Vor einigen Tagen bin ich in Neuvic (Corrèze) an einem Laden vorbeigekommen, der einen free-Automaten hatte und da wir zur Zeit in der Corrèze und im Cantal mit dem Wohnmobil unterwegs sind, habe ich mir mal wieder eine Sim geholt. Erwerb am Autmaten unkompliziert wie immer. Ich hatte die Sim kurz im Smartphone - ein erster Speedtest in Neuvic ergab gleich mal erstaunliche 120 mbit/s down. Die 100 GB waren übrigens sofort im Espace Client zu sehen - keine Probleme. Derzeit habe ich die Sim in meinem Netgear Router mit Zusatzantenne im Womo und bin bislang positiv überrascht. An mehreren Standorten wurde die Geschwindigkeit, die ich mit meiner Telekom-Karte im Roaming mit Orange bzw Bouygues deutlich getoppt. In Meymac habe ich derzeit zwischen 60 und 120 mbit/s gegenüber 25 mbit/s mit Orange.
Der Empfang ist auch stabil, ich kann problemlos abends mit Zattoo TV streamen.
Das widerspricht derzeit meinen bisherigen negativen Erfahrungen am Atlantik. Woran es liegt weiss ich noch nicht - ob an der Netzabdeckung hier, an der Zeit (Mitte September gegenüber Ende Juni damals) oder einfach am deutlich besseren Endgerät. Im Augenblick ist es auch noch zu früh für endgültige Aussagen. Da wir noch knapp vier Wochen in F unterwegs sind, lasse ich die Sim jetzt im Router und werde versuchen, einen Erfahrungsbericht mit wechselnden Standorten zu erstellen.
Mobiles Internet in Frankreich über free
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Zitat aus einem Nachbarthread
Free hat eine neue Preisliste mit heutigem Datum (http://mobile.free.fr/docs/tarifs.pdfCiteNPLDOCS) veröffentlicht, welche zwar die Preise für Deutschland nicht ändert (einige andere ausländische Ziele ab Oktober schon), aber zumindest den stable Link klarer definiert (Dokumente die eine physische Präsenz in Frankreich nahelegen).
Im Original heißt es (Fettdruck von mir geändert)ZitatOffre réservée aux abonnés résidant en France métropolitaine ou justifiant d’un lien stable avec la France métropolitaine (document démontrant l’existence d’une présence physique fréquente et significative en France métropolitaine)
Für Kunden mit Adresse in Frankreich (oder Kunden, die eine solche Adresse z.B. am Automaten eingeben) dürfte sich nichts ändern. Kunden mit Wohnsitz im Ausland hingegen müssen die stabile Verbindung mit Frankreich nachweisen - üblicherweise geschieht das z.B. durch Vorlage einer aktuellen Versorgerrechnung für die entsprechende Adresse in Frankreich.
Bei den bisher hier besprochenen Möglichkeiten für den Abschluss eines freemobile-Vertrages - entweder am Automaten mit direktem Bezug der Simkarte oder z.B. über vente privée ist es aber gar nicht möglich, eine nicht-französische Adresse einzugeben. Womöglich soll es neuerdings also z.B. am Beratungsstand einer freemobile-Filiale gehen, wobei nicht in FR Wohnhafte dann den o.g. Nachweis der stabilen Verbindung zu FR führen müssen.
Insofern ist die Änderung eher eine Verbesserung als eine Verschärfung, wenn nicht in FR Ansässige auch so einen Vertrag bekommen können.
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Zumindest beim Erwerb am Automaten merkt man, dass es denen völlig egal ist, ob man eine Fake-Adresse eingibt. Die Belastung der Kreditkarte erfolgt v o r der Eingabe einer Adressse. Danach muss man sich die Adresse ja nur noch aus den Pulldown-Menüs zusammensuchen. Ich stehe mittlerweile auch mit verschiedenen Adressen im System, da ich immer meinen richtigen Namen angegeben hatte. Ich wollte diesmal die Adresse eines mir bekannten Campingplatzes angeben, was daran scheiterte, dass es Strasse und Hausnummer im System nicht gab - also habe ich mir was anderes zusammengeklickt.
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Es sind wieder 2 mehr Länder in den Pass Destination dazugekommen: Indien und Malaysia.
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Zumindest beim Erwerb am Automaten merkt man, dass es denen völlig egal ist, ob man eine Fake-Adresse eingibt.
Na ja, bei späterer Änderung der Adresse ist es denen nicht mehr egal, siehe hier. Man muss an der neuen Adresse tatsächlich Post empfangen können - denn dorthin wird ein Code gesandt, den man zur Verifzierung der Adressänderung eingeben muss.
Ich halte die Möglichkeit am Automaten daher eher für eine nicht beabsichtigte Lücke -
Zitat aus einem Nachbarthread
Bei den bisher hier besprochenen Möglichkeiten für den Abschluss eines freemobile-Vertrages - entweder am Automaten mit direktem Bezug der Simkarte oder z.B. über vente privée ist es aber gar nicht möglich, eine nicht-französische Adresse einzugeben. Womöglich soll es neuerdings also z.B. am Beratungsstand einer freemobile-Filiale gehen, wobei nicht in FR Wohnhafte dann den o.g. Nachweis der stabilen Verbindung zu FR führen müssen.Ab Dezember 2018 darf man wegen der EU Verordnung 2018/302 beim Verkauf keine Personen mit dem Wohnsitz innerhalb der EU mehr ausschließen. Nur die Lieferung darf man weiterhin auf ein Land begrenzen. Somit wäre beim Ladenverkauf (z.B. am Automaten) mit Sofortabholung oder über Webshop mit einer Lieferung nach Frankreich eine Einschränkung auf nur französische Wohnsitz-Adressen nicht mehr zulässig.
Den Verkauf von der Bonitätsprüfung abhängig zu machen, darf der Anbieter weiterhin, jedoch scheint Free diese auch bei den französischen Kunden nicht oder zumindest nicht zum Zeitpunkt des Verkaufs zu machen.
Genauso darf der Anbieter weiterhin fordern, dass die Lieferadresse dem Wohnsitz entsprechen muss. Mit der erlaubten Einschränkung der Lieferadresse auf Frankreich ergibt sich damit weiterhin eine Einschränkung für die Kunden aus den anderen Ländern.
Auch bei der Zahlung kann der Anbieter weiterhin fordern, dass die Adresse, auf der die Kreditkarte registriert ist, dem Wohnsitz entsprechen muss. Auch damit ergibt sich eine Einschränkung für die Kunden aus den anderen Ländern.
Es ist zu erwarten, dass nicht alle Anbieter sofort die Anforderungen aus der EU-Verordnung umsetzen werden.
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Also ich hatte die Free-SIM von Vente Privee an die Adresse meines Schwagers schicken lassen. (Wohnt in der Bretagne und wir besuchen ihn im Urlaub im vorbeifahren mit dem Womo). Der Nachnahme stimmt zwar überein aber nicht die Adresse der Kreditkarte mit der Lieferadresse. Sonst hatte ich auch am Automaten die Bretagneadresse eingebenen. Nur zur Info.
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Bei mir sind nun auch endlich 100 Go im Espace Client eingetragen. Der längere Aufenthalt in Südfrankreich hat wohl zu einer Erkennung eines 4G-fähigen Geräts geführt. Der kurze Gebrauch der SIM im Elsass hat dagegen nicht genügt.
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Sage ich doch, häufiger Ortswechsel in FR und geeignetes Gerät führen irgendwann automatisch dazu.
Lediglich bei kurzer Einreise mit dem Bestreben der 100 GB-Aktivierung muss man höllisch aufpassen und den Espace Client im Auge haben.
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Könnte es vielleicht sein, dass die geschilderten Probleme nur auftreten, wenn die Sim als erstes in ein nicht 4g fähiges Endgerät gesteckt wird? Ich hatte vor einigen Tagen die Sim aus dem Automaten geholt, mich am Marktplatz auf eine Bank gesetzt, die Sim in mein LG V20 gesteckt, hatte und im Espace Client nachgeschaut: Der Mode 4g war aktiviert und auch die 100 Gb standen drin. Also kein vorheriger Ortswechsel mit dem Endgerät.
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