FAZ Test des Nokia 6800

  • klappt wirklich nicht mit dem link! komisch


    das handy war schon seit der cebit aufgrund der größe für mich gestorben!!

  • Ich denke das Phone ist für Vieltipper geeignet und für solche User die gern mal eine Notiz unterwegs erstellen.


    Wer ernsthaft arbeiten will wählt einen 9210(i), ein P800, eine X- oder MDA, eine Kombo aus BTmobile und PDA oder gleich ein Subnotebook o.ä.


    Ich denke das 6800 ist falsch eingestuft worden.

     think different 

  • Sorry! Ich hab Probleme mit dem link!
    Kann das einer mal klarstellen ich möchte doch den Test lesen :D

    Der Apfel fällt nicht weit vom Pferd

  • Zitat

    Original geschrieben von Kickit
    Sorry! Ich hab Probleme mit dem link!
    Kann das einer mal klarstellen ich möchte doch den Test lesen :D


    Dann klicke hier und dort gehst Du auf die Rubrik Reisen,Wissen,Technik - Technik und Motor - und dann findest Du den Bericht sicher schnell :top:

    Google Pixel 2 128 GB
    Huawei Mediapad M5 10.8 LTE
    TT Member Card #143

  • Zitat

    FAZ.net


    MMS und E-Mail auf dem Mobiltelefon
    Eine gute Idee schlecht umgesetzt
    Das Nokia-Handy 6800 mit aufklappbarer Tastatur enttäuscht in der Ausstattung
    Von Michael Spehr

    30. Mai 2003 In Zeiten der Krise sind ausgefallene Ideen gefragt. Wer im stagnierenden Handy-Markt neue Kunden gewinnen will, muß mit Innovationen und spannenden Details aufwarten. Ein kleines Meisterstück der Mechanik kommt nun von Nokia. Das 6800 (für 539 Euro) ist auf den ersten Blick ein unspektakuläres Handy mit Farbdisplay, einem Bedienungs-Joystick unterhalb der Anzeige und dicken Backen an der Seite. Man muß sich schon einige Zeit mit dem Gerät beschäftigen, um das spannendste Detail zu entdecken: Die Tastatur läßt sich über das Display hinweg nach oben drehen und rastet ausgeklappt überhalb der Anzeige fest ein. Dann findet man eine nahezu vollständige deutsche Tastatur mit Umlauten und Sonderzeichen vor; automatisch stellt sich die Anzeige vom Hochformat auf das Querformat um. Die Tastatur ist von guter Qualität. Hält man das Handy beidhändig, läßt sich Text mit den Daumen schnell eingeben. Liegt das Telefon auf dem Tisch, braucht man zum Tippen allerdings eine Unterlage für die ausgeklappte linke Hälfte. Diese Klapptastatur ist wirklich praktisch: Sie ist immer dabei und verschwindet dezent, wenn man sie nicht braucht.


    Auch die Bedienung des Nokia gefällt: Große, farbige und animierte Symbole zeigen den Weg in die Menüs. Mit den vier Tasten unterhalb der Anzeige läßt sich das Handy bequem bedienen. Auf den ersten Blick gibt es auch an der Ausstattung wenig zu mäkeln: Das 6800 hat ein UKW-Radio mit 20 Speicherplätzen eingebaut. Musik und Ton hört man über ein mitgeliefertes Headset. Das Adreßbuch faßt 500 Einträge mitsamt Anschrift und E-Mail-Adresse. Viele mehrstimmige Klingeltöne sind an Bord, auch wird die Programmiersprache Java unterstützt. Für den schnellen Datentransport stehen GPRS und HSCSD bereit.


    Ist das 6800 aber tatsächlich ein Handy für den Geschäftskunden? Wer sich intensiver mit dem Gerät auseinandersetzt, stößt auch hier auf die Nokia-Krankheit, kein Oberklasse-Handy mit Vollausstattung anzubieten. Seit mehr als einem Jahr streicht man bei jedem Mobiltelefon einige wichtige Funktionen. So muß der Freund finnischer Geräte genau abwägen, auf welche Eigenschaften er wert legt. Ein Nokia-Mobiltelefon mit allen Funktionen gibt es derzeit nicht. Das große 7650 ist als Multimedia-Apparat mit Kamera im Handel, es ist aber nur ein Dualband-Telefon, und es fehlt das Bluetooth-Profil für Freisprecheinrichtungen. Das ähnlich ausgestattete 3650 mit seiner ungewöhnlichen Tastatur ist zwar ein Triband-Modell. Aber auch hier fehlt Bluetooth für die Sprachübertragung. Beim kleinen 6100 hat man die MMS-Fähigkeiten beschnitten, es fehlen die Sprachwahl, Bluetooth und der E-Mail-Client. Kurzum: Während Sony Ericsson mit dem T68 seit Herbst 2001 ein Gerät mit vollständiger Ausstattung (E-Mail, Bluetooth, MMS, Sprachwahl, Triband) im Angebot hat, wird der Nokia-Liebhaber durch unsinnige Sparaktionen schikaniert.


    Auch beim 6800 muß man auf einige Dinge verzichten, die mittlerweile selbstverständlich sind: So fehlen hier Sprachwahl und Diktierfunktion sowie ein Antennenanschluß für den Einsatz im Auto. Wenn man das Handy-Adreßbuch mit den Daten am PC synchronisiert, werden die Kontakte nur nach dem Vornamen sortiert: ein extrem ärgerliches Detail im geschäftlichen Einsatz. Ebenso haben wir eine automatische Tastensperre vermißt, und die MMS-Ausstattung für Multimedia-Nachrichten ist schlichtweg mangelhaft: Klänge oder eigene Tonaufnahmen kann man nicht versenden, auch der Empfang von Midi-Tönen anderer Handys über die eingebaute Infrarot-Schnittstelle scheitert. Obwohl das 6800 ausdrücklich als Business-Modell beworben wird, eignet es sich nicht für den Einsatz in Amerika: Es ist nur ein Dualband, kein Triband. Im professionellen Einsatz hat sich mittlerweile der Kurzstreckenfunk Bluetooth bewährt. Auch hier muß das Nokia leider passen. Zwar kann man mit dem eingebauten E-Mail-Programm die elektronische Post verwalten. Schon beim Aufruf des entsprechenden Menüs stellt sich aber Enttäuschung ein: Der E-Mail-Client ist ein Java-Programm, das nur sehr behäbig startet und träge auf jede Eingabe reagiert. Mit Anhängseln kommt das Mail-System gar nicht zurecht. Nicht zuletzt hat das 6800 nur mittelmäßige Sende- und Empfangseigenschaften. In Gegenden mit schlechter Funkversorgung bucht es sich früher als andere Handys aus dem Netz aus.


    Chance vertan: Alles in allem hat Nokia beim 6800 eine gute Idee mangelhaft umgesetzt. Die Klapptastatur ist klasse, aber das zugehörige Handy ist schlecht ausgestattet. So kann man nur hoffen, daß möglichst bald ein Nachfolger mit gleicher Hardware und besserer Software auf den Markt kommt.

    stay hungry, stay foolish


    iPhone XS Max 256 GB Silber 
    iPad Pro 11" 64GB LTE Spacegrey 
    Apple Watch 4 44mm Spaceblack

  • Das sind deutliche Worte der FAZ, aber Recht haben sie.
    Bleibt zu hoffen, dass Nokia wach wird, bevor es zu spät ist.
    Obwohl: Zu spät werden wird es für Nokia vorerst nicht, da die Nokianer einfach zu treu sind.


    Bess dehmnäx,
    Carsten

    "Das Problem an Zitaten aus dem Internet ist, daß sie nur schwer überprüfbar sind."


    Konrad Adenauer

  • Ich hatte ja eigentlich fest mit dem 6800 als Alternative zum P800 gerechnet, aber nachdem die ersten Specs. bekannt wurden, legte ich diesen Gedanken recht schnell ad acta.


    Nun bleibt mir nur das Warten auf den 9310i oder wie er auch immer heissen mag ... ich hoffe Nokia macht bei dem Gerät keine halben Sachen!

  • Zitat

    Original geschrieben von silberpfeil
    bt "sprachübertragung" funzt beim 3650 hervorragend, liebe FAZ


    Aber nur mit Handsfree-Profil. Das Headset-Profil hat es nicht.
    Solange Du ein Headset nutzt was beide Profile beherscht gibt es
    keine Probleme. Ansonsten geht es dann halt nicht.


    Gruß


    Thomas

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!