Man kann an Home-Automatisierung Spaß haben und vielleicht von der schier unerschöpflichen Anzahl der Möglichkeiten fasziniert sein. Am Ende ist es aber doch die Frage, ob man sich damit wirklich einen Gefallen tut. Wenn man sich dabei in Gebastele, Justiererei und Nachjustererei verzettelt, kann es das doch auch nicht sein. Wie ist es denn so oft mit Systemen, die zu wissen glauben, was für einen gerade das Beste ist und was man gerade zu tun beabsichtigt? Meist sind das die Funktionen, die man an technischen Geräten mal als allererstes deaktiviert, weil sie einen einfach nur nerven. So schön sich das auch alles anhört, was z. B. Gallium über automatisierte Lichtsteuerung erzählt - aber ist das denn für einen Privathaushalt wirklich praktikabel und wünschenswert? Man will doch auch gar nicht immer und überall 10 Parametern haben, an denen man herumschrauben kann, um das Optimum zu erreichen. Licht an, Licht aus - so einfach kann es auch sein, und das ist oft gar nicht mal die schlechteste Lösung.
Smart Home, wie geht das weiter?
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Naja klar, ein Setup ist zu wenig, bei der von Gallium beschriebenen Lichtsituation. Aber ich denke Smart heisst auch, dass man es simpel deaktivieren kann.
Also einfach auch mal "normal helles" Licht anschalten, z.B. durch "doppelklick" am Wandschalter...Ja Iphones sind wieder so ne Sache, wo ich eher sagen würde Arduino macht mehr Sinn, oder Rasperry. Oder Jailbreak, aber leider ist Apple sehr verschlossen, was zumindest beim Basteln stören kann.
NFC kann nur innerhalb weniger Zentimeter genutzt werden, zumindest die Reichweite des NFC-Geräts zum Tag ist darauf beschränkt.
Die Tasks können ja über Bluetooth, Wlan undso laufen.Wer ein Tablet, oder Ersatz/Altgerät hat, sollte sich mal die Apps Automated oder Tasker runterladen, die können auch ohne NFC und ohne Root schon viel.
Z.B. Task: Display aus> Wlan aus> Bluetooth aus> Energiesparmodus an.
Oder Task : Wenn geladen wird> Wlan boost ein> Display heller heller> Bluetooth an> Streammusik an> HUE per Wlan an> Rolladen per Wlan runter.Ist halt Spielerei, erfordert bei vorhandenen Wlan Anbindung nicht mal NFC .
Man kann ja auch Tasks als shortcuts auf den Homescreen legen. -
Das größte Problem bei diesen ganzen "Smart Home"-Dingen ist der Energieverbrauch, den man nicht vernachlässigen sollte.
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Zitat
Original geschrieben von mofarapper
(...) Man kann ja auch Tasks als shortcuts auf den Homescreen legen (...)
Na toll. Noch mehr Zeugs auf dem Startbildschirm. Na wenn es Dir gefällt... -
Ich hab auf dem Homescreen ein Uhr Widget.
2 Ordner, 5 Apps, von den 5 Apps können 2 weg, nur "Toggles" aus Bequemlichkeit. Die Ordner könnten weg, auch hier Bequemlichkeit.
Finde ich nicht viel, 2. Homescreen, den ich selten nutze, Kalender Widget und 3 Apps, die auch auf Screen 1 schon sind.
Wenn ich einen 3. Homescreen für Smarthome hätte, da 5 Aktionen(Toggles/Shortcuts) drauf, die fallen doch auf dem 5,5" Display nicht ins Gewicht.
Ausserdem nutze ich die Homescreens kaum, bzw. nicht zum ansehen, wenn ich das Handy in der Hand habe, ist Chrome, Whatsapp oder Youtube zu 90% und Rest ist mal die Uhrzeit nachsehen, oder andere Apps. Klar ist der Homescreen aufgeräumt und je mehr drauf ist, schwindet die Ansehnlichkeit, aber wirklich stören würden so Toggles nicht.Desweiteren sind die nur dann nötig, wnn man kein NFC im Handy hat und oder nicht dauernd in der App wählen will, was jetzt passieren soll.
Morgen setze ich mich mal mit dem Türöffner der Gegensprechanlage auseinander, der sollte eigtl. leicht per Altgerät ansteuerbar sein.
Ich denke an den Vibrationsalarm, bzw. dessen "Leitungen".
Für den simplen Versuchen öffen per Sms.
Danach, wenns Versuch 1 geht, eine Task erstellen.
Task "Tür auf"> Smartphone A Hauptgerät( Hosentasche)> Bluetoothverbindung aktiv> Smartphone B (am Öffner)> Bluetooth aktiv> set task> bei Kopplung Smartphone B vibrieren> Ergebnis sollte sein Tür auf .Klar ist das primitiv und geht nur bei nicht abgeschlossener Tür, aber der Spieltrieb will es, inspiriert durch Gallium, einfach mal testen.
Schönen Sonntag noch.
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Zitat
Original geschrieben von mofarapper
Wer ein Tablet, oder Ersatz/Altgerät hat, sollte sich mal die Apps Automated oder Tasker runterladen, die können auch ohne NFC und ohne Root schon viel.Z.B. Task: Display aus> Wlan aus> Bluetooth aus> Energiesparmodus an.
Oder Task : Wenn geladen wird> Wlan boost ein> Display heller heller> Bluetooth an> Streammusik an> HUE per Wlan an> Rolladen per Wlan runter.Meinst du nicht vielleicht Automagic? Die Visualisierung als Flowcharts mit Actions, Conditions und Triggers finde ich dabei absolut genial. Habe längere Zeit Llama genutzt, aber das ist überhaupt kein Vergleich. Tasker habe ich nie verwendet, aber das gilt ja auch als recht kryptisch und wenig intuitiv.
https://automagic4android.com/de/
:top:
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Zunächst einmal etwas Allgemeines:
(zu den speziellen Technik-Fragen antworte ich später gern noch detailierter, wobei ich überlege, ob das nicht in einem eigenen Thread besser aufgehoben wäre)Viele Menschen können sich nicht von den bekannten, erlernten Denkschemata trennen. Damit vergibt man aber stets jene neuen Möglickeiten, die durch eine neue Technik erst machbar sind..
Nehmen wir bspw die LED-Beleuchtung. Schaue ich mir an, was die meisten 'Selbermacher' so kaufen, so sind es häufig LEDs in Glühlampenform, deren Funktions- und Einsatz-Beschränkungen durch die Glühwendel-Technik vorgegeben waren. (nur eine feste Spektral-Lichtfarbe, heiss im Betrieb, 230V-Sockel, Punktlichtquelle mit Schattenwurf usw.)
Die Möglichkeiten neuer Technik, solche Nachteile zu überwinden, wird also überhaupt nicht gesucht.
Man erwartet eben das, was man schon immer hatte.Solche Denkweise lässt sich durch gegenteilige Erfahrung schnell überwinden. Das funktioniert allerdings häufig nicht auf direktem Weg (verstandesmäßig) sondern über Umwege (im leichtesten Fall emotional durch Image-Werbung)
Wie das funktioniert, kann man am Beispiel der Touch-Screens sehr schön nachvollziehen:
Jahre vor Apple hatte Microsoft ein Touchpad (aka iPad) auf den Markt gebracht. Aber erst die emotionale Vermarktung durch Apple konnte der Technik zum Durchbruch verhelfen.Es sind die ausgetretenen Pfade, die die Menschen blind für Neues machen. Das betrifft auch nicht nur Konsumenten sondern auch Hersteller. Mit der gleichen Argumentation, die hier in vorangegangenen Posts vorgebracht wurden hat bspw Siemens die Kamera im Handy verschlafen:
'Spielerei, braucht kein Mensch, da es ja richtige Kameras gibt' ...Vielfach ist neue Technik an anderer Stelle auch schon längst akzeptiert, schafft es aber nicht sich in ähnlichen Bereichen durchzusetzen. Bspw ist die Zentralverrriegelung im Auto heute Standard, die funktional gleichartige Haustür-Technik wird aber noch mit Argwohn betrachtet. Ich werde jetzt nicht die Skeptiker vorangehender Posts fragen, ob sie ein Auto mit Zentralverriegelung haben :p
Ich denke, diese Beispiele haben sehr schön gezeigt, wie man in alten Denkmustern gefangen sein kann, wenn man sich bei neuer Technik nicht von alten Vorgaben trennt.
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Ich habe in einem Youtube Video gesehen, dass eine App, die er Automatelt nannte, diese gibts , aber hat ein anderes Layout, als da im Video, also nochmal nach gesehen, ne Videobeschriebung steht auch Automatelt.
Dann hab ich nochmal das Video geguckt, um von der App den Namen zu sehen.
Automate
Genau die App im Video, finde ich einfach zu verstehen.
Gut ist, eine große Biblothek liefert schon einfache Kommandos, zu probieren.Jetzt hab ich grad gesehen, dass die App von LlamaLab ist und wahrscheinlich ähnlich, der von dir genutzten.
Es gibt ja massig Apps, denke da geht es um Vorliebe.
Die verlinkte App schau ich mir später an, ich bin nicht auf ein System versteift.
Danke für den InputEdit, danke Gallium, ganz auf deiner Seite.
Ich denke auch teilweise geht es hier leicht ins OT, zumindest wegen der Handysache.
Anderer Thread gerne, wenn es hier nicht weiter erwünscht ist, aber ich denke bei einem "gewollten" Produktzyklus von einem Jahr, siehe s5, s6 udn nun s7 bei Samsung. Ist meine Idee vertretbar.
So würde auch das Smarthome "Altgerät" nicht veraltern, da regelmäsßige Updates bzw. neue "Altgeräte" "entstehen".Wie denkst du, Gallium, über die "Smartphonerecyclingidee" , statt "Erfinderboards"(z.B. Arduino). Vorallem die Ports, oder Möglichkeiten über MircoUSB.
Zum Stromverbrauch sag ich leider: Spass kostet.
Und bei meiner Smartphonegeschichte ist der Verbrauch eher gering. -
Zitat
Original geschrieben von Gallium
(...) Ich werde jetzt nicht die Skeptiker vorangehender Posts fragen, ob sie ein Auto mit Zentralverriegelung haben (...)
Dieser Vergleich hinkt. Eine Zentralverriegelung im Auto verschließt die Tür komplett. Bei Haustüren sind wir noch nicht so weit dass auch das Schloß von alleine zweimal schließt, also ein Schloß mit Stellmotoren. Wenn ich den Schlüssel schon in der Hand habe kann ich auch gleich selber die Tür aufmachen. Türöffner in Haustüren selber gibt es ja schon lange, was aber nur funktioniert wenn die Tür nur zugezogen ist. Zudem dürften solche Schließtechniken angreifbarer sein, vor allem wenn die gesamte Haustechnik vernetzt ist und Zugang zum Router hat. Da ist ohne vernünftige Absicherung nicht wirklich etwas sicher.Und außerdem hat das nichts mit Skepsis zu tun. Sondern mit einer Kosten- Nutzenüberlegung. Zuerst überlegt man ob man das alles wirklich braucht. Ich selber brauche das nicht, zumindest solange Hände und Füße noch mitmachen. Für Menschen mit Handikap sind solche Technologien durchaus sinnvoll.
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Sicher nicht das Nonplusultra, aber kann auch abschliessen.
Der, die, das Nuki.
Find ich etwas teuer, aber gute Ideen sind drin, wie z.B. die Androidbridge, statt der propertären Nuki Bridge ist möglich.Weiterer Vorteil, das ist nur ein Aufsatz, also keine Handwerkerfähigkeiten, keine Umbauten gefordert.
Aber seien wir mal ehrlich, das ging auch schon mit Lego Mindstorms. Und damit geht auch mehr.
Ich hab es schonmal versucht, simpel, einen Motor, mit Zahnrad, ein Zahnrad modifiziert, um einen Schlüssel zu zentrieren. Der Motor sollte also den Schlüssel drehen.
Allerdings ist das Schloss etwas hackelig, evtl. der Motor zu schwach, oder die Übersetzung der Zahnräder muss geändert werden.Ich muss die Sachen aber erstmal geordnet "abarbeiten"
Daher erstmal der oben beschriebene Testlauf, mit der Gegensprechanlage, damit kann ich erstmal die Tür öffnen.
Wenn das wie vorgestellt geht, kommt dann das motorisierte Schloss an die Reihe, erst simpel, Batterie, Motor, Zahnräder, Schlüssel. Danach kann erweitert werden, z.B. Bluetooth, oder NFC.Keiner brauch das wahrscheinlich so wirklich, aber ich brauch auch kein Alkohol an Silvester, Ostern, Geburstag, Wochenende, oder so. Deshalb trinke ich auch keinen, auch der Vergleich mag hinken, aber Menschen rauchen, trinken, essen(übermäßIg) . Andere Menschen (z.B. ich) interessieren sich für (unnütze) Technik und wollen die gelegentlich nutzen.
Ich hab kein Handy gehabt als Kind, in der Jugend ein 5110 von Nokia bekommen und nie übermäßig Technik komsumiert, keine Konsole, PC eher zum lernen/arbeiten.
Ich bin Technikaffin, aber nicht abhängig davon oder so Smartphone geschädigt aufgewachsen, wie heute die Instagram/Facebook/ Always On Kids.Also ja, ich kann wie gesagt von der Couch aufstehen, ich kann auch die Tür aufschließen und ein reines NFC Tag dazu finde ich auch doof ( da kann man echt grad den Schlüssel drehen).
Aber ne Tür, die sich entriegelt, wenn ich sie in Sichtweite habe, ohne Knopf, ohne "firlefanz", das hat was von Smart.
Und beim Auto ist Keyless GO fast schon selbstverständlich und eben gern gesehen.Man stelle sich vor, anstatt das Handy lautlos zu schalten, geht man hin und setzt alle Töne einzeln(Klingel, Sms, Taste, Vibra) lautlos.
Wer macht das? Smart ist doch ein Lautlos Profil, oder?Die ganzen Sicherheitsrisiken werde ich wohl mal bedenken, wenn ich mehrere Gehaltsklasse überspringe und den Lottojackpot bekomme.
Halte mich für ignorant, aber wer weiss denn, dass ich ein "Smartlock" oder gar "Smarthome" haben?Fahren da wirklich Banden/Kriminelle rum, die mit ?Scannern? rum und checken das vor Ort? Auch in ländlichen Gegenden?
Man kann halt auch mit gekipptem Fenster schlafen und nichts passiert, oder beim Fernsehabend !unbemerkt! ausgeraubt werden.
Eine Funktion im Smarthomesystem, sollte auch sein, dass wenigstens der Administrator jeden Zugriff( oder (manipulierten) Stormausfall) gemeldet bekommt.
Dazu fallen.mir noch mehrere Absicherungen ein, die nicht mal rein das Wlan, oder dessen Absicherung betreffen.
Sondern Videoüberwachung, Eingang, Zugänge.
Bewegungsmelder. Man kann sich an die Zähne "bewaffenen" mit solchen Absicherungen.Ich baue sowas gern erstmal simpel auf, also nur das nötigste, ohne. Smartzeug, dann ergänzen.
Da kommt bei mir dann die Sicherheit zuletzt, wobei sowas teilweise schon durch Bluetooth und Kopplung und Pin dafür gesichert ist.Mein Kollege sichert sein Iphone, auf dem er alles hat, Bankdaten etc. Mit Fingerabdruck und Passcode.
Der Passcode 1989, sein Geburtsjahr, so trivial und simpel, dass er auch gar keine Code nutzen müsste.
Jeder soll machen, wie er will.Keyless hat auch Vorteile, hier ein Schlüssel gespart, dort einer weniger und schon hat man es angenehmer in der Tasche.
So gesehen brauch man kein Smartphone. Es ist kein guter Player( Audio), surfen mit dem Tablet auch angenehmer, Handys (ohne Smart ) oft besser in Sachen Empfang, die Kamera, ja die Kamera die Dslr, sowie besser, die Spiele, kann die PS Vita ja auch besser, Emails am PC viel angenehmer zu tippen und so geht es doch den ganzen Tag weiter.
Fakt ist, ich will keine Rucksack tragen, für 10 Geräte, wo ein LG G3 oder Samsung oder whatever mir alles von den aufgezählten Features in kompakter, annehmbarer Form bieten kann.
Ich seht wo das hinführt.
Kritiker könnten sagen, die Abhängigkeit, sich an ein Gerät zu binden und so sehr darauf zu verlassen ist dumm und blauäugig, und ich sage ja ist es.
Aber wer immer vom worstcase ausgeht, der sollte auch mal nachdenke, was bei einer (kurzen) Autofahrt alles passieren kann, oder bei der Geldübergabe an der Kasse (Bakterien, Datenklau, Verfolgung und Raub)Ernsthaft an der Kasse im Supermarkt lauern Gefahren, die Otto Normal aus Gewohnheit/Vertrauen/"Tradition" nicht erkennt, das ist kein Oceans eleven Trickbetrug, dort geschehen Sachen.
Dazu will ich im öffnetlichen Forum keine Anleitung bereitstellen, bevor solche "Lücken" genutzt werden.Aber offentsichliches Beispiel, korrupter Kassier, hat Einblick in Geldbörsen, gibt beim "dicken Fisch"(Kunden mit viel Barem) Signal an Komplizen. Dicker Fisch wird verfolgt und seines Geldes entledigt. Auch hier viele Möglichkeiten, Raub, "versehentliches" Rempeln, räuberische Hilfe beim verladen der Einkäufe.
Diese Dinge passieren, genauso, wie auch Emails von Abzockern mit Betreff und Anhang "wichtig Rechnung" geöffnet werden.
Genug OT, oder doch nicht? Sicherheitsrisiken bieten sich überall, und nicht immer kann die Polizei helfen.
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