Das kann sein ,zumindest die Smartphone Tarife haben keine Eu Gebühren mehr
o2 rechnet höhere Gebühren für das Telefonieren (Ausland) ab, als die EU vorschreibt
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Das Vorgehen von o2 ist wirklich sehr dreist, zumal die EU-Verordnung (auch wenn sie das Gegenteil behaupten) keinerlei Anhaltspunkte dafür bietet, den Roamingpreis auf Grundlage eines Tarifes zu berechnen, den der Kunde gerade nicht gebucht hat.
In dem angeführten Erwägungsgrund 26 steht das Gegenteil: Gibt es im gebuchten Tarif keinen "Endkundenpreis pro Einheit", wird für die Bestimmung des Roamingpreises der gleiche "Entgeltmechanismus" angewendet, als wenn der Kunde seinen Tarif im Inland benutzen würde.
Bsp: Der Kunde hat im Monat 100 Inklusivminuten, davon bereits 90 verbraucht, danach kostet die Minute 9 ct. Telefoniert er jetzt im EU-Ausland, ist der "ausschlaggebende inländische Endkundenpreis" (auf den der Zuschlag aufgeschlagen wird) für die ersten 10 Minuten 0 ct, danach 9 ct. Bei einer Flat ist dieser Preis immer 0 ct.
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Zitat
Original geschrieben von phonefux
Das Vorgehen von o2 ist wirklich sehr dreist, zumal die EU-Verordnung (auch wenn sie das Gegenteil behaupten) keinerlei Anhaltspunkte dafür bietet, den Roamingpreis auf Grundlage eines Tarifes zu berechnen, den der Kunde gerade nicht gebucht hat.Dreist ist es vorallem da es bei o2 ja garkeinen Tarif ohne Inklusivminuten oder Flats zu buchen gibt.
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Ich hoffe TEF lässt sich nochmal zu einer Preissenkung erweichen. Aber z.B. 1und1 rechnet auch bei den Handyflats, die es zum DSL gibt, auch bis zu 23,80 Cent pro MB ab.
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Zitat
Original geschrieben von john-vogel
Das Thema wurde hier schon ausführlich besprochen. Die EU-Verordnung sagt dazu:"In Situationen, in denen es keine spezifischen inländischen Endkundenpreise gibt, die als Grundlage für einen regulierten Endkunden-Roamingdienst verwendet werden könnten (z. B. im Falle von unbeschränkten Inlandstarifen, von Paketen oder von Inlandstarifen, die keine Daten umfassen), sollte der inländische Endkundenpreis dem Entgeltmechanismus entsprechen, der zur Anwendung käme, wenn der Kunde in seinem Mitgliedstaat den Inlandstarif in Anspruch nähme."
Zitiert ist allerdings (nur) der Teil aus der Begründung/Motivation der Änderungen, der entsprechend geänderte Text aus Artikel 7 der Verordnung ist sogar noch eindeutiger (insbesondere wenn man beide Abschnitte kombiniert liest/interpretiert):Zitatinländischer Endkundenpreis“ ist das inländische Endkundenentgelt pro Einheit, das der Roaminganbieter für Anrufe und versendete SMS-Nachrichten (die in verschiedenen öffentlichen Kommunikationsnetzen im selben Mitgliedstaat abgehen und ankommen) und für die von einem Kunden genutzten Daten berechnet. Falls es kein spezifisches inländisches Endkundenentgelt pro Einheit gibt, ist davon auszugehen, dass für den inländischen Endkundenpreis derselbe Mechanismus zur Berechnung des Entgelts angewandt wird wie wenn der Kunde den Inlandstarif für Anrufe und versendete SMS-Nachrichten (die in verschiedenen öffentlichen Kommunikationsnetzen im selben Mitgliedstaat abgehen und ankommen) sowie genutzte Daten in seinem Mitgliedstaat nutzen würde
oder die englische VersionZitat‘domestic retail price’ means a roaming provider’s domestic retail per-unit charge applicable to calls made and SMS messages sent (both originating and terminating on different public communications networks within the same Member State), and to data consumed by a customer; in the event that there is no specific domestic retail per-unit charge, the domestic retail price shall be deemed to be the same charging mechanism as that applied to the customer for calls made and SMS messages sent (both originating and terminating on different public communications networks within the same Member State), and data consumed in that customer’s Member State
Zu lesen (englisch-deutsch parallel) unter http://eur-lex.europa.eu/legal…=CELEX:32015R2120&from=DE
Und ich kann da weiterhin nicht erkennen mit welcher Interpretation/Begründung Telefonica/o2 zu seinen abwegigen fixen Preisen (unabhängig von Flats und Paketen aus dem Inlandstarif) kommt. Der "Roaming Basic" Tarif von o2 ist eindeutig nicht EU-Verordnungs konform, da Pakete oder Flats nicht berücksichtigt werden. Noch abwegiger als bei den Postpaidtarifen möchte Telefonica/o2 es beim Loop Prepaidtarif haben: 20ct/min statt eindeutiger 9+5,95=14,95ct/min sollen es da selbst im Tarif ohne Pakete/Flats sein.
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Zitat
Original geschrieben von john-vogel
Der o2 Tarif ist korrekt und entspricht der EU-Verordnung. Hier der entsprechende Absatz:"In Situationen, in denen es keine spezifischen inländischen Endkundenpreise gibt, die als Grundlage für einen regulierten Endkunden-Roamingdienst verwendet werden könnten (z. B. im Falle von unbeschränkten Inlandstarifen, von Paketen oder von Inlandstarifen, die keine Daten umfassen), sollte der inländische Endkundenpreis dem Entgeltmechanismus entsprechen, der zur Anwendung käme, wenn der Kunde in seinem Mitgliedstaat den Inlandstarif in Anspruch nähme."
Nachzulesen hier unter Abschnitt 26.
Was bekommt man eigentlich als O2-Mitarbeiter, wenn man so eine Sache auch noch in der Öffentlichkeit verteidigt? 75 MB extra (auch für Roaming gültig)? Oder 100 MB?
ZitatOriginal geschrieben von kues
Zitiert ist allerdings (nur) der Teil aus der BegründungSo ist es, und deshalb schon juristisch eine wohl nicht haltbare Vorgehensweise von O2.de.
ZitatOriginal geschrieben von jepp94
Mich bringen die 12 Cent mehr nicht um. Ich finde es trotzdem unverschämt.Und selbst wenn es zulässig wäre, beschädigt es doch bloß die Marke O2. Aber es passt natürlich ins Vorgehen von O2.de, denn es liegt in einer Linie mit solchen kundenfreundlichen Gestaltungen wie
- keine Kündigungsbestätigung, auch nicht bei Verträgen ohne fixes Ablaufdatum (O2o);
- teilweises Verpuffen des Treuerabatts beim O2o in Verbindung mit Kostenairbag, weil Datum des Rechnungslaufs und Verbuchung des Treuerabatts divergieren;
- Abbuchung DSL-Rechnung zwei Wochen vor Beginn des berechneten Zeitraums.Vielleicht sollte O2.de mal bei Vodafone nachfragen, wie man schleichend aber nachhaltig Kunden vergrault.
Aber vielleicht will O2.de auch einfach die neue Mobilkom sein.
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Zitat
Original geschrieben von jFox
Was bekommt man eigentlich als O2-Mitarbeiter, wenn man so eine Sache auch noch in der Öffentlichkeit verteidigt? 75 MB extra (auch für Roaming gültig)? Oder 100 MB?Die 75 MB die ich von o2 für den Beitrag kriege gelten leider nicht im Roaming.
/s
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Immerhin verlangt o2 fürs nationale Roaming keinen Aufschlag. Vor August 1999 waren Gespräche in nationalen Roaming teurer als im Heimatnetz.
http://www.teltarif.de/arch/1999/kw31/s591.html
Ich habe bereits die Portierung meiner Nummer beauftragt und warte sehnsüchtig auf die Simkarte von Vodafone.
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Allerdings ist bei Vodafone die Schweiz nicht inklusive und auch nicht zubuchbar - bei der o2 Roamingflat aber schon
Nur 60€ im Jahr fuer die Roamingflat zahlen rentiert sich eben oft auch nicht
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Zitat
Original geschrieben von jFox
Was bekommt man eigentlich als O2-Mitarbeiter, wenn man so eine Sache auch noch in der Öffentlichkeit verteidigt? 75 MB extra (auch für Roaming gültig)? Oder 100 MB?Sowas muss glaube ich nicht sein... john-vogel hat ja schon passend geantwortet...
ZitatSo ist es, und deshalb schon juristisch eine wohl nicht haltbare Vorgehensweise von O2.de.
Deshalb? o2 behauptet ja einfach ihre Regelungen wäre Verordnungskonform. Und o2 verweist anscheinend auf den auch von john-vogel zitierten Teil. Auch teltarif hatte auf den Abschnitt hingewiesen ( http://www.teltarif.de/roaming…ise-teuer/news/63771.html ). Insofern steht zu vermuten, daß o2 meint den zitierten Abschnitt so interpretieren zu können, daß er die o2 Regelungen/Preise legitimiert.
Eine echte Begründung meint o2 nicht geben zu müssen. Zitate von o2 aus dem oben verlinkten teltarif ArtikelZitat"Uns ist kein Artikel aus der EU-Verordnung bekannt, der einer solchen Vorgehensweise entgegen steht."
[...]
"Für uns ergibt sich kein Handlungsbedarf, da unsere Gestaltung der Roaming-Tarife den Vorgaben der EU-Verordnung und den Leitlinien des Regulierungsgremiums BEREC entspricht."
Als Konsequenz aus dem (wieder mal) willkürlichen Verfahren/Verhalten von o2 sind bei uns alle o2 Hauptverträge (inkl. DSL) zum Vertragsende gekündigt.
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