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Im Endeffekt sind die Unterschiede zwischen Roaming und diesem "Codesharing" doch sehr gering.
Ich bin in der Technik nicht so bewandert. Wie nennt man das ""Element"", was nach der "Sendeanlage"
z.B. an ein Richtfunkrack bzw. an eine E1 Mietleitung übergibt ?
Theoretisch könnte man die "Hoheit" über die Anlage zwischen 2 Netzbetreibern hin und herswitchen ?
Letztlich liese sich der dann an Hand der gesendeten Kanäle/Frequenz indendifizieren ?
Aber das Handover zwischen den Zellen der unterschiedlicher Betreiber (hier 26203 und 26207) bei laufender Verbindung ist wesentlich einfacher wenn alle Zellen beide IDs ausstrahlen als wenn man wirklich roamen müsste.
Abgesehen davon, dass das E-Plus Netz bisher anscheinend das LTE-Roaming überhaupt noch nicht beherrscht.
ZitatOriginal geschrieben von peterdoo
Aber das Handover zwischen den Zellen der unterschiedlicher Betreiber (hier 26203 und 26207) bei laufender Verbindung ist wesentlich einfacher wenn alle Zellen beide IDs ausstrahlen als wenn man wirklich roamen müsste.
Auch nicht wirklich.
Ein Handover zwischen zwei unterschiedlichen Netzen ist auch nicht schwieriger als ein Inter-MSC Handover innerhalb eines Netzbetreibers.
Und die meisten Netze bestehen ja eh aus mehreren Subnetzen weil man sich nicht von einem Hersteller abhaenig machen will.
Nur auf einen Schlag die NCELL Listen fuer ein ganzes Land einzurichten ein ein ziehmliches Stueck Arbeit. Aber ob die Zellen jetzt die gleichen Netzcode haben oder nicht ist egal.
Re: Re: Lausitzring
ZitatOriginal geschrieben von flamesoldier
Das ist aber etwas anderes, da wird nicht über eine Hardware mehrere MNCs ausgestrahlt, sondern da steckt jeweils die eigene Hardware der NBs hinter.
Da habe ich mich suboptimal ausgedrückt, es wird GSM & UMTS über eine Hardware ausgestrahlt (GSM1800 bei E+).
Re: Re: Re: Lausitzring
ZitatOriginal geschrieben von andreas-cb
Da habe ich mich suboptimal ausgedrückt, es wird GSM & UMTS über eine Hardware ausgestrahlt (GSM1800 bei E+).
Das gibts es öfter mal. In Berlin baut ja Vodafone oft für alle die Verkabelung der indoor Versorgung. Die anderen schalten nur ihre Technik ran. Z.B. Berliner Hauptbahnohf, jetzt auch Str. des 17. Juni, Bundestag, S-Bahntunnel wohl auch. Die Berliner U-Bahn wird doch auch nur von 2en versorgt. Eplus und "denke" vodafone für die anderen noch 3. Da hat auch nicht jeder Antennen.
Habe auch schon Antennen sharing zwischen vodafone und t-mobile gesehen. Zwei mal an der Grenze zwischen Brandenburg und McPom. Eplus und O2 haben GSM Antennen sharing am Vodafone Mast in Altlandsberg. Für UMTS hat eplus dann den Vodafone Mast verstärkt, aber ohne O2 dann.
Also nicht ganz so selten.
Und falls du eine Antenne für GSM, UMTS und LTE meinst, das hat Telekom jetzt bei mir am Mast auch, seit der LTE Aufrüstung. Da kann man auch noch ein paar Frequenzen mehr, aber vorher, unten zusammen schalten. Da müsste die Antenne aber schon fast glühen, bei 3 Betreibern mit einigen Netzstandarts. Mit den rrh auf der Str. des 17. Juni bekommt diese wohl schon das zusammen geschaltetete Glasfasersingnal und strahlt nur mehr Bandbreite aus.
Mh, so direkt würde es der gemeine Nutzer natürlich nicht unterscheiden können.
Beim Netzzusammenschluss zeigt meine Tchibo SIM immer nur Tchibo als Netz an, egal
in welchem der beiden UMTS Netze es eingebucht ist.
Praktisch könnte der "Nachteil" vom Roaming sein, dass es nur eine Anbindung ans Kernnetz gibt,
während es hingegen beim Sharing z.B. Richtfunk und Glasfaser oder E1 Mietleitung geben kann.
Fällt z.B. E1 aus, kann der "andere" Netzbetreiber seinen Teil z.B. mit Richtfunk noch weiter laufen lassen.
Wie würde das eingentlich bei den Frequenzen aussehen ? Lizenzrechtlich müsste solch eine Station -
lassen wir es z.B. Telekom sein - auch auf der Vodafone Frequenz senden; oder ist es in diesem Fall
gestattet, dass Vodafone auch auf den Telekom Kanälen mitfunkt ?
Es hat jeder Betreiber seine Technik stehen (jede seine Frequenz) und schaltet diese zusammen auf eine Leitung zu der einen Antenne.
So siet derzeit das Hardware sharing in D aus.
Somit bringt dies kaum preisliche Vorteile. Es wir meist nur gemacht wegen der physischen Überlastung des Mastes. Oder wenn ein Einkaufszentrum nicht 4 (jetzt 3) Betreiber bauen lassen möchte. Hier sind die kosten der Verkabelung dann ja auch höher.
Darum geht es aber nicht. Von dem was Du sprichst ist Combiner Technik.
Ich meine, das es physikalisch nur eine Sendestation gibt - an die wohl hinten mehrere Abgänge für die
Zuleitung ins jeweilige Core Netzwerk gibt.
Natürlich gibt es das aktuell in Deutschland nicht. Dennoch gibt es folgende Teltarif Meldung vom Januar 2015 :
"
Eigene Netzkennung für Testbetrieb - keine Änderung der Handy-Einstellung
Zwar handelt es sich für die teilnehmenden Kunden von o2, die sich im E-Plus-Netz einbuchen, um ein Roaming-Verfahren, doch müssen die Kunden ihre Einstellungen im Handy nicht ändern. Wer also etwa Datenroaming im Smartphone aus Angst vor hohen Kosten im Grenzbereich oder Ausland ausgeschaltet hat, nutzt trotzdem das E-Plus-Netz im Roaming. Möglich wird das durch einen technischen Trick: Für den Test wird eine neue Netzkennung genutzt, die von den E-Plus-Sendern zusätzlich ausgestrahlt wird.
Diese Netzkennungen nutzt Telefónica auch für andere Produkte, etwa für virtuelle Netzbetreiber. Insgesamt haben o2 und E-Plus zusammen sechs verschiedene offizielle Netzkennungen (MNC). Diese MNC wird zusätzlich zu den üblichen MNCs ausgestrahlt und die am Test beteiligten SIM-Karten bekommen eine stille SMS mit einer Benachrichtigung, dass diese neue MNC ab sofort auch als Heimatnetz akzeptiert wird. Dadurch ist das Roaming nur scheinbar ein Roaming - für das Handy ist E-Plus ein zusätzliches Heimatnetz, das dann mit der Netzanzeige o2.de+ ausgegeben wird.
"
Hier ist definitiv von einer neuen Netzkennung die Rede. Die Frage ist, ob es sich um eine Falschmeldung handelt oder der Inhalt sinngemäß auf die LTE Zusammenabschaltung angewandt werden kann.
Edit :
Wobei die Aussage in dem Artikel eindeutig falsch ist. Ansonsten müssten bei der Netzsuche bei einem EPlus Masten ja 2 Netze angezeigt werden, einmal EPlus und einmal O2-de+ .... neben evtl. Telekom, Vodafone und O2.
Wenn dies bei LTE so gemacht wird, dann denke ich, wird nichts mehr getrennt. Das wird in einem CoreNetz enden. Die werden das nicht z.B. vom o2 LTE Sender zum alten eplus core durch routen. Die werden dann vom O2 Core Netz die 03er Kennung auf den Sender dazu schalten. Die HLR sind doch bestimmt schon verbunden.
Wenn es aber mal irgendwann Vodafone bei Telefonica machen möchte, dann wird dies wohl im Core Netz an Vodafone übergeben werden. Denn wenn Vodafone da ne eigene Anbindung hinlegt, dann können die auch eigene Technik aufbauen.
ZitatOriginal geschrieben von cem_kara34
Natürlich gibt es das aktuell in Deutschland nicht. Dennoch gibt es folgende Teltarif Meldung vom Januar 2015 :
Eigene Netzkennung für Testbetrieb - keine Änderung der Handy-Einstellung
Zwar handelt es sich für die teilnehmenden Kunden von o2, die sich im E-Plus-Netz einbuchen, um ein Roaming-Verfahren, doch müssen die Kunden ihre Einstellungen im Handy nicht ändern. Wer also etwa Datenroaming im Smartphone aus Angst vor hohen Kosten im Grenzbereich oder Ausland ausgeschaltet hat, nutzt trotzdem das E-Plus-Netz im Roaming. Möglich wird das durch einen technischen Trick: Für den Test wird eine neue Netzkennung genutzt, die von den E-Plus-Sendern zusätzlich ausgestrahlt wird.
Auf den Teltarif Artikel wuerde ich aber nicht viel geben.
Bislang strahlen alle Telefonica Sender, egal ob UMTS Stationen mit Roaming oder zusammengelegete GSM Stationen mit Roaming immer nur eine Kennung aus aber nie beide Kennungen.
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