o2 / Drillisch / Deutschlandsim Kostenfalle Smartphone Day Pack EU

  • Zitat

    Original geschrieben von Loopi
    Ich beobachte in letzter Zeit (hat evtl. mit den neueren Google Playdiensten zu tun, die ja neue APIs hat zu besseren Standortbestimmung via Mobilfunk), dass trotz aktiver WLAN Verbindung bei z.B starten von Navigation oder einer Wetter App kurz eine Datenverbindung für ca. 5 Sekunden unter Android aktiviert wird. So etwas kann dann natürlich solche Effekte bringen.

    Sowas passiert übrigens auch, wenn man mit einem Androiden eigentlich WLAN nutzt, aber auf Google Play einen kostenpflichtigen Kauf tätigt, der über die Mobilfunkrechnung bezahlt wird - auch hier wird kurzzeitig eine Datenverbindung aufgebaut, vermutlich da hier eine netzseitige Autorisierung zwischen Mobilfunkanbieter und Google erfolgt.
    Bei deaktiviertem Datenroaming bzw. Datendienst, sollten aber auch solche systemgesteuerten Datenverbindungen ganz ausbleiben.
    Gut vorstellen könnte ich mir, daß das tatsächlich mit LTE zusammenhängt und versehentlich irgendwelcher Signalisierungsverkehr mitberechnet wird. Bei LTE werden ja sowohl das Signalling als auch die Übertragung der Nutzdaten komplett IP-basiert über dedizierte IPX-Knoten bewerkstelligt.
    Interessant wäre, ob diese Berechnung auch bei deaktiviertem LTE erfolgt.

  • Inzwischen habe ich zumindest eine Rückmeldung, dass Drillisch/Deutschlandsim bereits gnadenlos ab dem 1. Kilobyte und nicht wie Original O2 ab 50kb das Smartphone Day Pack aktiviert... d.h. man hat das Kostenrisiko immer sofort, wenn irgendeine minimalste Datenübertragung erfolgt!



    dersonic79: Mein Thread bezog sich insbesondere auf das Smartphone Day Pack EU welches bei Deutschlandsim die Schweiz inkludiert.


    @Marvin1989: Das Kostenrisiko ist pro Tag im Ausland 1,99€ - das sind bei 10 Tagen Urlaub schon fast 20€ - für mich dann schon ein echtes Kostenrisiko! Zumal das Risiko täglich auch schon beim Fahren rund im meinen Wohnort Freiburg auf der deutschen A5 vorhanden ist, wenn mal wieder französisches oder schweizer Netz stärker ist...

  • Wenn O2 das erst ab 50KB abrechnet ist das Kulanz von O2, korrekt ist tatsächlich die Abrechnung von Drillisch und das hat nichts mit Abzocke zu tun.
    Interessant wäre jetzt aber raus zubekommen, warum 1 KB verbraucht wird oder was das verursacht.

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anbei
    Wenn O2 das erst ab 50KB abrechnet ist das Kulanz von O2, korrekt ist tatsächlich die Abrechnung von Drillisch und das hat nichts mit Abzocke zu tun.
    Interessant wäre jetzt aber raus zubekommen, warum 1 KB verbraucht wird oder was das verursacht.


    Traurig sind 1,99€ für 1kb aber schon ^^


    Die Frage zur Ursache für den Datentraffic habe ich dem Support auch gestellt - und konkret gefragt, was ich beim iPhone 6 alles abschalten muss, damit garantiert keine Daten übertragen werden, um das Kostenrisiko nicht zu haben.


    Die Rückantwort war eine Standardantwort, dass dies an tausend Sachen liegen könne und ich ins Handbuch des Handys schauen möge.


    Einzigster - für mich undenkbarer - Lösungsvorschlag des Kundenservice:


    Zitat

    Wenn Sie für die Zukunft gänzlich vermeiden möchten, dass sich Ihr Mobiltelefon ins Internet einwählt, so richten wir gerne für Sie eine GPRS-Sperre ein. Für diesen Service erheben wir gemäß unserer Service-Preisliste einmalig 14,95 EUR. Falls Sie die Sperre wünschen, bitten wir um eine kurze Mitteilung Ihrerseits.


    -> Ich werde es beim iPhone wohl mal damit verproben neben mobilem Datenroaming auch noch VoLTE und Mobile Daten in den Einstellungen komplett abzuschalten. Außerdem auch Apps "Hintergrundaktualisierung" generell zu verbieten. Das ist echt hässlich das jedesmal in Grenznähe alles anpacken zu müssen - aber eine andere Lösung sehe ich derzeit nicht :flop:

  • Zitat

    Original geschrieben von Crizz
    - aber eine andere Lösung sehe ich derzeit nicht :flop:

    Datenroaming sperren lassen geht auch oder auf verbrauch abrechnen lassen.


    Gruß Marco

  • Hallo zusammen. Jetzt ist mir das gleiche doch auch bei o2 passiert in meinem letzten Urlaub auf Gran Canaria. Ich habe jetzt mehrere Daypacks auf der Rechnung trotz deaktiviertem Datenroaming. Man sieht auch auf meinem iOS Gerät keinen einziges KB Verbrauch in dieser Zeit. Ich habe auch keine SMS während des Aufenthalts bekommen das ein Daypack aktiviert wurde. Tarif o2o.


    Der Service Chat wollte mir nicht helfen. Ich müsse doch bitte postalisch reklamieren. Das ist mir in den ganzen Jahren bei o2 noch nie passiert. Reklamation wurden bisher immer per Chat entgegen genommen und zufriedenstellend gelöst.


    Ich bin ganz schön sauer.


    Vielleicht sollte man den Threadtitel anpassen, denn es betrifft auch o2 direkt.

    phone: iPhone 15 Pro, Samsung Z Fold 6
    net: o2, Telekom

  • Ich war in einem ähnlichen Zeitraum auf den Kanaren ;)
    Leider sind man auf dem o2 EVN nicht wieviel KB an diesen Tagen verbraucht wurde. Der Kundenchat konnte dazu keine Auskunft geben, sie würden es nicht sehen.

    phone: iPhone 15 Pro, Samsung Z Fold 6
    net: o2, Telekom

  • Bei meinem letzen Aufenthalt in UK hatte ich nur einen Tag lang Daten-Roaming aktiviert. Dafür wurden mir vereinbarungsgemäß 1,99 EUR in Rechnung gestellt.


    An den restlichen 4 Tagen war im Handy die Daten-Roamingsperre drin.


    Es erfolgte keine Berechnung seitens Winsim.


    Ich denke, am sinnvollsten wäre es, die Abrechnung nach Volumen einzustellen, sofern man nicht vor hat im Ausland das Roaming zu nutzen.


    Da dürften sich solche Fehler im cent-Bereich bewegen. Sicherlich, keine Lösung, aber wegen 4 cent für 4 Tage würde ich persönlich z.b. kein Fass aufmachen.

    MfG

  • Es wäre an der Zeit zu fordern, dieses Roaming Daypack mit einer Art Sperre auszurüsten, damit keine ungewollten Einwahlen mehr stattfinden, wie z.B. eine Vorschaltseite im Handybrowser oder eine SMS, die man beantworten muss. Oder einfach eine Mitteilung, dass eine Einwahl stattgefunden hat und dieses Pack für die aktuellen Tag berechnet worden ist.
    So ist man wenigstens informiert was berechnet wird und kann wenn notwendig entsprechende Schritte einleiten. Bei der gegenwätigen Situation wird man aber im Regen stehen gelassen und hat meistens keine Möglichkeit entsprechende Beweise vorzulegen, wenn etwas ungerechterweise berechnet worden ist.


    Was mich noch stört an diesem Pack: Man kann es nicht sofort buchen und hat es nicht gleich zur Verfügung, wenn augenblicklich am gleichen Tag die Notwendigkeit besteht, das Internet intensiver zu nutzen. Sondern man kann dass erst am nächsten Tag tun, da das Pack immer tageweise abgerechnet wird. Standardmäßig ist meiner Meinung nach sowieso die Volumenabrechnung die bessere Variante wenn man keine Roamingflat hat. Bei 1und1 VF ist das besser gelöst. Da gilt das Pack 24h. Und kann jederzeit per SMS gebucht werden. Ansonsten gilt die EU-Standardabrechnung

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