Vodafone will den Wechsel zu Kabel mit allen Mitteln...

Wo haben die Gewerblichen Verticker in der Bucht die vielen Gebrauchten sowie Neuen 6490er her, wenn es die Büchsen bei VFKDG eigentlich nur für'n 5er im Monat zur Miete gibt ???

Zitat

Original geschrieben von Lars.Berlin
Wo haben die Gewerblichen Verticker in der Bucht die vielen Gebrauchten sowie Neuen 6490er her, wenn es die Büchsen bei VFKDG eigentlich nur für'n 5er im Monat zur Miete gibt ???

Ich wage zu bezweifeln, das sich so eine "gebrauchte" Box nach dem 1.8 überhaupt nutzen lässt.

Zudem frage ich mich, woher die eigentlich sind, die Box ist in DE nicht frei käuflich, also sind die aus Verträgen und da es Mietgeräte sind, werden die Verkäufer dummer Gesichter machen, wenn der Kabelanbieter die zurückfordert - Unitymedia fordert die zurück oder stellt die sonst in Rechnung und das wir den Verkaufserlös bei ebay locker übersteigen.

Dann mal zu dem Irrglaube, die Box kosten 5,-/ Monat - das ist nicht ganz korrekt. Bei Unitymedia zahle ich 5,-/Monate für die Telefon-Komfortfunktion (!) mit zusätzlichen Rufnummern usw. - die FB6490 ist dann inkl. weil notwendig, somit eigentlich kostenlos.

Zudem ist eine gemietet Box immer noch günstiger als eine Kaufbox - meine wurde mittlerweile schon 2mal wegen Defekten nach Gewittern ausgetauscht, versuch das mal mit einer gekauften.

Zitat

Original geschrieben von VoIPTom
...
Zudem ist eine gemietet Box immer noch günstiger als eine Kaufbox - meine wurde mittlerweile schon 2mal wegen Defekten nach Gewittern ausgetauscht, versuch das mal mit einer gekauften.

Das ist das schlagende Argument bei Mietverträgen - der Verkäufer ist für den vertragsgemäßen (funktionsfähigen) Zustand der Mietsache während der gesamten Vertragslaufzeit verantwortlich.

Dennoch neige ich persönlich dazu, keine gemieteten Elektronikgeräte im Bestand zu haben. Seit dem Ende des Postmonopols im Fernmeldebereich hatte ich keines mehr und zumindest mittelfristig kommt mir so etwas definitiv nicht ins Haus. Wer nur Mietgeräte anbietet, kann mit mir aktuell ned ins Geschäft kommen.

Edit:
Wenn mich ein E-Gerät nervt, will ich zumindest die theoretische Gewissheit haben, es aus dem Fenster werfen zu dürfen. Ist zwar erst einmal passiert, es war aber ein sehr beruhigendes Gefühl.

Bei Vodafone zahlst du die 5 € nur für das Gerät selbst. Willst du es nicht mehr haben, darfst du auch noch 30€ Gerätetauschgebühr bezahlen.
Der größte Witz ist ja dieser "WLAN-Kabelrouter", den bekommt man ohnehin immer, sofern man aber keine 2€ im Monat löhnt schaltet Vodafone das WLAN ab.

Ist aber gut, dass der Austausch wegen Überspannungsschäden so reibungslos läuft... ich würde mir aber lieber ein Überspannungsschutzgerät kaufen und kann das Gerät dann auch durchgehend nutzen (ohne warten zu müssen bis das Austauschgerät ankommt).

Die Fritzbox kostet bei VFKD 160,- bei Ersatz oder Nichtrückgabe, also etwa eBay-Marktpreis. Insofern ist das kein Hindernis die Fritzbox erstmal weiter zu nutzen (Repeater, Server, anderer Anschluss etc.) und später zu verkaufen.

Wie machen sie das im Kabel mit der Selektion?

Bisher war ich davon ausgegangen, dass dies im Kabelnetz gerade nicht möglich ist, sondern dass alle Nutzer unter einer Netzüberlastung zu leiden haben.

Augenwischerei beim Übergang ins Internet, die nur dann funktioniert, wenn das lokale Kabel-Segment nicht (von Normalkunden) überlastet ist?

Eben... für 400 MBit/s braucht man die Bündelung (und Vollauslastung) von 8 Kanälen. Mit der gegenwärtigen Belegung des Kabelnetzes (sehr viel veraltetes Analog-TV) sind mit max. 24 freien Downstreamkanälen zu rechnen die sich alle Nutzer eines Segments teilen müssen.

Zitat

Original geschrieben von frank_aus_wedau
Wie machen sie das im Kabel mit der Selektion?

Bisher war ich davon ausgegangen, dass dies im Kabelnetz gerade nicht möglich ist, sondern dass alle Nutzer unter einer Netzüberlastung zu leiden haben.

Augenwischerei beim Übergang ins Internet, die nur dann funktioniert, wenn das lokale Kabel-Segment nicht (von Normalkunden) überlastet ist?

Es hängt davon ab, wieviele Kunden in dem Netzsegment angeschlossen sind, du kannst Glück haben, das es wenig sind ( wie bei mir, ich habe meine 200 MBit/s rund um die Uhr und kann auf 400 MBit/s upgraden ) oder es sind viele, das die am Abend die Bandbreite wegbricht.

Einzige Abhilfe ist nur, das der Betreiber die Netzsegmente weiter splitten muss, was aber nicht so mal eben gemacht werden kann. Die Anbindung der Verteiler in den Strassen müssen auch die entsprechende Bandbreite zum Backbone haben ( wobei das mittlerweile Glasfaser-Ringe sind )

Zitat

Original geschrieben von Martin Reicher
Eben... für 400 MBit/s braucht man die Bündelung (und Vollauslastung) von 8 Kanälen. Mit der gegenwärtigen Belegung des Kabelnetzes (sehr viel veraltetes Analog-TV) sind mit max. 24 freien Downstreamkanälen zu rechnen die sich alle Nutzer eines Segments teilen müssen.

Wie kommst du den auf diese Rechnung ?
Ein Downlink-Kanal kann knapp 40 Mbit/s ( netto ), somit sind mind. 10 Kanäle für 400 MBit/s notwendig - im Normalfall werden aber mehr benutzt.

Aber wo holst du die Weissheit von max 24 freien Downstreamkanälen her ?

Meine Fritzbox belegt derzeit bei 200/20 MBit/s ( Unitymedia NRW

16 Kanäle in Empfangsrichtung
4 Kanäle in Senderichtung

Und im nutzbaren Frequenzband von 122 bis 999 Mhz sind noch reichlich Kanäle frei.

-knapp 40 MBit/s sind es bei DOCSIS (6 MHz Kanalbandbreite), gut 50 MBit/s bei Euro-DOCSIS (8 MHz) bei QAM 256. Bei QAM 64 natürlich weniger.
-Die eingesetzten Komponenten sind oft nur bis 862 MHz tauglich.

Bei Unity mag das wieder anders aussehen, zumal dort bereits Analog TV zurückgefahren wurde.

Inoffizielle Kanalbelegungen bei KDG kannst du ja hier anschauen: https://helpdesk.kdgforum.de/sendb/home.html
Da ist es sogar häufig so, dass 8 Kanäle mit 256QAM und 8 Kanäle 64QAM verwendet werden, die Bandbreite für alle zusammen liegt damit sogar unter 800 MBit/s