Wirtschaftlichkeit von Elektroautos

  • Nur wenn man das falsche Auto hat... die deutschen Hersteller sehen sich ja nicht in der Lage in ihre Fahrzeuge Drehstromladegeräte einzubauen. Unter Beachtung der Schieflastproblematik ist daher in Deutschland bei 20 A x 230 V = 4,6 kW Ende im Gelände.
    Ein Zoe beispielsweise hätte an der LAdesäule mit 22 kW geladen, wäre in 1 h voll und der Strom billig.


    Meine Freunde sich allerdings ohnehin die zahlreichen Gratis-Ladesäulen :top:

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Bei Renault trägst du mit dem Akku schon mal gar kein Risiko, da er ohnehin gemietet werden muss.
    Die anderen Hersteller geben Garantien über rund 8 Jahre


    Wenn du Beispielsweise 15000 km Fahrleistung pro Jahr angibst zahlst du allerdings ne Batteriemiete wo man nen Diesel auch für getankt bekommt im Monat.


    Hatte mir das die Tage mal angesehen, weil es ja 5000,-- eur Elektrobonus bei Renault zur Zeit gibt. Aber irgendwie macht das ganze keinen Sinn

    mfg Fresh

  • Re: Re: Re: Re: Wirtschaftlichkeit von Elektroautos


    Zitat

    Original geschrieben von stanglwirt
    Stimmt. Es ist 3-4x so teuer :D


    http://www.zdf.de/wiso/wucher-…fuer-e-auto-37099756.html

    ...und genau deshalb kommt ein Serienfahrzeug eben nicht in Frage.
    Das Rockefeller-Prinzip mit den Öllampen oder das gegenwärtige Prinzip der Druckertinte zum Goldpreis muss man ja nicht unbedingt mitmachen ;)


    Wie Martin Reicher schon erläutert, findet man überall Steckdosen...
    ...und auf den Baustellen und in den Firmen, die ich besuche, sind 32A-Kraftstromanschlüsse Standard.
    Damit kommen 20KW über die Leitung, was Pi*Daumen nach einer Stunde eine Fahrstecke von 100km ermöglicht.


    Die Frage ist doch, wieviel km man am Stück wirklich fährt. Für einen langen Urlaubstrip könnte man sich ja auch einen größeren Akku ausleihen. Aber das ist zunächst nicht die Frage bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung.


    horstihorsthorst
    Ok, das war natürlich etwas provokant formuliert ;) Betrachte die Frage einfach als rein rethorisch :p :D


    newage_02
    Was Li-Akkus angeht, hats Du natürlich Recht.
    Für Kurzstrecken, wie in meinem Einsatzfall, wäre aber auch der gute alte Blei-Akku eine denkbare Größe. Die Starterbatterie in Deinem Auto hat bspw. ca 0,6...1,2kWh und kostet ca 90,-/kWh (entsprechend rund 5km Fahrleistung)
    Als Fahrakku braucht man allerdings eine andere Bauform, die aber genauso ausgereift und jahrzentelang erprobt ist.
    Ich habe diese Varainte daher trotz des höheren Gewichts noch nicht verworfen.


    Fresh81
    Ja, ich betrachte die derzeitigen E-Angebote auch eher als 'Abzocke'. Das liegt vllt auch daran, dass die Hersteller noch ne Weile Verbrenner bauen müssen, bis die Produktion endlich umgestellt werden kann.
    Daher versuche ich ja auch einen objektiven Vergleich anzustellen und verzichte auf Kalkulationen mit kostenlosem Strom oder Heizöl im Tank ;)


    ...man fragt auch nicht die Frösche, ob man den Sumpf trocken legen darf ;)
    (egal ob E- oder Diesel-Frösche :D )


    PS: Bei den Akku-Kosten muss man auch dagegen rechnen, was die Wartung eines Verbennung- Motors mit Getriebe,Kupplung, Anlasser, Kühlwasser etc über 8 Jahre kosten wird.

  • Ich fahre zwar kein Elektroauto, aber einen Toyota Yaris Hybrid. Der wird zwar nur durch den Benziner und wenn er bergab fährt, geladen, aber es ist ein sehr angenehmes Fahren, vor allem im Stadtverkehr und auf Landstraßen. 4,2L/100Km im Sommer und ca. 5 - 5,5L im Winter sind schon nicht schlecht. Sicher sind die Anschaffungskosten höher als beim Benziner, aber als Vorführ- bzw. Jahreswagen war der Preis gerade noch OK. Dieses Auto möchte ich 10 Jahre fahren und dann kommt evtl. ein reines Elektroauto. :)
    Wenn die Akkus und die Technik ausgereifter wären und der Preis passen würde, hätte ich jetzt schon ein Elektroauto. :D

    Herbert

  • Ich hatte letztens übers Wochenende einen Golf GTE als Mietauto...
    Technik und Handling und alles waren toll, das Konzept überzeugt mich...


    Aaaaaber: ca. 45k € für nen Golf ist für mich nicht vorstellbar...
    Da macht ja eher noch die Idee von Tesla mit den Gratis Superchargern Sinn..
    Aber dafür kostet ja dann auch das Auto dazu rund 100k.

    fm4.orf.at
    Wir leben weit über unseren Verhältnissen. Aber noch lange nicht auf unserem Niveau.

  • Re: Re: Re: Re: Re: Wirtschaftlichkeit von Elektroautos


    Zitat

    Original geschrieben von Gallium
    ....
    Wie Martin Reicher schon erläutert, findet man überall Steckdosen...
    ...und auf den Baustellen und in den Firmen, die ich besuche, sind 32A-Kraftstromanschlüsse Standard.
    Damit kommen 20KW über die Leitung, was Pi*Daumen nach einer Stunde eine Fahrstecke von 100km ermöglicht.


    Das war jetzt kein Vorschlag zum Stromdiebstahl, oder? Ob ein Akku betriebenes Elektroauto in Frage kommt, darf jeder gern für sich allein entscheiden. E-Autos sind ja auch so ein Merkel-Projekt (1 Mio Elektroautos bis 2020...). Ich persönliche glaube ja, das wird wie alle anderen Merkel-Projekte scheitern (ist aber auch nicht schwer vorherzusagen, da alle Merkel-Projekte scheitern). Zu den Subventionen für ein Luxusgut sage ich lieber nichts; ist ja auch nicht das Thema hier.


    Aber eins finde ich interessant: Ihre Aussage von den "8000 Euro Investition". Wie habe ich mir das vorzustellen? Ehrlich gesagt habe ich Schwierigkeiten, mir Ihren Ansatz vorzustellen... einen Verbrennungsmotor durch einen E-Motor ersetzen (und das genehmigt zu bekommen)? Der Einbau eines E-Motors erfordert normalerweise ein komplett neues Konzept für den Wagen... Federung, Bremsen, Elektrik, alles sollte auf den Einsatz eines E-Motors abgestimmt sein. Ist mir völlig unklar, wie Sie Marke Eigenbau ein E-Auto herstellen wollen. Die Frage ist ernst gemeint. Ohne Hintergedanken.


    Finanziell müssten die 8000 Euro Investition durch geringere Verbrauchskosten reingespielt werden. Und das bevor die Akkus ausgelutscht sind, denn der größte Risikofaktor bei den Kosten für derzeitige E-Autos sind die extrem unterschiedlichen Schätzungen über die Lebensdauer des Akkus.

    Xperia Z3c - Lumia 950 XL

  • Ich würde keinen Verbrenner auf E-Auto umrüsten. Das ist IMHO nichts halbes und nichts ganzes. Vor allem stinken die gegen ein von Grund auf geplantes E-Auto ab.


    Aus wirtschaftlichen Gründen würde ich mir noch kein E-Auto kaufen (-> Akkuproblematik, Wiederverkaufswert). Momentan zahlt man einfach noch den first mover-Aufschlag. Ich sehe E-Autos immer noch als ein Stück Luxus. Die einen zahlen viel, damit es laut röhrt, die anderen eben wegen einer nahezu lautlosen Beschleunigung, deren Geschwindigkeit wahrscheinlich auch kein Verbrenner in dieser Preisklasse hat.

  • Mir sind die E-Autos einfach zu teuer. Vielleicht sieht es in 10 Jahren besser aus.
    Da kaufe mir lieber ein VW-Stinker! :D

  • Ich habe ein e-Auto und würde niemals etwas anderes kaufen ;) von mir aus können die mir das stinkende, hochgiftige Öl schenken, ich würde es nicht anrühren....

    -> Tristan @ Work <-
    --

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