
    Allerdings braucht es dann etwa 4Tage bis der Akku nach einem Stromausfall und vollständiger Entladung wieder voll aufgeladen ist.

  • Nun gut ... dann könnte ich es auch bei meiner bisherigen Aufladung per Konstantspannung belassen. Hier benötige ich nur einen 12V-Spannungsregler und ein 500-Ohm-Poti zwischen Spannungsregler und Masse, um die Spannung etwas zu erhöhen. Oder hat die Ladung mit Konstantstrom Vorteile? Bei Ladung mit Konstantspannung kann ich Akkus beliebiger Kapazität verwenden, ohne etwas ändern zu müssen.


    Wenn ja, welche Konstantspannung wäre angemessen, um bei alterndem Akku das Gefahrenpotenzial gering zu halten? Bei Blei-Gel-Akkus wähle ich momentan 13,5V, bei MiMH-Akkus schweben mir etwa 12,8 V vor.


    Voller würde der Akku wohl bei Ladung mit Konstantstrom ...

  • Ich hatte aus Interesse noch


    diesen Artikel hier


    bestellt, weil er vom Prinzip her die ideale Lösung zu sein schien (Überlade- und Tiefentladeschutz). Zwar kaufe ich grundsätzlich nur in Deutschland, bei EU-Angeboten mache ich aber gelegentlich Ausnahmen.


    Gestern angekommen, heute eine Mail an den VK. Auszug:


    "Als ich den Akku am gestrigen Abend laden wollte, EXPLODIERTE das Ladegerät mit einem LAUTEN KNALL und löste die Sicherung der Netzstromversorgung aus."


    Das Gehäuse des Steckerladers ist tatsächlich geborsten. So etwas habe ich wirklich noch nie erlebt! :eek:

  • Ich habe gerade die Schraube gelöst, die das Steckernetzteil noch zusammenhielt.


    Zwar ist ein Elko und der umliegende Teil der Platine verrußt, äußerlich sind die Bauteile jedoch unversehrt. Was also kann die heftige Explosion ausgelöst haben, die das Gehäuse mit lautem Knall zum bersten gebracht hat? :confused:


    Ob sich ein Gas gebildet hat, welches durch Überdruck ein (relativ kleines) luftdichtes Gehäuse aufgesprengt hat?

  • Da hast du wohl ein Gerät, welches für den japanischen Markt bestimmt war, bekommen.
    Schau mal ob du noch erkennen kannst für welche Netzspannung das Ladegerät ausgelegt war. Japan hat, glaube ich, 100V/50Hz und die vertragen nicht unbedingt 230V.


    Edit:
    Hab jetzt mal einige Steckernetzteile bei mir angeschaut und die sind alle von 100V-240V 50/60Hz nutzbar.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    ... Zwar kaufe ich grundsätzlich nur in Deutschland, bei EU-Angeboten mache ich aber gelegentlich Ausnahmen. ...


    Du hast da aber ein astreines "China-Angebot" erwischt.


    Zitat

    Rechtliche Informationen des Verkäufers motorpart 黎杰仪 Baiyun Zone Time Rose Garden Three Building H2 Room 403 China 510440 GUANGZHOU, 广东省 中國

  • Hmm ... ich war nach dem "Artikelstandort" gegangen. Dass der Verkäufer eine außereuropäische Anschrift hat, war mir schon bewusst.


    Bei den Geschäften mit Artikelstandort innerhalb der EU habe ich bisher praktisch dieselben Erfahrungen gemacht, wie mit deutschen. Die Artikel sind in wenigen Tagen vor Ort. Selbst ein Widerruf nebst Rückgabe verlief in der Vergangenheit schon reibungslos (Edit: Ebenfalls ein VK mit Anschrift in Asien). Nicht zu vergleichen mit dem Zirkus, den ich hatte, als ich mal eine Armbanduhr von einem russischen Anbieter (auch über Ebay Deutschland) geordert hatte. Es dauerte Wochen, bis das Ding (incl. aller Zollformalitäten) bei mir war. Hier lag der Artikelstandort nämlich irgendwo in der Ukraine (also außerhalb der EU).


    Mal sehen, wie meine erste Reklamation durchläuft. :)



    Zum Netzadapter:
    Laut Typschild ist er geeignet für 110 bis 240V. Ausgang 12,6V bei 1000mA. Also das europäische Modell.

  • Neuer Stand:


    Der VK hat eine Rückerstattung des KP angeboten und verzichtet auf die Rücksendung des defekten Geräts.


    Was soll er auch damit ... ist doch nicht einmal klar, ob die Ursache im Akku oder im Ladegerät liegt.


    Sollte die Erstattung glatt laufen, fühle ich mich in meiner Übung, innerhalb der EU (Artikelstandort) zu kaufen, bestätigt. Das wäre jetzt der zweite Problemfall, der ohne Umschweife zu lösen ist.



    Edit


    Eine Frage bleibt aber offen:
    Kann in solcher Kombination mit LiIon-Akku, welcher aufgrund seiner integrierten Ladeelektronik weder über- noch tiefentladen werden kann, die ideale Lösung liegen, um ein 12V-Modul zu puffern?

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Sollte die Erstattung glatt laufen, fühle ich mich in meiner Übung, innerhalb der EU (Artikelstandort) zu kaufen, bestätigt. Das wäre jetzt der zweite Problemfall, der ohne Umschweife zu lösen ist


    Das funktioniert mit Käufen weltweit (Artikelstandort oder Händler) genauso, insbesondere bei Fernost. Nur die Lieferzeit ist deutlich länger.

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Eine Frage bleibt aber offen:
    Kann in solcher Kombination mit LiIon-Akku, welcher aufgrund seiner integrierten Ladeelektronik weder über- noch tiefentladen werden kann, die ideale Lösung liegen, um ein 12V-Modul zu puffern?


    Ich habe noch keinen LiIonen-Akku gesehen, der eine intere Ladeelektronik hat oder meist du so fertige PowerPack zum Handy-Nachtanken ?


    Ich würde von abraten, einen LiIonen-Akkus ständig nachzuladen, das ruiniert die recht schnell. Die sind höchst empfindlich beim Ladevorgang.
    Man sollte einen LiIone-Akku ja auch nicht auf 100% aufladen, das verkürtzt seine Lebensdauer.

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