Ach was solls, wer unbedingt meint er braucht sowas, bestellt sich halt noch 25 solcher Karten im Pack bei Ebay, dann ist er versorgt damit bis zum Lebensende.
Ende der anonymen prepaid SIM-Karte?
-
-
-
Lieber Earl Grey. Mir lag es fern die Empleada irgendwie sexistisch anzumachen. Das war in Spanien und ist dort normales Rumgebalze. Es wird in der Regel nicht als Belästigung empfunden, sondern ist allgemein akzeptierte Sozialverhalten.
Dass ich mir derartiges in Deutschland eher nicht traue liegt eben am anderen Umgangston, den man aber nicht verallgemeinern muss.
Das führt halt dazu, dass an der Supermarktkasse oder im Laden immer ein sozialer Plausch gehalten wird, wenn mir dabei in der Schlange dahinter auch der Hut hoch gehen könnte.
Ich habe die Situation auch nur geschildert, um die Lächerlichkeit "harter Registrierungssyteme" wie in Spanien zu schildern. Wenn ich da herumreise, was soll eine Adresse? Wenn ich die Hotel PLZ nicht kenne, kann ich sie zwar googeln. Kann mir aber bitte einer erklären, warum.
Das hat die Angestellte auch sofort eingesehen und irgend eine Dummy-Adresse eingegeben. Dieses lächerliche Szenario droht nun auch in Deutschland. Von mir aus. Die Polen wollen noch einen draufsetzen. Dort soll man einen "Grund" angeben, warum man eine SIM-Karte kauft. !?!
Ich bin jederzeit bereit Frauen vor sexistischen Angriffen zu schützen, wenn sie das nicht schon selbst schaffen. Sexismus ist ein Problem hier und in Spanien.
Aber wer schützt uns vor einem Registrierungswahn, der effektiv kaum was bringt und wildfremde Leute wie diese Angestellte eben zwingt, blödsinnige Fragen zu stellen, die sie eigentlich nichts angehen. Fehlt nur noch, dass ich unterschreiben muss, mit der SIM keine Bombe zu zünden. -
OK. Dann lassen wir's jetzt auf sich beruhen.
-
Danke
-
Na wie man sieht kann man auch niveauvoll zwei Meinungen haben, bin stolz auf euch 😀
Zum Thema zurückkommend glaube ich wenn es jemand darauf anlegt und genug kriminelle Energie mitbringt wird er sich auch in Zukunft mit anonymen Handykarten versorgen können. Da gibt es heute Möglichkeiten und es wird auch morgen welche geben
-
ich glaube, da stimmen wir alle hier dir zu. Fragt sich, ob man deshalb überhaupt diesen Weg gehen sollte und wie weit und wie viel das kosten soll.
Unsere lieben österreichischen Nachbarn haben schon abgewunken:
http://derstandard.at/20000378…Sim-Karten-in-OesterreichIn Deutschland ist es jetzt Regierungspolitik, was auch gleich zu Lycamobile-Bashing führt: http://www.focus.de/finanzen/n…ycamobile_id_5575812.html
Man kann ja Lycamobile viel vorwerfen (was der Artikel auch schön durcheinander wirft), aber dass sie bei Migranten eine bevorzugte Marke sind, ist wohl klar. Aber wollen sie jetzt die Ethno-Discounter abschaffen, und was soll das bringen? Außerdem ist der Artikel völlig daneben....Wie zu hören ist, macht der Branchenverband der Telkos mächtig Druck hinter den Kulissen, wie das Gesetz nun konkret auszugestalten ist. Es geht um Millionen Kosten, sogar von Video-Ident ist die Rede. Dies würde allerdings die Kosten sehr in die Höhe schrauben. Entweder es gibt ein billiges leicht zu umgehendes System wie Ausweise und Pässe aufschreiben (was die Industrie bevorzugt) oder ein sichereres, das aber dann ziemlich kostet (was die Regierung will). Irgendwas halbherziges wird schon rauskommen und das bringt dann gar nichts...
Schlüsselfrage bei der Ausgestaltung bleibt beispielsweise, ob die Regierung die Registrierungspflicht beim Kauf vor Ort als generelle Regel durchkriegt, oder noch zusätzlich ein sekundäres System ähnlich der heutigen Online-Registrierung möglich sein wird, was dann allerdings sicherer sein muss. Daher die Diskussion um Video-Ident.
-
Na,dann kann ja jetzt der (garnicht mehr so) Neue Personalausweis für eine Sofort Freischaltung der SIM an Supermarkt Kasse dienen.
ebay&Co wird schwieriger da diese Lesegeräte für eID und Privatkunden irgendwie noch zu teuer sind.
Bei meinen durchgeführten Portierungen der Rufnummer hat anscheinend der neue Netzbetreiber auch immer angenommen das es den Kunden wirklich gibt bzw. der abgebende Netzbetreiber schon grprüft hat.
Auf jeden Fall dürfte da wieder jede Menge Papier dank Registrierungspflicht anfallen.
Was für ein Schwachsinn.Gruss
-bas- -
Zitat
Original geschrieben von wolfbln
Ausländische Adressen gehen grundsätzlich nicht! Weder werden "Freikarten" oder andere SIM Karten von den Providern ins Ausland geschickt, noch kann man sich bei irgendeinen Provider mit einer ausländischen Adresse anmelden. Jetzt könnte man fragen, was wollen liebe Ausländer ohne deutsche Adresse mit einer deutschen SIM? Na, z.B. die neuen CallYa-Roaming-Tarife nutzen, weil ihr Vodafone zuhause noch Aufschläge erhebt. Touristen haben ja in der Regel eine Hoteladresse und die reicht auch.
Doch, die Anmeldung geht in manchen Fällen. Ich weiß, dass es bei Vodafone (im Geschäft), Telekom (im Geschäft) und otelo (am Telefon) mit einer ausländischen Adresse geklappt hat. Daher muss es auch erlaubt sein. Online dagegen geht es wahrscheinlich nicht, und die Discounter machen es sich einfach, indem sie sich nur auf deutsche Adresse beschränken.Zitat
Das ist bisher auch kein Problem gewesen. In Pässen ist keine Adresse drin, nur in Persos. Und die Ausländer (und auch Deutschen) müssen ja keine Meldeadresse, sondern irgendeine, angeben. Das geht bisher immer durch.Im prepaid data WIKI, dass sich ja an Ausländer wendet, gibts den Tipp schon besser den echten Namen und eine echte Adresse in Deutschland anzugeben (Hotel, B&B, Apartment oder irgendwas aus dem Internet). Das klappt praktisch immer. Einzige Ausnahme ist Fonic, wenn man wirklich länger bleiben will. Ortel schlägt bei der Registrierung gleich sogar nur echte Adressen vor. Man gibt eine PLZ ein und alle Straßen werden aufgeführt. Wenn die Straße aber nicht bei der PLZ aufgeführt ist, gehts auch nicht mit echter Adresse.
Bisher wird hier immer davon ausgegangen, dass bei der anzugebenen "Adresse", es die polizeil. Meldeadresse sein muss. Davon spricht aber nicht einmal die Bundesregierung. Kann sie auch gar nicht sein, da SIMs nicht nur an Inländer verkauft werden und viele Ausländern nicht mal in ihrem Heimatland eine Meldeadresse haben. Nur wie will sie die andere Adressen verifizieren? Und wozu eigentlich? Irgendwie erinnert mich das an mein ESTA für die USA, die wissen wollen wo (und vielleicht noch mit wem) ich die erste Nacht dort verbringe. Was ab der 2. Nacht passiert, interessiert keinen.
Das sehe ich auch genau so. Man könnte auch meinen, wenn man über den eventuellen Zweck der Adresse nachdenkt, dass eine richtige ausländische Adresse besser wäre als irgendeine deutsche.Es ist schon interessant, wie viel entspannter manche Länder in dieser Hinsicht sind, wie z.B. Österreich, Finnland, Schweden oder (vielleicht überraschend) Großbritannien. Und wiederum andere, die die Anmeldung eingeführt haben, verlangen nicht unbedingt die Adresse (das scheint der Fall in Luxemburg zu sein).
-
Bin immer noch der Meinung das eine zwangsweise Erstaufladung ueber so 5€ als SEPA-Bankeinzug am einfachsten waere
-
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!