Bewusst falsche Titelangabe im Beruf

  • Zitat

    Original geschrieben von scaleon
    Was hast du denn? Ist doch wahr! Techniker sind oft an der Basis und sehen sich als die wahren Ingenieure was Wissen und Praxis angeht und sind natürlich komplexiert dass andere nur im Büro sitzen dürfen und Anweisungen geben. ;)


    Gut, dann gehöre ich zu den 10%. ;)
    Keine Komplexe wegen fehlendem Studium, sitze schon immer gemütlich im Büro (wie viele meiner Techniker-Kollegen aus der Konstruktion, DMU oder Projektierung).
    Leider kenne auch ich solche Personen, die den TE so nerven. Wenn ich dann auf Xing schon lese .........ingenieur. :rolleyes:
    Naja, wer's nötig hat. Aber das gleich 90% eines ganzen Berufsstandes zu unterstellen, finde ich nicht richtig.

  • Zitat

    Original geschrieben von scaleon
    Naja was heißt denn merkwürdig? Kein Kanzler hat sich beim Pförtner mit einer Bewerbermappe beworben und ist später Kanzer geworden. Und nur darüber reden wir. Und wenn ihr mir nur eine einzige Putzfrau zeigt die das geschafft hat, nehme ich alles zurück und behaupte das Gegenteil. :cool:

    Man bewirbt sich nicht als Kanzler, sondern man wird vorgeschlagen und gegebenenfalls vom Parlament gewählt. Das Kanzleramt als Beispiel für formale Qualifikationsanforderungen ist einfach maximal ungünstig gewählt. Sämtliche politischen Ämter erfordern keine festgelegten Qualifikationen, auch die Kanzlerschaft brauchte und braucht keine und die für ihren Fachbereich gänzlich unqualifizierten Minister sind ja sogar eher Regel, als Ausnahme. So, wie Brandt und Fischer Kanzler und Vizekanzler wurden, so ist auch keineswegs ausgeschlossen, daß mal eine Reinigungsfachkraft Bundeskanzlerin wird. Die Beispiele sollten ausreichen und vom konkreten Physikdiplom sind ja offenbar weder nennenswerte Kenntnisse der Mathematik, noch die zum Physikabschluss nötige Auffassungsgabe übriggeblieben. <-;<

    Je suis Charlie

  • Zitat

    Original geschrieben von scaleon
    Ein Tarifvertrag dient dazu, Geld von den Leistungsträgern hin zu anderen Angestellten
    -welche weniger leisten
    -welche mehr Geld benötigen (Kinder etc.)
    zu verteilen.


    Die Einkommensunterschiede, welche bei rein leistungsorientierter Bezahlung bestehen würden, werden stark eingeebnet.

    Das klingt aber jetzt schon extrem abgehoben.


    Oft faengt es ja schon damit an das man die Leistung garnicht so direkt messen kann.


    Ausserdem fallen bei den meisten Unternehmen fast alle Mitarbeiter, auch Ingeneure und Betriebswirte mit Uni-Master in eine Tarifgruppe, und bekommen ihre Ueberstunden bezahlt.


    Komplett individuell verhandelte Vertraege ohne Bezahlung von Ueberstunden gibt es doch nur fuer die obersten Top-Fuehrungskraefte.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Komplett individuell verhandelte Vertraege ohne Bezahlung von Ueberstunden gibt es doch nur fuer die obersten Top-Fuehrungskraefte.


    Sorry, aber Du hast anscheinend 0 Ahnung von den Strukturen bei den deutschen Unternehmen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Komplett individuell verhandelte Vertraege ohne Bezahlung von Ueberstunden gibt es doch nur fuer die obersten Top-Fuehrungskraefte.


    Ja und nein. Komplett individuell verhandelt wahrscheinlich nur beim Top-Management. Keine gesonderte Vergütung von Überstunden steht wahrscheinlich in jedem im Unternehmen standardisierten AV, der jedem AT-Mitarbeiter vorgesetzt wird.

  • Aussertarifliche Bezahlung faengt aber normalerweise auch erst bei Stellen an, wo das Jahresgehalt dann schon in den sechsstelligen Bereich geht.


    Bei einer normalen Ingeneurstelle mit vielleicht 55.000 EUR p.a. waere aussertarifliche Bezahlung schon unueblich.

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Aussertarifliche Bezahlung faengt aber normalerweise auch erst bei Stellen an, wo das Jahresgehalt dann schon in den sechsstelligen Bereich geht.


    Ähm, Nein. "Normalerweise" geht AT schon darunter los (Ausnahmen bestätigen die Regel).

  • Zitat

    Original geschrieben von mws55
    Das ist aber blöd für Firmen, die gar keinem Tarifvertrag angehören. :D

    Bei einer groesseren Firma gilt entweder ein Gewerkschaftstarif oder ein eigener Haustarifvertrag der aehnlich aufgebaut ist


    Das eine groessere Firma mit jedem Mitarbeiter das Gehalt individuell verhandelt und garkein System hat wird man kaum erleben

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Aussertarifliche Bezahlung faengt aber normalerweise auch erst bei Stellen an, wo das Jahresgehalt dann schon in den sechsstelligen Bereich geht.


    Bei einer normalen Ingeneurstelle mit vielleicht 55.000 EUR p.a. waere aussertarifliche Bezahlung schon unueblich.


    Si tacuisses, philosophus... wobei, bei Dir... :D Ach Martyn, da kriegst Du schon vorgehalten, dass Du von einem Thema so keine Ahnung zu haben scheinst und meinst trotzdem noch einen draufsetzen zu müssen. Du kannst Dein kleines Universum einfach nicht immer auf die große, weite Welt projezieren. :rolleyes:



    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Bei einer groesseren Firma[...]


    Wer redet denn von einem großen Unternehmen. Es ging einfach nur um Betriebe ohne Tarifvertrag...

    28:6:42:12

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