Ich glaube horstihorsthorst, Du hast den Punkt getroffen:
Natürlich muss man immer nur NACHladen, was man zuvor verbraucht hat
und selbst mit 30% Ladung kann man wieder losfahren, wenn das die geplante Fahrstrecke abdeckt.
Einen Memory-Effekt, wie bei alten Ni-Akkus gibt es bei Lithium längst nicht mehr.
ZitatOriginal geschrieben von Bongomann
Und wer Mobilität nur unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sieht, ist momentan beim E-Auto falsch aufgehoben.
Aus den bisherigen Postings zeichnet sich eigentlich für einige Einsatzbereiche eher das Gegenteil ab.
Ich fasse mal grob zusammen:
Vorteile:
- Reparatur/Wartung ist erheblich preiswerter
- Verbrauch nur 1/3 eines Verbrenners
- Steuer-/Versicherungsersparnis, Vergünstigungen im Alltag
- große 'Anbietervielfalt' des Treibstoffs Strom
- E-Antrieb leichter, zuverlässiger und leistungsfähiger als Verbrenner (nahezu wartungsfrei)
Nachteile:
- nicht alle Vorteile sind für alle zugänglich (proprietäre Modelltechnik, kein Eigenstrom etc)
- wegen hoher Anschaffungskosten muss die Akkugröße möglichst präzise abgestimmt sein.
- Zugang zu fremden Steckdosen muss ggf vereinbahrt werden
- stark wechselnde Reichweitenanforderungen nur mit zusätzlicher Mietbatterie oder Extender
- Lebensdauer der Batterie nur 10...15Jahre
- ungewisser Wiederverkaufswert
...habe ich etwas in den bisherigen Posts übersehen oder
wurde etwas Wichtiges noch nicht besprochen :confused:
Die Frage ist nun, ob die Ersparnisse sich innerhalb der Lebensdauer des Akkus amortisieren
und wie sich der Wiederverkaufswert entwickeln wird.
Öko-Bilanz, Fahrspass oder Technikbegeisterung lasse ich hier bewusst außen vor.