Habe gerade einen der größten Hits des letzten Jahrtausends gehört (und auf Video gesehen):
We are the world (USA for Africa)
Kaum ein nennenswerter Musiker der 1980er, der bei der Präsentation fehlte. Sie hier alle zu nennen, würde den Beitrag sprengen. Nur beispielhaft:
Die grandiosen Künstler Ray Charles und Stevie Wonder, ein unvergessener Michal Jackson, die Rock-Röhre Tina Turner, Lionel Richie und so viele andere, die in einem riesigen Chor mit Einzeldarbietungen auftraten. Top, top, top!
Das erinnerte mich auch an die Aufzeichnung eines 24h-Live-Konzerts, das vom seinerzeitigen Präsidentschaftskandidaten Al Gore (auch er verlor die Wahl trotz einer Stimmenmehrheit) veranstaltet wurde und von dem ich noch eine Aufzeichnung auf DVD haben muss. Ein unvergessliches Event, das ich leider nur im TV verfolgen konnte. Weltweite Konzerte... in Hamburg etwa ein Cat Stevens (alias Yussuf Islam) und so viele andere über die Welt verstreute Darbietungen. Unvergesslich auch der Act in Rio de Janeiro, der das dortige Lebensgefühl wirklichkeitsnah rüberbrachte. Veranstaltungen (insbesondere in Sachen Klimaschutz), die seinerzeit kaum Gehör fanden und im wesentlichen belächelt wurden.
Letztlich die Veranstaltung eines Päsidentschaftskandidaten, die allein schon die gesamte Regierungsarbeit seines säbelschwingenden Alkoholike... ähh Gegners George W. Bush bei Weitem übertraf.
Denke ich zurück (für Woodstock war ich leider viiiel zu jung), vermisse ich (schon in Vor-Corona-Zeiten) entsprechende Events, die es seinerzeit regelmäßig gab. Aufzuzählen wäre hier die Band Aid Initiative von U2 und so viele andere Initiativen von Künstlern, die pro bono () veranstaltet wurden.
Allerdings: Vielleicht bin ich auch nur Opfer des "früher war alles besser"-Theorems...