EU-Roaming 30.4.2016

Zitat

Original geschrieben von iAcer
Die Telekom hat noch folgende Anpassungen (Ländergruppe 1 betreffend) vorgenommen:
WeekPass nun mit 300MB statt 150MB
DayPass M nun mit 100MB statt 50MB

Am Preis hat sich nichts verändert. Die Aufwertung erfolgte sowohl für Vertrags als auch Prepaidkunden

Wenn ich es richtig verstehe, ist WeekPass eine Flat, bei der man ab den 300 MB gedrosselt wird. Das sind dann doch wesentlich attraktivere Angebote als bisher.

Gegen diese Tarifabzocke von o2 im Ausland jenseits der Roaming-Flat hilft nur lauter Kundenprotest oder Anbieterwechsel.
Gibt es schon Beispiele wie der Einsatz alternativer Roaming-Anbieter im Ausland funktioniert? Oder ist das einfach auf Eis gelegt? Meiner Meinung nach trifft eher das letzte zu.

Zitat

Original geschrieben von peterdoo
Das habe ich natürlich schon vor dem Kontakt zur BNetzA getan und eine Antwort von Telefónica erhalten, dass alles richtig wäre und man nichts machen könne.

Mir klingt es nicht gerade danach, dass die BNetzA da große Pläne mit O2 hätte. Da ich keine Lust habe, statt der BNetzA gegen die unrechtmäßigkeit der O2-Preise bei den Gerichten zu kämpfen, habe ich den Anbieter gewechselt.

Der o2 Tarif ist korrekt und entspricht der EU-Verordnung. Hier der entsprechende Absatz:

"In Situationen, in denen es keine spezifischen inländischen Endkundenpreise gibt, die als Grundlage für einen regulierten Endkunden-Roamingdienst verwendet werden könnten (z. B. im Falle von unbeschränkten Inlandstarifen, von Paketen oder von Inlandstarifen, die keine Daten umfassen), sollte der inländische Endkundenpreis dem Entgeltmechanismus entsprechen, der zur Anwendung käme, wenn der Kunde in seinem Mitgliedstaat den Inlandstarif in Anspruch nähme."

Nachzulesen hier unter Abschnitt 26.

o2 muss sehr notleidend sein, dass man nicht den Bestandskunden geringfügig bessere Konditionen im Ausland anbieten kann. Sogar die Telekom hat nachgebessert, für 3EUR gibt es jetzt 100 MB. Schäm Dich o2!!!

Da stehen genau zwei Fälle, bei denen man dieses "Schlupfloch" nutzen kann:
- Die unbeschränkten Inlandstarife.
- Pakete oder Inlandstarife, die keine Einheiten umfassen.

Also entweder "unlimitiert" oder "ohne", denn in diesen zwei Fällen kann man nicht einfach den Paketpreis durch die Menge der enthaltenen Einheiten teilen um den Preis pro Einheit zu berechnen.

Bei O2/Aldi usw. sind jedoch die meisten Telefonie/SMS Pakete nicht unlimitiert, also darf man diese Regel nicht anwenden. Es ist im Tarif genau angegeben, wie viele Minuten man zu welchem Preis Telefonieren kann. Ab dann ändert sich zwar der Preis. Sowohl während der Paketdauer wie danach ist der Endkundenpreis pro Einheit berechenbar und als Grundlage für den Roamingpreis anwendbar.

In der Antwort der BNetzA wurde mit bestätigt, dass bei Alditak die Aufschläge für die Anrufe zu hoch berechnet werden. Dass ich das Problem jedoch alleine mit Telefónica regeln soll, ist nicht so gut.

Auch bei der Datenautomatik handelt es sich um keine richtige Flat. Da steht z.B.:
"Nach Verbrauch des Surf Pack-Datenvolumens im lfd. Abrechnungszeitraum bei weiterer Datennutzung..."
Genau gesehen handelt es sich um mehrere aufeinander angereihten Pakete. Beim ersten z.B. 750 MB zu 9,99 €. Danach 100 MB zu 2 €. In beiden Fällen ist der Preis berechenbar. Nur bei dem letzten Paket der Datenautomatik ist der Preis nicht berechenbar, da dieser in eine richtige Flat ausläuft. Erst da würde man die "Schlupfloch-Regel" anwenden dürfen, nicht aber bei den ersten Teil-Paketen, bei denen der Preis gut berechnet werden kann.

Ich kann echt nicht verstehen das Telefonica das so durchzieht.

Vorallem auch zum Beispiel bei Aldi Talk im Vergleich zum Lidl oder Vodafone Angebot.

Die müssen sich ja ziemlich sicher sein das die Leute nicht wechseln.

Zitat

Original geschrieben von xeno6
o2 muss sehr notleidend sein, dass man nicht den Bestandskunden geringfügig bessere Konditionen im Ausland anbieten kann. Sogar die Telekom hat nachgebessert, für 3EUR gibt es jetzt 100 MB. Schäm Dich o2!!!

Bei über 40 Mio Kunden macht sich auch nur ein einziger Cent pro Kunde schon sehr bemerkbar. Dazu muss man nicht notleidend sein.

o2.de hat leider nicht so viele konzerneigene Partnernetze wie VF oder Telekom. Aber trotzdem könnte man nachbessern.

Aha. Deswegen muss also Telefónica Deutschland im EU-Roaming vier mal so viel wie Telefónica Spanien oder Telefónica UK berechnen.

O2 !!!!

Bei Netzclub wollen die auch in der EU abgehend 20 cent, bei Fonic 18 cent und bei Turk Telekom sogar 22 cent. Ich habe mir eine CallYa Karte mit Smart Special für 9,99 pro Monat ( nur wenn Guthaben auf der Karte ist ), kostenlos bei Vodafone Bestellt, die ich nur Auflade wenn ich in der EU bin und kann dann 4 Wochen 750 MB und 200 Minuten/SMS SOGAR ohne AUFSCHLAG !!!! dort nutzen. Ankommend 0 cent. Wenn ich die Karte nicht auflade, ruht der CallYa Tarif für 9,99. Dann hat man alles für 9 cent. Aber nutze die Karte sowieso nur in der EU. Da kann Netzclub und co. Ihre 100 MB EU Data oder 100 Minuten Paket für je 5 Euro behahlten. So nicht !!! Hätte o2 und deren Ableger andere Preise, wie es alle machen für die EU seit 30.4.2016 !!! würde o2 mein Geld bekommen, so bleiben jetzt die Karten aus dem o2 Netz zuhause mit Ansage auf der Mailbox für den Anrufer, dass ich zur seit unter der Vodafone Nummer erreichbar bin.