Immobilie zur Altersvorsorge?

  • Auf SPON wird von Überlegungen berichtet Familien beim Hauskauf zu unterstützen:
    http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1123077.html


    Was haltet ihr davon?
    Ich fände es extrem ungerecht, wenn sowas nur für Familien eingeführt wird. Lieber wie die Eigenheimzulage früher mit einem Grundbetrag und Zulagen pro Kind. Aber eine Förderung ausschließlich für Familien, da kommt man sich ohne Kinder wieder veräppelt vor.

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Zitat

    Original geschrieben von raix
    Auf SPON wird von Überlegungen berichtet Familien beim Hauskauf zu unterstützen:
    http://m.spiegel.de/wirtschaft/soziales/a-1123077.html


    Was haltet ihr davon?
    Ich fände es extrem ungerecht, wenn sowas nur für Familien eingeführt wird. Lieber wie die Eigenheimzulage früher mit einem Grundbetrag und Zulagen pro Kind. Aber eine Förderung ausschließlich für Familien, da kommt man sich ohne Kinder wieder veräppelt vor.


    Was ist daran unfair?
    Du hast doch ohne Kinder deutlich weniger Kosten als eine Familie mit Kindern - unabhängig vom Immobilienerwerb.

  • Zitat

    Original geschrieben von system02
    Was ist daran unfair?
    Du hast doch ohne Kinder deutlich weniger Kosten als eine Familie mit Kindern - unabhängig vom Immobilienerwerb.


    Aber Familien werden doch schon durch Kindergeld und co gefördert.


    Und dann hat jeder dazu noch eine persönliche Präferenz was die Reihenfolge der Themen Kinder und Haus angeht. Meine Partnerin und ich möchten zuerst das Thema Haus in trockenen Tüchern haben... Dementsprechend gefällt mir die Idee auch nicht, da wir in diesem Fall benachteiligt würden.

  • Kinder sind die Zukunft und wir brauchen Nachwuchs. Die Unternehmen bekommen ja jetzt schon kaum vernünftige/brauchbare Leute in diversen Bereichen.


    Daher finde ich's völlig in Ordnung, dass die Leute die Kinder in die Welt setzen und dadurch unweigerlichen Mehraufwand zeitlicher und monetärer Natur in Kauf nehmen müssen, dahingehend unterstützt werden.


    Allerdings sollte es natürlich nicht so dumm laufen wie seinerzeit in den USA, wo jeder ohne Eigenkapital etc. alles kaufen konnte.



    Ich weiß nicht wie hoch die Kindergeldbeträge sind, aber ich kann mir nicht vorstellen, das es so viel ist, dass das als "Förderung" durchgeht. Vor allem wenn von 2 Vollverdienern dann einer zu Hause bleibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von kaputer Meine Partnerin und ich möchten zuerst das Thema Haus in trockenen Tüchern haben... Dementsprechend gefällt mir die Idee auch nicht, da wir in diesem Fall benachteiligt würden.


    Interessante Denkweise.


    Dann fühle ich mich auch benachteiligt, weil in Sachsen der Buß- und Bettag ein Feiertag ist. Ich wohne nämlich nicht in Sachsen. Voll ungerecht sowas!

  • Zitat

    Original geschrieben von system02
    Was ist daran unfair?
    Du hast doch ohne Kinder deutlich weniger Kosten als eine Familie mit Kindern - unabhängig vom Immobilienerwerb.

    Schreibt das Grundgesetz vor, dass eine Familie mit Kindern zwingend Immobilienerwerb tätigen muss? Ist es menschenunwürdig (oder sogar: unfair) in Miete zu wohnen?

  • Zitat

    Original geschrieben von jof
    Dann fühle ich mich auch benachteiligt, weil in Sachsen der Buß- und Bettag ein Feiertag ist. Ich wohne nämlich nicht in Sachsen. Voll ungerecht sowas!


    Interessante Denkweise.


    Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: ich habe nichts gegen eine Förderung von Familien mit Kindern. Wenn ich selbst mal Kinder habe, würde ich mich natürlich auch freuen, in den Genuss jedweder Förderung zu kommen.
    Ich finde nur die festgelegte Reihenfolge zu starr oder gar unglücklich. Wenn Hauskredite entsprechend subventioniert werden, wäre es IMHO gerecht, dass man auch nachträglich in den Fördergenuss kommt.


    Um dein Feiertagsbeispiel aufzugreifen: wenn du nächstes Jahr nach Sachsen ziehst, ist auch für dich nächstes Jahr der Buß- und Bettag ein Feiertag. Dafür musst du nicht seit Geburt an in Sachsen gelebt haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von kaputer Um dein Feiertagsbeispiel aufzugreifen: wenn du nächstes Jahr nach Sachsen ziehst, ist auch für dich nächstes Jahr der Buß- und Bettag ein Feiertag. Dafür musst du nicht seit Geburt an in Sachsen gelebt haben.


    Genau das ist der Punkt auf den ich aufmerksam machen wollte. Wenn Du jetzt ein Kind zeugst, kommst Du nächstes Jahr in den Genuss der (potentiellen) Förderung. Du musst nicht kinderlos bleiben.


    Und ich möchte nächstes Jahr nicht nach Sachsen ziehen, also habe ich auch 2017 keinen Buß- und Bettag-Feiertag.



    Zitat

    Original geschrieben von kaputer Um es nochmal auf den Punkt zu bringen: ich habe nichts gegen eine Förderung von Familien mit Kindern. Wenn ich selbst mal Kinder habe, würde ich mich natürlich auch freuen, in den Genuss jedweder Förderung zu kommen. Ich finde nur die festgelegte Reihenfolge zu starr oder gar unglücklich. Wenn Hauskredite entsprechend subventioniert werden, wäre es IMHO gerecht, dass man auch nachträglich in den Fördergenuss kommt.


    Ich habe übrigens nichts gegen Feiertage in Sachsen. Wenn ich selbst mal in Sachsen wohne, würde ich mich natürlich auch freuen, in den Genuss des Feiertags zu kommen. Ich halte lediglich die festgelegte Reihenfolge für unglücklich. Wenn bestimmte Tage in Sachsen einfach so Feiertage sind, wäre es m.E. gerecht, dass man auch, wenn man nachträglich nach Sachsen zieht, in den Genuss der freien Tage kommt...

  • Zitat

    Original geschrieben von jof
    Wenn bestimmte Tage in Sachsen einfach so Feiertage sind...


    Das ist nicht der Fall. Die Sachsen bezahlen für den Buß- und Bettag durch einen höheren Satz bei der Pflegeversicherung ;). Tja, ist nicht alles Gold, was glänzt :p.

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