Immobilie zur Altersvorsorge?

  • Goyale du bist zu sehr auf Papiere und nackte Zahlen fokussiert.


    Und wenn du das schon machen willst, dann rechne für das Arbeitszimmer noch deine geliebten Opportunitätskosten dagegen, die mit dem Arbeitszimmer entfallen und lass den Tilgungsanteil beim Kredit raus. Fahrten zur Arbeit (sowohl zeitlich als auch bare Münze durch Sprit, Verschleiss etc), Unfallrisiko, etc. das alles entfällt. Hinzu kommt der Wohlfühlfaktor den man nicht mit Zahlen messen kann ;)

  • Goyale, nehmen wir folgendes an (sollte nicht nur für Gewerbetreibende, sondern auch für Freiberufler interessant sein):


    Wäre es in deinen Augen optimal, "außer Haus" = nicht in der selben Immobilie ein Arbeitszimmer/Büro einzurichten und dessen Kosten geltend zu machen?
    Oder was meint der "Maximierer" genau?
    :-)

  • Zitat

    Original geschrieben von Buzzwords
    Goyale, nehmen wir folgendes an (sollte nicht nur für Gewerbetreibende, sondern auch für Freiberufler interessant sein):
    Wäre es in deinen Augen optimal, "außer Haus" = nicht in der selben Immobilie ein Arbeitszimmer/Büro einzurichten und dessen Kosten geltend zu machen?
    Oder was meint der "Maximierer" genau?
    :-)


    Ich sage es mal so (keine Steuerberatung):


    1. Arbeitszimmer real notwendig
    Optimal wäre natürlich, das Arbeitszimmer z.B. im Haus vom Kumpel zu mieten. Und der mietet sein Arbeitszimmer bei der Kumpeline, und die mietet ihres bei Dir. Und jeder gibt natürlich alle Einnahmen an, und setzt alle Ausgaben inkl. Abschreibung ab...
    Oder man mietet sein Arbeitszimmer im Haus eines bedürftigen Verwandten ohne Einkommen nebenan. Er hat dann Einnahmen mit wenig/fast keinen Steuern, und Du bekommst einen Teil Deiner Ausgaben als Steuerersparnis wieder. Da bleibt insgesamt mehr Geld in der Familie.


    2. Arbeitszimmer real nicht notwendig
    Ein eigentliches Gästezimmer zum Arbeitszimmer zu deklarieren, kann 10 Jahre rückwirkend daneben gehen, wenn das FA davon Wind bekommt.
    Und falls auch der Schreibtisch im Wohnzimmer als "Arbeitszimmer" reicht, dann mietet/baut/kauft man halt 1 Zimmer weniger, und ist den Kostenblock dieses Zimmers komplett los...


    Dass die (teilweise) Arbeit im Homeoffice riesige Vorteile bringt, ist sicherlich allen hier klar. Wir arbeiten 50% der Woche im Homeoffice.

  • Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt Und wenn du das schon machen willst, dann rechne für das Arbeitszimmer noch deine geliebten Opportunitätskosten dagegen, die mit dem Arbeitszimmer entfallen... Hinzu kommt der Wohlfühlfaktor den man nicht mit Zahlen messen kann ;)


    Natürlich erhöht die Möglichkeit des Arbeitens von zu hause aus immens den Wohlfühlfaktor :top:.
    Es geht auch um die Zeiteinsparung Weg zur/von der Arbeit. Kosten werden oftmals kaum gespart, weil die ÖPNV-Monatskarte so oder so gekauft wird.


    Die wichtigste Frage ist aber:
    Reicht als (teilweise notwendiges) Arbeitszimmer auch der Schreibtisch im Wohnzimmer?
    Falls ja, braucht man sich den Kostenblock "Arbeitszimmer" gar nicht erst anzutun.

  • Liebe Leute, die Diskussion bewegt sich leider immer mehr off-topic, ich hatte gestern abend nochmal input gegeben und jetzt lese ich was von den steuerlichen Vorteilen eines Arbeitszimmers.


    Der TE (also ich ;) und sein Partner haben einen Beruf, der definitiv keine Heimarbeit zulässt, da braucht man gar nicht drank zu denken, das geht nicht. Könnt ihr das vielleicht an anderer Stelle ausdiskutieren? Danke.


    Um wieder mehr zu meinen Fragen zu kommen. Es war mehrmals das gute Rat, sich qualifizierte Beratung zu suchen. Baulich brauche ich sowas sicherlich nicht, aber ich habe mal etwas geschaut in Bezug auf die Finanzierung und bin u.a. bei Veranstaltungen der Verbraucherzentrale Hamburg gelandet. Hat damit schon jemand Erfahrung gemacht?

  • Ja, wir waren im Rahmen eines Besuches einer Baumesse zu einem knapp einstündigen Vortrag der Verbraucherzentrale, ich finde abgesehen vom gratis Kaffee komplett wertlos. Keinerlei Fakten die man nicht schon kannte wenn man sich wenigstes etwas mit der Thematik befasst hat, und immer schön vorsichtig jegliche Stellungnahme umschifft. Nur so Sachen wie: Unterschätzen Sie die Nebenkosten nicht, Makler/Verkäufer googlen, Menschenverstand, mehrere Angebote.. So Kram halt. Auf eine individuelle Beratung haben wir verzichtet und uns bei Freunden Infos und Tipps geholt, Zeitschriften gelesen, gegoogelt und aufs Bauchgefühl gehört.

  • Zur Vebraucherzentrale kann ich leider nix sagen, aber zum Thema Finanzierung gibts hier ein paar nützliche Infos (Kostencheckliste etc.) und einen Finanzierungs-Rechner: https://www.schwaebisch-hall.d…finanzierung-rechner.html
    In Bezug auf die genrellen Vor- und Nachteile gabs ja hier schon eine Menge input, da gebe ich jetzt mal nicht noch meinen Senf zu, allerdings denke ich, dass ein pauschales klares Ja/ klares Nein zur Immobilie beide falsch sein müssen, weil eben immer individuelle Faktoren einbezogen werden müssen (von denen ja auch viele genannt wurden). Nur zu dem Punkt "immer die passende Wohnung am passenden Ort mieten" würd ich gerne noch sagen, dass sich das super anhört, aber gerade in Hamburg absolut unrealistisch ist...Käme denn eigentlich auch selber Bauen in Frage oder willst du eine bestehende Immobilie kaufen?

    Der Vorteil von Klugheit besteht darin, dass man sich bei Bedarf dumm stellen kann, was umgekehrt schon problematischer wird. (unbekannt)

  • Zitat

    Original geschrieben von jdf
    Bauen kommt für meinen Freund nicht in Frage


    Gaebe schon auch Fertighaeuser oder Bauunternehmen die Schluesselfertig bauen, wenn ihr euch nur den Stress nicht antun wollt.


    Nachteil ist eher das viele Neubaugebiete weit außerhalb sind.

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