Bewusst falsche Titelangabe im Beruf

  • Zitat

    Original geschrieben von The_ExoRcist Was bedeutet nochmal "FH" genau? ;)


    Studium mit im Vergleich zur Uni eingeschränkter Wissensvermittlung :cool: .


    Das sieht jeder bereits an der Regelstudiendauer. An der FH ist diese oft 3 Jahre ( wie z.B. die Berufsausbildung eines Fachinformatikers). An der Hochschule ab 4,5 Jahre.


    Abgesehen davon benötigt ein FH-Student KEINE Hochschulreife=Abitur.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Studium mit im Vergleich zur Uni eingeschränkter Wissensvermittlung :cool: .


    Das sieht jeder bereits an der Regelstudiendauer. An der FH ist diese oft 3 Jahre ( wie z.B. die Berufsausbildung eines Fachinformatikers). An der Hochschule ab 4,5 Jahre.


    Abgesehen davon benötigt ein FH-Student KEINE Hochschulreife=Abitur.


    Da du es bist, hier mal eine "Korinthenkackerei":


    FH = Fachhochschule


    Abitur = Allgemeine Hochschulreife


    Für ein Studium an der FH berechtigt = Fachhochschulreife

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    An der FH ist diese oft 3 Jahre


    ...und wird sicherlich auch noch breitgetreten, damit es nicht nach einem Kurs vom Arbeitsamt aussieht. :cool:

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Das sieht jeder bereits an der Regelstudiendauer. An der FH ist diese oft 3 Jahre ( wie z.B. die Berufsausbildung eines Fachinformatikers). An der Hochschule ab 4,5 Jahre.


    Eine Hochschule bezeichnet eine Bildungseinrichtung im tertiäre Bildungsbereich. Darunter fallen sowohl Universität als auch Fachhochschule.



    Und wo nimmst Du dies Regelstudienzeiten schon wieder her? Es gibt mit dem Bachelor-/Mastersystem faktisch keine Unterscheidung mehr zwischen Uni und FH. Beim Bachelor bewegen wir uns zwischen 6 und 8 Semestern. Beim Master zwischen 2 und 4 Semestern.

    28:6:42:12

  • Echt peinlich, wenn man es nötig hat, sich mit seinem Abschluss zu brüsten. Noch peinlicher, wenn man versucht, andere Qualifikationen als gering(er)wertig herunterzuargumentieren.

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Popcorn


    Wow ich hätte nicht gedacht das man sich an Titeln so aufg... kann :D


    Nach den ersten Jahren Berufspraxis interessiert das doch kaum noch irgend jemanden. Mir ist das was ich aus einem ordentlichen Arbeitszeugnis raus lesen kann im Zweifel viel wichtiger.


    Außer vielleicht man möchte in eine Position kommen wo der Dr.-Titel sozusagen die Eintrittskarte ist (Vorstand, Geschäftsführung). Wobei da die Qualifikation überhaupt keine Rolle spielt :D

    Ich bin hier als Privatperson und was ich schreibe spiegelt nur meine persönliche Meinung wider.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale



    Das sieht jeder bereits an der Regelstudiendauer. An der FH ist diese oft 3 Jahre ( wie z.B. die Berufsausbildung eines Fachinformatikers). An der Hochschule ab 4,5 Jahre.


    :confused:
    Seit Bologna gilt 10 Semester für Bachelor+Master, wobei es da die verschiedenen Modelle der Aufteiling gibt, Also 6+4 oder 7+3.
    Ich würde immer noch gerne wissen als was du tätig bist.

    Original geschrieben von bernbayer:
    "Eine Kampagne in ZUsammenhang mit Guttenberg kann man der Bild-Zeitung nicht vorwerfen."

  • Zitat

    Original geschrieben von mws55
    Kann man machen, muss man aber nicht. Ich hänge meine 2 Studienabschlüsse doch auch nicht fahnenschwingend vor mir her. Und trotzdem weiß ich, was für ein geiler Typ ich bin. Ich sage es aber nicht jedem. :D


    Darum geht es hier bzw. dem OP aber gerade nicht. Es geht darum, dass jemand einen Abschluss "fahnenschwingend" vor sich her trägt, den er gerade nicht hat. Ansonsten könnte sich auch jeder Arzt einen Dr. aufs Schild drucken lassen, da anscheinend in der Bevölkerung Doktor = Arzt gesehen wird.

    Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    BTW2: Es war vor diversen EU-Erweiterungen der Geheimtipp, seinen Doktortitel in einem armen EU-Beitrittskandidatenland zu machen. Man hat z.B. in Bulgarien an einen dortigen Lehrstuhl 100k€ gespendet, war insgesamt 2x für 2 Wochen dort (und hat zusätzlich eine gerade mal 50-seitige Doktorarbeit abgegeben), und fertig war der (damals NICHT in der EU anerkannte) Dr.-Ing. bzw. PhD.


    Mit dem Beitritt des Beitrittskandidaten zur EU war man dann automatisch berechtigt, diesen vorher nicht anerkannten Doktortitel EU-weit zu führen :D.


    Ich habe mir mittlerweile angewöhnt, nach der Diss. zu googlen, wenn ich mit Dres. zu tun habe. Wenn die nicht in Deutschland veröffentlicht ist, stinkt IMHO schon etwas. Ist aber bislang extrem selten vorgekommen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Bongomann
    ... Ansonsten könnte sich auch jeder Arzt einen Dr. aufs Schild drucken lassen, da anscheinend in der Bevölkerung Doktor = Arzt gesehen wird.
    ...


    Du wirst lachen, aber solche "Berufsdoktorate" sind in einigen Ländern üblich ... ich glaube, sogar in Österreich. Zumindest bis vor einiger Zeit war dort (und anderenorts) an den Arztberuf automatisch ein Doktorat gebunden.


    Der wahre Sinn eines Doktortitels erschließt sich mir aktuell nicht wirklich. Zu Luthers Zeiten hatte der Doktorgrad noch den Charakter einer Lehrbefugnis an Hochschulen - entsprechend dem, was heute der Professorentitel ist. Das machte dann wirklich Sinn, aber heutzutage ist Doktortitel am Ehesten noch ein Statussymbol.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!