Immobilie zur Altersvorsorge?

  • Jo und wenn die Fassage der Mietwohnung sarniert wird, dann gibts keine Mieterhöhung? Von regulären Mieterhöhungen mal ganz abgesehen.


    Opportunitätskosten sind oft ein "hätte wäre wenn"-Spiel. Der normale Eigentümer macht das Abends/am Wochenende. Da arbeitet er nicht und würde es auch nie stattdessen tun. Das macht er statt vor dem Fernseher zu sitzen und findet es toll etwas mit seinen Händen zu schaffen. Währenddessen der Opportunitätskostenvermeider zwei linke Hände hat und für jeden Zimmeranstrich seine Dienstleister gegen Kohle holen muss damit er arbeiten kann und die Dienstleister bezahlen kann :D

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    Jo und wenn die Fassage der Mietwohnung sarniert wird, dann gibts keine Mieterhöhung?


    Wenn dabei die Fassade nur auf dem bisherigen Niveau erneuert wird, gibt es keine Mieterhöhung. Mieterhöhungen gibt es da nur für Wohnwertverbesserungen. Als Eigentümer bezahlst Du alles immer selber.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Rein finanziell gesehen entstehen dadurch riesige Opportunitätskosten wegen entgangener Einnahmen für die Zeiträume, innerhalb derer man mühsam mit der Mörtelkelle am Haus stand. Wer 3 Stunden Rasen gemäht hat, hat z.B. ca. 3x20€=60€ weniger Geld in der Tasche, als wenn er arbeiten gegangen wäre.


    Auch hier hat der Mieter nur Vorteile: Anstatt dass man selber Stunden mit der Pflege des Rasens zubringt, kommt am Mietgebäude der Dienstleister mit Aufsitz-Rasenmäher vorbei, und mäht den auf die eine Wohnung entfallenden Rasenanteil in <3min, und erzeugt nur z.B. 3€ Kosten. 60€ zu 3€!!!


    ich denke den meisten Eigentümern geht es wie mir, Arbeit an der Wohnung sehe ich als Freizeitbeschäftigung. Endlich mal wieder entspant irgendwelche handwerklichen Tätigkeiten machen ohne Druck und einen Chef im Nacken, einfach arbeiten und stolz aufs Ergebnis ein ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale


    Rein finanziell gesehen entstehen dadurch riesige Opportunitätskosten wegen entgangener Einnahmen für die Zeiträume, innerhalb derer man mühsam mit der Mörtelkelle am Haus stand. Wer 3 Stunden Rasen gemäht hat, hat z.B. ca. 3x20€=60€ weniger Geld in der Tasche, als wenn er arbeiten gegangen wäre.


    Auch hier hat der Mieter nur Vorteile: Anstatt dass man selber Stunden mit der Pflege des Rasens zubringt, kommt am Mietgebäude der Dienstleister mit Aufsitz-Rasenmäher vorbei, und mäht den auf die eine Wohnung entfallenden Rasenanteil in <3min, und erzeugt nur z.B. 3€ Kosten. 60€ zu 3€!!!


    Wenn ich sowas wie "Oppurtunitätskosten" schon höre, frage ich mich, welche Workaholics das wohl erfunden haben. Wenn man das in der normalen Arbeitszeit machen würde, dann könnte ich das ja noch halbwegs nachvollziehen, aber man macht ja solche erbaulichen Dinge, wie Rasen mähen, in der Freizeit, als Ausgleich, um Geistig gesund zu bleiben. Denn allein der Ausdruck "Opportunitätskosten" riecht förmlich nach geistiger Umnachtung, Burnout oder manischer Depression.


    Oder aber, es ist der Ausdruck eines schweren Unvermögens, weil man für jeden "Furz" einen braucht, der sich damit auskennt.


    Von daher geniesse ich mein freistehendes Einfamilienhaus, mit Garten, Garagen und viel Platz und mähe gerne den Rasen, streiche den Gartenzaun, grabe die Beete um und werfe so oft den Holzkohlengrill an, wie ich will.


    Aber der Hamster findet sein Rad ja auch toll, auch wenn er nicht vom Fleck kommt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Foto79
    Was bei solchen Berechnungen gerne ignoriert wird ist, dass das Hausgeld eben nicht all inclusive bedeutet, sondern nur Betriebskosten und oft sehr sehr niedrige Pauschalen für unvermeidliche Basisrenovierungen.
    .....
    Ansonsten gilt, Miete lohnt sich rechnerisch deutlich mehr als Eigentum. Es sei denn, man lebt dort und lässt alles runterkommen, dann ist Eigentum billiger. Wer aktuelle Wohnstandards und Annehmlichkeiten mitnehmen will, kommt mit Miete billiger.
    .....
    Ich persönlich kenn keine glücklichen Haus- oder Wohnungsbesitzer. Die meckern alle nur zeitlebens, was das kostet, und fallen aus allen Wolken, wenn 30 Jahr später ihr Grundriss vom "Wohntraum" völlig out ist und den Preis drückt oder dies oder das. Am Ende wohnen sie nämlich auch nur, das Hochgefühl vom Kauf hält ja nicht ewig, meist nur das erste Quartal nach Einzug.


    Wenn ich bedenke, dass eine vergleichbare Mietwohnung wie meine neue ETW mindestens 650,-€ eher noch 700,-€ Kaltmiete kostet, sind das 7800,-€ bzw. 8400,-€ pro Jahr, die ich meinem Vermieter bezahlen würde. Wenn ich in ca. 10 Jahren meinen Kredit abgezahlt habe, gehört die ETW komplett mir. Würde ich in dieser Zeit zur Miete wohnen, wären 78000,-€ bzw. 84000,-€ an den Vermieter gegangen und ich hätte gar nichts.


    Dass das Hausgeld nicht alle Reparaturen im und am Haus abdecken wird, ist mir durchaus bewusst.
    Daher werde ich nach Abzahlung des Kredites jeden Monat eine kleine Summe beiseite legen, für alle Fälle.
    Ich habe das Glück, dass sich meine ETW in einem neu gebauten MFH befindet. Die Reparaturen sollten sich in den ersten Jahren in Grenzen halten.


    Ich bleibe dabei, für mich war es die bessere Entscheidung, in eine ETW investiert zu haben, anstatt weiterhin als Mieter zu wohnen.
    Ich habe die ETW nicht zum Geldanlegen gekauft, sondern um sie selber bis ins hohe Alter zu bewohnen
    (sie ist zum Glück schon jetzt relativ altersgerecht ausgestattet)

    chrischros


    Suche die Nr. 78255663 als Prepaid. Vorwahl und Netz ist egal. Angebote als PN an mich.

  • Zitat

    Original geschrieben von hottek ich denke den meisten Eigentümern geht es wie mir, Arbeit an der Wohnung sehe ich als Freizeitbeschäftigung. Endlich mal wieder entspant irgendwelche handwerklichen Tätigkeiten machen ohne Druck und einen Chef im Nacken, einfach arbeiten und stolz aufs Ergebnis ein ;)


    Klar, wenn man einen Kack-Job ohne jegliche geistige Auslastung inkl. beknacktem Chef hat, ist man stolz, wenn man wenigstens am Wochenende Steine stapeln und darauf stolz sein kann :top:. Besser wäre natürlich, den Kack-Job loszuwerden und seine Lebensqualität grundlegend zu verbessern. Aber da müsste man sich ja kümmern...


    Wenn aber stattdessen der Chef sagen würde "Meier, wir müssen 'ne Wochenendschicht machen, weil die Auftragsbücher so voll sind", würdest Du sagen "Du Ausbeuter, mein Wochenende gehört mir!" :D.


    Es ging hier im Thread auch um Kosten von Wohneigentum. Ich wollte deutlich machen, dass dazu auch die Opportunitätskosten zählen.


    BTW: Ich wohne selber nicht zur Miete. Aber wenn z.B. die 50m lange Hecke geschnitten werden muss, oder die Zaunsfelder gewechselt werden müssen, rufe ich jemanden an, und 2 Wochen später ist das erledigt.
    Aus dem Alter, die Hecke selber zu schneiden (Heckenschere habe ich da), dann das Geschnittene nochmal zu zerkleinern, in Müllsäcke zu stopfen und nach und nach zur Halde zu fahren, bin raus ;).

  • Goyale: Du hast irgendwie ganz komische Auffassungen und Gedankengänge. Wer bist du hier vor 01/12 gewesen ? Ich rieche da war schonmal ne Accountsperre wegen ähnlicher Geschichten.



    Nichts für ungut. ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead Goyale: Du hast irgendwie ganz komische Auffassungen und Gedankengänge.


    Mein Ziel ist erreicht, wenn der Threaderöffner meine Kommentare liest, und sich darüber eine Meinung bildet.


    Und wenn er dann sein teures Hobby (am Haus werkeln) in Angriff nehmen möchte, ist doch alles bestens. Andere Leute schieben am WE ab und zu mal ne Wochenendschicht, Sonntags mit 100% Sonntagsaufschlag, Samstags mit 25 oder 50% Aufschlag. Und sind finanziell ungleich besser gestellt.


    Meine Zusammenfassung (bevor ich aus dem Thread raus bin): Wohnen im Eigentum ist ein teures Hobby, oft mit Erhöhung der Lebensqualität für Leute, die sich das leisten können und wollen.


    Wer als Ersatzhandlung/Ersatzbefriedigung zum nicht erfüllenden Angestelltenjob am Wochenende zur Kelle greift, und mit riesigem Zeitaufwand und riesigen Opportunitätskosten den Keller verputzt und dann endlich mal stolz auf seine Arbeit sein kann, macht evtl. einen Fehler...

  • Was für ein Sch....


    Du solltest mal von deinem höchst arroganten Ton runterkommen.


    "Kack-Job", "Angestellten-Job" "Geistig nicht erfüllend" usw. deutet eine bestimmte Haltung anderen Mitmenschen ggü an, die erschreckend ist.


    greetz
    cm

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