(ältere) Festplatten klonen: Hard- oder Softwarelösung?

  • Moin,



    ich möchte aus ein paar Geräten deren Festplatten klonen um ein Backup davon zu haben.


    Es sind keine Computer, teils IDE Festplatten und sie verwenden ein eigenes System, dass ich keinesfalls mit irgendwelchen Windows-Systemdateien beim Anschluß an den Computer verwüsten möchte. :)


    Wie kann ich diese Festplatten am besten klonen? Empfiehlt sich eine zuverlässige und gute Softwarelösung oder eine Hardwarelösung in Form dieser Kopierstationen. Letzteres liest in den Amazon-Rezensionen allerdings wie ein Glücksspiel und die Stationen scheinen alle nur SATA-Anschlüsse zu bieten.


    Hat hier jemand Erfahrung und kann was empfehlen? Am besten auch noch simpel zu bedienen :)

  • Ich hab' hier so 'n IcyDock, das ist ein externer Adapter von SATA/IDE auf USB 3.0. Damit kriegst du die Platten an den Rechner.


    Das Backup kannst du mit jeder Software anfertigen, die eine sektorweise Kopie erzeugt. Dann spielt das eingesetzte Dateisystem etc. keine Rolle; ggf. verschwendest du ein bisschen Platz fuer nicht belegten Speicher, aber das duerfte vernachlaessigbar sein.


    Acronis Trueimage kann ich da empfehlen, oder wenn du dich an die Linux Kommandozeile traust einfach mit "dd" ein Image des Datentraegers erzeugen.

  • Re: (ältere) Festplatten klonen: Hard- oder Softwarelösung?


    Zitat

    Original geschrieben von system02
    ...
    Es sind keine Computer, teils IDE Festplatten und sie verwenden ein eigenes System, dass ich keinesfalls mit irgendwelchen Windows-Systemdateien beim Anschluß an den Computer verwüsten möchte. :)
    ...
    Hat hier jemand Erfahrung und kann was empfehlen? Am besten auch noch simpel zu bedienen :)

    Ich nehme dazu die Software "HDClone" in der Version 3.6 aus dem Jahre 2008.
    Gibt es in verschiedenen Versionen (Free-, Basic-, Standard-, Professional- und Enterprise).
    Die Freeversion ist völlig kostenlos, aber etwas eingeschränkt. So z.B. wird die Geschwindigkeit auf 5MB/s beschränkt.
    HDClone kommt ohne Beriebssystem aus, soll heissen man kann von CD, Stick oder gar von Diskette starten. Damit entgeht man der Gefahr, dass z.B. Windows eigenmächtig auf die Laufwerke schreibt.


    Ausserdem erkennt HDClone eigenständig auch unangemeldete Medien und kann ohne Betriebssystem auf USB zugreifen, also auch eine HDD, welche über USB->IDE/SATA Converter angeschlossen ist.
    Und die Bedienung ist wirklich simpel!


    http://www.hdclone.de


    Sehe gerade, dass Version 6 verfügbar ist und hier die Drosselung auf 30MB/s heraufgesetzt wurde und noch weitere Features verbessert wurden.

  • würde clonezilla vorschlagen. ist quasi ein basis-linux mit grafischer oberfläche für solche zwecke. kostet nix.

  • Danke schon mal! Wichtig wäre eben, dass an der Quellplatte absolut NICHTS verändert wird. Einfach nur stumpf kopieren... ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von Daniel_23
    Geht bei Windows genauso.

    NEIN!


    Schon beim hochfahren mit Windows wird im MBR der Festplatte auf 01B5H-01BBH ein Code geschrieben bzw. auch beim anschließen einer unbekannten HDD über USB.
    Deshalb nicht windowsbasierte Programme dafür nutzen, sondern am besten solche die von einem bootablen Medium selbst laufen.


    Mein verwendetes "HDClone" greift nicht schreibend auf die Quell-HDD zu und stanglwirt hat dies auch für "clonezilla" bestätigt. Es gibt sicher noch viele Programme, aber bitte nicht im Windows-Mode nutzen.


    Edit:


    MBR Adresse von 01B2H auf 01B5H korrigiert. Habe nochmal nachgeschaut.

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