Wann kommt endlich ein LTE Tarif als DSL Alternative

  • Zitat

    Original geschrieben von SchnittenGott
    Die "Gemeinde" ist die südliche Innenstadt von Halle (Saale), 5 Minuten vom HBF... :rolleyes:
    Noch Fragen?

    Wurde dort nicht großflächig die OPAL-Installation mit FTTH überbaut?


    Zitat

    Original geschrieben von Mozart40
    Ich hab einen Kollegen aus Halle (Nähe Riebeckplatz) der quält sich auch mit LTE. Ich wollte das Anfangs kaum glauben, das in Teilen einer dt. Großstadt (wozu ich HAL jetzt mal dazu zähle) kein DSL verfügbar sein soll.

    Auch dort bisher nicht mit FTTH bzw. FTTC überbaut?


    http://www.mz-web.de/halle-saa…lleschen-altstadt-3374564
    http://hallespektrum.de/nachri…halles-innenstadt/158529/

  • Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Die Kommunalvertreter wollen doch auch wiedergewählt werden. Schlafmützen brauchen da halt dann die rote Karte.


    Wir sind mittlerweile ein technologisches Entwicklungsland - die Kommunalpolitik kann, wenn denn mal ein noch denkendes Exemplar da sitzt, dank klammer Kassen, mit denen wesentlich elementarere Sachen bezahlt werden müssen - nichts tun.


    Während im Osten noch viel Wendehightech im Boden liegt, krebst der Westen mit Klingeldraht aus den 60ern rum. Die Telekom und der Rest des sich selbst regulierenden Marktes baut ja auch nur wenn es dafür ordentlich Geld aus dem Subventionstopf gibt.

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Ich halte das nur für faule Ausreden. Man tut nichts und ruft die Fördermittel des Bundes und der Länder für den Breitbandausbau nicht einmal ab, nur weil man als Kommune auch noch was dazugeben muß. Einen weiteren Teil de Kosten übernimmt ja der Netzanbieter sowieso.Wobei dieser in einer Großstadt wie Halle mit dichter Bebauung ehehin schon sehr hoch sein dürfte. Aber wo kein Wille da kein Weg. Da hilft nur Druck der Bürger und die rote Karte bei der nächsten Wahl. Aber es gibt auch vorbildliche Kommunen. So baut z.B. eine Nachbargemeinde meines Wohnortes die nicht mal 2000 Einwohner hat ein Netz mit Glasfaseranschluß bis ins Haus und möglichen Geschwindigigkeiten von 100 bis 500 mbit/s. Obwohl bereits eine DSL- Versorgung von 25 - 50 mbit/s anliegt.

    Oberfranken ist meine Heimatliebe, die mir am Herzen liegt Bernhard

  • Zitat

    Original geschrieben von elchris
    Während im Osten noch viel Wendehightech im Boden liegt, krebst der Westen mit Klingeldraht aus den 60ern rum. Die Telekom und der Rest des sich selbst regulierenden Marktes baut ja auch nur wenn es dafür ordentlich Geld aus dem Subventionstopf gibt.

    Die "Wendehightech" ist Fluch, kein Segen. Die verbaute OPAL-Technik stand einem DSL- und VDSL-Ausbau jahrelang entgegen und musste überbaut werden. Das ist ja auch das Problem in Halle. Wo hingegen "Klingeldraht aus den 60ern" liegt, kann mit FTTC effizient ausgebaut werden.


    Zitat

    Original geschrieben von bernbayer
    Da hilft nur Druck der Bürger und die rote Karte bei der nächsten Wahl.

    Eines der Probleme ist die mangelnde Nachfrage nach schnellen Anschlüssen. Dies beschränkt die Wirtschaftlichkeit eines Ausbaus und "Druck der Bürger" gibt es deshalb auch nur sehr eingeschränkt.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Eines der Probleme ist die mangelnde Nachfrage nach schnellen Anschlüssen.


    Woher nur dieses Märchen immer kommt? In weiten Gebieten ist eine riesige Nachfrage vorhanden, nur wird dort eben nicht ausgebaut, sondern nur dort, wo Konkurrenz ist. Die Nachfrage bestimmt eben nicht den Ausbau. Ich kenne weite Gebiete, in denen große Nachfrage herrscht, jedoch KEINERLEI Konkurrenz. Dort wird DESWEGEN nicht ausgebaut. Schließlich kriegt man für einen Anschluss mit 384 kBit denselben Preis monatlich wie in den Gebieten mit VDSL bis zu 100 MBit. Es gibt jedoch in den "DSL-Light-Gebieten/GAR KEIN DSL-Gebieten keine Konkurrenz, folglich wird dort nicht ausgebaut, und wenn da noch so viel Nachfrage ist.


    Man möge nur mal in den Gebieten, die nicht mal 16 MBit bekommen können, wirklich Umfragen machen. Dort mangelt es nicht an Nachfrage, es mangelt an Angeboten und an Konkurrenz.


    Gruß
    Lisa

  • Zitat

    Original geschrieben von lisari
    Woher nur dieses Märchen immer kommt?

    Ich sprach von "schnellen" Anschlüssen. Schau die die Buchungsraten an bei Telekom FTTH oder auch Netcologne FTTB. Das ist kein Märchen sondern Realität.


    Dort wo es kein DSL gibt oder nur schmalbandiges Internet gibt es natürlich eine hohe Nachfrage nach DSL. Wenn die Leute dann aber mal 16 MBit/s haben ist ganz schnell Schluss mit der Bereitschaft, für schnellere Anschlüsse mehr zu bezahlen, jedenfalls dann wenn der Aufpreis mehr als 5 € im Monat beträgt. Da gehöre ich persönlich auch dazu. Ich habe vor einiger Zeit auf VDSL 50 upgegradet, weil es für 5 € mehr zu haben war. Ich könnte bis zu 400 MBit/s für deutlich mehr Geld bekommen, sehe da aber keinen Sinn drin.


    Von daher ist m.E. die aktuelle Ausbaustrategie, möglichst viel Fläche mit FTTC auszubauen, genau richtig, auch wenn da immer ganz viele "Entwicklungsland" und "Klingeldraht" rufen.


    Zitat

    Die Nachfrage bestimmt eben nicht den Ausbau. Ich kenne weite Gebiete, in denen große Nachfrage herrscht, jedoch KEINERLEI Konkurrenz. Dort wird DESWEGEN nicht ausgebaut. Schließlich kriegt man für einen Anschluss mit 384 kBit denselben Preis monatlich wie in den Gebieten mit VDSL bis zu 100 MBit. Es gibt jedoch in den "DSL-Light-Gebieten/GAR KEIN DSL-Gebieten keine Konkurrenz, folglich wird dort nicht ausgebaut, und wenn da noch so viel Nachfrage ist.


    Man möge nur mal in den Gebieten, die nicht mal 16 MBit bekommen können, wirklich Umfragen machen. Dort mangelt es nicht an Nachfrage, es mangelt an Angeboten und an Konkurrenz.

    Natürlich gibt es da den "Wunsch" nach schnelleren Anschlüssen und auch eine Nachfrage danach, für den gleichen Preis wie bisher VDSL100 zu bekommen. Aber wie hoch ist die Nachfrage, wenn ein Telekom-Konkurrent ausbaut und für den Anschluss dann kostendeckende 80 oder 90 € im Monat verlangen würde? Dann ist es ganz schnell vorbei mit der breiten Nachfrage und alle rufen nach der Telekom und Subventionen und pochen auf ihr "Recht", auch VDSL100 für 39,95 € zu bekommen, wie in der Fernsehwerbung angepriesen.


    Darum geht es mir: Es gibt keine breite Nachfrage nach schnellen Anschlüssen, für die man deutlich mehr zahlen muss als den Preis, der sich eigenwirtschaftlich in Großstädten rentiert.

  • Zitat

    Original geschrieben von phonefux
    Ich sprach von "schnellen" Anschlüssen. Schau die die Buchungsraten an bei Telekom FTTH oder auch Netcologne FTTB. Das ist kein Märchen sondern Realität.


    Klar, sie haben ja Alternativen. Wer bereits einen schnellen Anschluss hat, fragt ja nicht nach.


    Zitat

    Dort wo es kein DSL gibt oder nur schmalbandiges Internet gibt es natürlich eine hohe Nachfrage nach DSL. Wenn die Leute dann aber mal 16 MBit/s haben ist ganz schnell Schluss mit der Bereitschaft, für schnellere Anschlüsse mehr zu bezahlen


    Ich rede von Gebieten, in denen man nicht mal DSL 384 kB bekommt. Dort herrscht große Nachfrage, weil dort gar keine Aussicht ist, jemals wenigstens 16 MBit zu bekommen. In diesen Gebieten ist so gut wie JEDER Haushalt bereit, für einen Glasfaser oder VDSL-Anschluss auch gerne 50 bis 60 € zu bezahlen. Das müssen sie nämlich jetzt auch bezahlen, wenn sie auf LTE zuHause (Call & Surf via Funk), gedrosselt bei 15 oder 30 GB je Monat, angeweisen sind. Die 15 oder 30 GB reichen fast nie, also kassieren Vodafone und die Telekom mit dem Speed on so richtig ab. Diese Haushalte zahlen jetzt sowieso im Monat zwischen 30 und 90 €, weil sie nämlich mehrmals im Monat Volumen nachbuchen müssen! Würden Sie das Gleiche endlich für einen ungedrosselten VDSL- oder Glasfaseraschluss zahlen "dürfen", schließt dort jeder Haushalt ab. Ich rede hier durchaus von Städten mit 10.000 Einwohnern.


    Buchungsverhalten kann man nur dort beobachten, wo es etwas zu buchen gibt. Wo es nichts zu buchen gibt, ist die Beobachtung des Buchungsverhaltens irrelevant und spiegelt eben nicht die Nachfrage wider.


    Selbst die kleinen alternativen Anbieter bauten in den Langsam-DSL-Gebieten nicht aus! Die suchen sich lieber Gebiete, in denen noch gar kein DSL verfügbar ist. Dort haben sie dann ein Monopol. Sie nehmen 60 € pro Anschluss, und in dem Gebiet buchen das alle, weil es nichts anderes gibt.


    In Gebieten, in denen die Telekom langsame Leitungen liegen hat, bauen die eben nicht aus.


    Gruß
    Lisa

  • Zitat

    Original geschrieben von lisari
    Ich rede von Gebieten, in denen man nicht mal DSL 384 kB bekommt. Dort herrscht große Nachfrage, weil dort gar keine Aussicht ist, jemals wenigstens 16 MBit zu bekommen. In diesen Gebieten ist so gut wie JEDER Haushalt bereit, für einen Glasfaser oder VDSL-Anschluss auch gerne 50 bis 60 € zu bezahlen. [...] Ich rede hier durchaus von Städten mit 10.000 Einwohnern.

    Hast du mal Beispiele? Betrifft das dann ausschließlich OPAL-Gebiete?

  • Jetzt scheint sie endlich da zu sein. 20 Gigabyte mit LTE von congstar, also im Netz der Telekom. Wahrscheinlich wird dann auch otelo sein Angebot wieder aus der Schublade ziehen.


    Kann man nur hoffen, dass congstar nicht so ein Brimborium macht und die Buchung nur zu lässt, wenn offiziell an der Adresse LTE anliegt.

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!

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