Immobilie zur Altersvorsorge?

  • Ich finde man sollte nicht mit "Bestrafung" arbeiten sondern eher mit positiven Anreizen.


    Also erstens den ÖPNV auch außerhalb der Ballungsräume verbessern und soweit verbilligten das sich die Nutzung auch für Autobesitzer noch lohnt.


    Strukturschwache Regionen und Kleinstädte im Bezug auch Infrastruktur, Arbeitsplätze und Freizeitangebote mehr fördern so das der Druck auf die Ballungsräume abnimmt und auch die Fahrstrecken.

  • Immobilie zur Altersvorsorge?


    Ist ein teures Hobby. Prof. Rürup hat das uns mal vorgerechnet. Rein finanziell ist es besser, das Geld anders anzulegen.

  • Das kommt auf das Objekt an, zu welchem Preis du es bekommen kannst, wie du es nutzen willst, Steuerersparnisse, Bausparvertrag uswusf.
    Alles Faktoren die man unmöglich pauschal hier bewerten könnte, deswegen nervt es auch langsam !

  • Alles Faktoren die man unmöglich pauschal hier bewerten könnte, deswegen nervt es auch langsam !


    Jo, schrieb ich vor zig Seiten ja auch schon.
    Und nun dreht es sich hier wieder um Martyns ÖPNV - bald wird er wieder sagen, dass sich Elektroautos nicht durchsetzen etc. pp. Wie in jedem Thread halt...

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Eine Bekannte von mir hat sich vor ein paar Jahren ein Haus über eine Zwangsversteigerung gekauft. Vorher sollen "Messies" darin gewohnt haben und das Haus war auch nicht zugänglich, wie bei Zwangsversteigerungen öfters üblich. Sie hat sich natürlich das Grundstück vorher angeschaut und "zufälligerweise" waren die Türen auch nicht abgeschlossen, sie konnte sich also trotzdem ein Bild davon machen, was so grob an Renovierungskosten anfällt. Potentielle Mitbieter hatten bei dem Wort "Messiehaus" wohl gleich Angst bekommen und haben gar nicht mehr mitgeboten. Den Zuschlag hat sie dann für knapp 22.000€ bekommen, welches wohl das Mindestgebot war.


    Es handelt sich um ein zweigeschössiges Haus BJ 75, gute Substanz (natürlich vorher alles mit Profis abgecheckt) 100qm Wohnfläche, unterkellert, inkl. über 1000qm Grundstück mitten in Deutschland. Entfernung zur nächstgrößeren Stadt 5 km. Hanglage mit Blick auf die Weser, dort wo andere gerne Urlaub machen würden.


    Nun wohnt sie mitlerweile selbst darin, hat es mit Freunden, teilweise auch mit gewerblichen Handwerkern renoviert und am Wochenende auch selber Hand angelegt. Das Haus ist mitlerweile in einem Zustand wo ich selber sagen würde: Für 70k kaufe ich es dir ab. Ich weiß nicht inwiefern dieser Preis realistisch ist, ich kann nur schätzen das hier, 30 km entfernt, sowas für 100- 150k verkauft werden könnte, was natürlich den hier geltenden höheren Grundstückspreisen geschuldet ist.


    Investitionen: Ihre Zeit, schätze mal so 10-20 Wochenenden, die Zeit von Freunden, Handwerker (Dachdecker und Klempner) ca. 5000€, Nebenkosten beim Kauf 4000€. Also, selbst wenn ich ihre Zeit (sie ist Sozialpädagogin und eine schlechte Handwerkerin) und die ihrer Freunde, die natürlich umsonst geholfen haben, mit 15€ die Stunde berechnen würde, ist das noch ein Gewinn von über 30k, innerhalb von nicht mal drei Jahren. Ich finde das als mögliche Gewinnausschüttung schon ganz beachtlich, wobei sie natürlich gar nicht verkaufen will, weil der Wert im Endeffekt noch ansteigt und sie jetzt schon Mietfrei darin wohnt.

  • Eine Bekannte von mir hat sich vor ein paar Jahren ein Haus über eine Zwangsversteigerung gekauft. Vorher sollen "Messies" darin gewohnt haben und das Haus war auch nicht zugänglich, wie bei Zwangsversteigerungen öfters üblich. Sie hat sich natürlich das Grundstück vorher angeschaut und "zufälligerweise" waren die Türen auch nicht abgeschlossen, sie konnte sich also trotzdem ein Bild davon machen, was so grob an Renovierungskosten anfällt. Potentielle Mitbieter hatten bei dem Wort "Messiehaus" wohl gleich Angst bekommen und haben gar nicht mehr mitgeboten. Den Zuschlag hat sie dann für knapp 22.000€ bekommen, welches wohl das Mindestgebot war.

    Das klingt natuerlich toll aber die Preise klingen schon sehr nach "Schnaeppchen des Lebens"


    Selbst wenn man in so einem Fall vom "Worst Case" Szenario ausginge das das Haus nicht mehr zu retten waere, dann waere man in einer halbwegs passablen Lage doch noch immer bei ~45.000€ Baugrundstueck abzgl. ~2.000 Entruempelungskosten und ~8.000€ bei ~35.000€ bis wohin es in jedem Fall Mitbieter geben sollte.

  • Du vergisst die Abrisskosten für das Haus und die Neuerschliessung. Diese kannst du nochmal locker zwischen 20 und 30k aushandeln und vom Grundstückspreis abziehen. Natürlich reisst du das Haus dann nicht ab, aber jeder Gewerbliche würden es so rechnen

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