Smartphoneverkauf gegen PayPal ?

  • Man kann ja Versand per Nachname anbieten.
    Es hat seine Nachteile, der Verkäufer könnte zwar ein Paket erhalten, aber dessen Inhalt kennt er vor Zahlung beim Postboten nicht.
    Inhalt darf auch nicht vor Augen des Postboten überprüft werden, man muss erst zahlen.


    Der Käufer fühlt sich also auch hier unsicher.
    Hab ich auch schon gehabt, die Ersparnis, bei diesem Kauf war so hoch, dass ich es trotzdem getan hab. Und wurde nicht enttäuscht, aber das war eher Glück als die Regel, im Vergleich wäre wohl ein IPhone 6s 64 GB( guter Zustand) von Privat zu 350€ inkl. Rechnung und Anspruch aktuell etwa der damaligen Situation entsprechend.


    Naja zweiter Aspekt der Verkäufer wartet sehr lange aufs Geld.
    Hab ich schon 2 gehabt, beim ersten mal kamen 160€ bei mir gar nicht an, wurde aber zugestellt, Käufer hat sich auch nicht beschwert.
    Nach dem ich mehrere Beweise und Formulare durch hatte, gab es nach 2 Monaten die Zusage, dass ich innerhalb der nächste 4 Wochen das Geld erhalte.
    Ärgerlich und die Umkosten, der Aufwand, hätte ich lieber das Gerät günstiger verkauft, z.B. 20€ weniger und Bar.
    Beim 2. mal ging es um weniger Geld und es hat wieder 4 Wochen gedauert...


    Es ist ne Option, aber man sollte sich gut absichern, also alles belegbare dokumentieren und aufheben, bis das Geld da ist. Ich mach das immer, aber hier war es besonders wichtig.


    PayPal hingegen hatte ich nur einen, der mir bis jetzt Probleme gemacht hat. Hab etwas als gebraucht, zur Hälfte des Strassenpreises verkauft. Er hat Neuware erwartet und kam mir mit Vitrinenausstellung.
    Naja PayPal Fall hat er verloren, ich wurde nur einmal durch PayPal gefragt, ob ich eine Rückzahl veranlassen will, habe dies abgelehnt.
    Würde per PayPal auch nicht mehr an jeden verkaufen.

    Vielen Dank für die tollen Tips hier im Forum!

  • Sehen wir es doch mal so, klar kann es zu Problemen kommen. Es gibt überall schwarze Schafe die immer einen über den Tisch ziehen wollen.
    Meine Erfahrungen sind bisher aber alle positiv, es gab bis jetzt noch keine Probleme bei PayPal, aber im Endeffekt muss es jeder für sich selber entscheiden wie er seine Sachen verkaufen will. Akzeptieren muss es der Käufer, wenn der nicht will, muss der Verkäufer eben einen neuen Käufer suchen.

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Hallo!


    Zitat

    Original geschrieben von mofarapper
    (...) Man kann ja Versand per Nachname anbieten (...)


    Nachnahme ist auch nicht mehr sicher. Manchmal werden trotz Nachnahme die Nachnahmekosten nicht eingezogen, weil z.B. beim Versandeingang ein Fehler passiert ist (falscher Paketaufkleber z.B.). Nicht selten werden Zahlungen auch unterschlagen.


    Gruß, René

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Ich verkaufe auch viel und biete trotzdem kein PayPal an, bringt nur Risiken als Verkäufer. Muss der Interessent eben woanders kaufen.


    Und Paketfahrer müssen auch bei Nachnahme keine Paketen öffnen lassen. Ich habe früher mal nebenbei Pakete ausgefahren. Geht ja auch gar nicht, dann wäre der Fahrer auch um 19 Uhr noch nicht fertig, wenn das alle machen würden.

  • Zitat

    Original geschrieben von jof
    Pay Pal Friends ist bei einem Verkauf von Waren nicht zulässig und stellt einen Verstoß gegen die AGB dar.


    Kann ich bestätigen.
    Paypal Sicherheitssystem prüft regelmäßig die Friends Zahlungen und sperrt diese, wenn etwas geprüft wird, maximal 21 Tage.
    ist mir genau bei ebay Kleinanzeigen passiert, jemand hatte tatsächlich via friends gezahlt, hab ich gar nicht gemerkt. Dann war nach Wochen plötzlich der Betrag gesperrt.
    Mittlerweile aber wieder alles ok.


    Daher nutze ich Paypal nicht mehr wirklich. Als Verkäufer gerade bei eBay oder eBay Kleinanzeigen eher von großem Nachteil.


    Die Variante von Al kannte ich noch nicht, erscheint mir aber durchaus realistisch und sollte einem zu denken geben.

    stay hungry, stay foolish


    iPhone XS Max 256 GB Silber 
    iPad Pro 11" 64GB LTE Spacegrey 
    Apple Watch 4 44mm Spaceblack

  • Solche Verkaufsportale sind immer gefährlich. Sowohl Käufer als auch Verkäufer können sehr leicht betrügen. Da ist die Zahlungsmethode egal. Sogar bei Selbstabholung weiss man nie ob man nicht doch Hehlerware erhält, an der man selbstverständlich kein Eigentum erwerben kann.

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  • Von daher versendet man die Ware ja auch nur an die Adresse, welche in der Paypalzahlung vorgegeben wird und schwups, scheidet diese Art des Betruges aus!


    Ganz ehrlich, ihr macht euch da alle ein wenig ins Hemd. Ich habe echt schon viel verkauft und bin bis dato noch nie hereingelegt worden!


    Was will Paypal denn machen, wenn ich den erhaltenen Betrag schon auf mein Bankkonto transferiert habe? Es ist noch nicht einmal eine Bank, im Notfall ist mein Account im Minus, und dann?


    Er würde gesperrt werden, das war's!

    Ich habe dem Teufel meine Seele verkauft und jetzt sind wir beide ein wenig aufgeregt...!

  • Zitat

    Original geschrieben von Gunn
    Die Variante von Al kannte ich noch nicht, erscheint mir aber durchaus realistisch und sollte einem zu denken geben.


    Dreiecksbetrug gab es schon lange vor PayPal.
    Man muss generell aufpassen wer zahlt und wohin, bzw. an wen man sendet - das sollte immer übereinstimmen.

    „Im Übrigen gilt ja hier derjenige, der auf den Schmutz hinweist, für viel gefährlicher als der, der den Schmutz macht“
    (Kurt Tucholsky)

  • Zitat

    Original geschrieben von Gunn


    Die Variante von Al kannte ich noch nicht, erscheint mir aber durchaus realistisch und sollte einem zu denken geben.


    Diese Variante ist allerdings eher im Bereich der Überweisungen zu finden, weil Paypal dann ja doch Kontaktmöglichkeiten bietet, die der Betrüger unterbinden will.
    So hat der Empfänger des Betrages ja die Mailadresse des Sendenden. Darüber könnte er sich mit diesem kurzschliessen.
    Bei einer Überweisung sieht man nur einen Namen, nicht mehr.


    Der Dreieckbetrug ist daher eher so:


    Verkäufer bietet einen (hochpreisigen) Artikel (hier z.B. iPhone 6S mit 128GB) an.
    Betrüger kauft und teilt ggfs. schon mit, dass ein Dritter (Freund, Schwager, o.Ä.) überweisen wird.
    Betrüger verkauft zeitgleich einen, vom reinen Wert noch teureren Artikel bei eBay über den Kaufpreis des ursprünglichen Smartphones. Z.B. neues MacBook "wegen Notverkauf" zum Preis des iPhone 6S mit 128GB. Dieser Artikel geht wegen des Preises und der Gier der Menschen sofort weg und der Betrüger gibt die Bankverbindung des iPhone-Verkäufers an.
    Der Käufer des vermeintlichen MacBooks überweist an den iPhone-Verkäufer und in dem Moment grätscht der Betrüger dazwischen und ist selbst oder in Person eines Bekannten "gerade zufällig in der Nähe" und holt das iPhone persönlich ab.
    Monate später erhält der iPhone-Verkäufer Post von der Staatsanwaltschaft oder Kriminalpolizei, da der vermeintliche MacBook-Käufer ihn angezeigt hat. Schließlich hat er als einzige wirkliche Adresse und Person die Bankverbindung des iPhone-Verkäufers.
    Zuletzt muss der iPhone-Verkäufer dem MacBook-Käufer den Betrag zurückzahlen und bleibt auf dem Schaden sitzen.

    Signatur:
    Die Signatur ist optional und wird am Ende Deiner Beiträge angezeigt (falls Du sie aktiviert hast).

  • Wenn man soviel Angst hat dürfte man nichts mehr privat verkaufen. Die Betrugsmöglichkeiten sind vielfältig. Verschleierung, Hehlerei, Falschgeld, Geld aus Bankraub, Kontomissbrauch, Identitätsdiebstahl, Geldwäsche usw. usf.

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


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