Neue Wohnung /// welche technischen Lösungen im Vorfeld berücksichtigen?

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    Der Trend bei Neubauten geht davon weg das ganze Haus mit Steckdosen zuzupflastern.

    Das Problem ist eher das die meisten europaeischen Steckdosen soviel Platz verschwenden.


    Bei den Schweizer Steckdosen bringt man auf gleichem Platz 2-3 Steckdosen unter.



    Zitat

    Original geschrieben von SAR
    So verbaut der Meisterbetrieb mit dem ich ab und an zusammenarbeite kaum noch Steckdosen auf der klassischen Staubsauger oder Stehlampenhöhe (30 cm OK Boden) wer bückt sich schon gerne jedesmal um die Geräte einzustecken?

    Beim Staubsauger muss man sich aber eh immer buecken um das Kabel auszuziehen und einzurollen. Und Stehlampen laesst man ja eh immer eingesteckt und schaltet sie nur mit dem Schalter.

  • Nabend,


    danke schonmal für eure Anregungen und Vorschläge. Vielleicht noch zum Hintergrund: Ich werde nicht nur der Mieter, sondern Eigentümer der Wohnung. Daher plane ich natürlich auch so, dass ich nach Auszug (voraussichtlich in ca 5-7 Jahren, bleibt abzuwarten) kaum zusätzlichen Aufwand haben werde um die Wohnung auf aktuellen Stand zu bringen um entsprechend zu vermieten.


    Folgende Dinge werden auf jeden Fall durchgeführt:


    -> Reichlich Steckdosen, das ärgert mich immer wenn Steckdosenleisten rumfliegen
    -> Steckdosen mit USB -> Super Sache, vor allem Schlafzimmer/Büro/Küche etc.



    Bei folgenden Dingen bin ich noch etwas unschlüssig:


    -> Beleuchtung: Hier muss ich mich wohl noch etwas einlesen und mir Gedanken machen was ich alles haben möchte
    -> SAT-IP: Gute Sache, kannte ich nicht, muss ich mal weiterlesen. Momentan habe ich SAT und müsste natürlich dementsprechend erstmal auch Receiver kaufen etc...muss ich mal rechnen was sich mehr lohnt.
    -> Keine Lautsprecherkabel schön und gut, leider habe ich viel Geld für meine Boxen bezahlt und würde die gerne behalten werden.



    Wie sieht es denn ansonsten mit Heimautomatisierung aus? Hier jemand eine Idee?

  • Wenn ich weiter überlege und zudem berücksichtige, dass ich in jedem Fall später eine ebenerdige Dusche haben möchte, überlege ich, ob ich nicht den gesamten Boden meiner ETW höher lege. Auch der Einstieg zum Whirlpool im Schlafzimmer wäre dann nicht so hoch. :D


    Sollte die ETW einmal frei werden, hätte ich alle Zeit der Welt, die Wohnung so umzugestalten, wie ich sie gern hätte. Auch wenn ich nicht weiß, was mich persönlich in 30 Jahren erwartet, dürften Maßnahmen zum altersgerechten Wohnen stets sinnvoll sein, wenn ohnehin größere Renovierungsmaßnahmen anstehen.


    Eine Höherlegung des Bodens um ca. 10 cm (etwa auf einer Lattenrostkonstruktion) hätte den Vorteil, dass ich Leitungen beliebig von A nach B legen könnte. Die Steckdosenwürfel und andere daraus resultierende "Goodies" werden viele sicher aus Bürogebäuden kennen. Für eine reine Verkabelungslösung würden auch schon 5 cm vollkommen ausreichend sein. Im Eingangsbereich der Diele müsste der Boden dann leicht ansteigen. Die Wohnungtür bekäme einen klassischen Türheber, der sich nach dem Öffnungswinkel richtet.


    Was haltet ihr von dieser Idee?


    Welche baurechtlichen Hürden wären zu nehmen (Tür-/Raumhöhe)?



    Edit @TE:
    Wenn jemand Wohnungseigentümer ist, sind die Voraussetzungen für Baumaßnahmen auch bei einem erwarteten Zeitfenster von 5 bis 7 Jahren andere als in einer Mietwohnung. Denn die durch geeignete Maßnahmen sicher eintretende Wertsteigerung der Wohnung rechnet sich (zumindest teilweise) beim Weiterverkauf - insbesondere, wenn es sich um attraktive Verbesserungen im Media-/IT-Bereich handelt. Ein Mieter ginge dagegen stets leer aus.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Wenn ich weiter überlege und zudem berücksichtige, dass ich in jedem Fall später eine ebenerdige Dusche haben möchte, überlege ich, ob ich nicht den gesamten Boden meiner ETW höher lege.
    [...]


    Was haltet ihr von dieser Idee?


    Da du ja gerne Whisky trinkst wäre Schnapsidee wohl die treffende Bezeichnung ...

  • Ich weiß, dass Profi-Handwerker die Ideen von Heimwerkern gern pauschal verunglimpfen. ;)


    Was spräche denn konkret gegen meine Idee, die mir schon gelegentlich in den Sinn kam und garantiert keine Schnapsidee vom letzten Sylvester ist?


    Edit:
    Von dem Bowmore musste ich gestern leider etwas mehr trinken, um meinen Geschmackssinn ein wenig zu betäuben. Das Zeug schmeckte nämlich wirklich fies und auch der Rest der vorgefundenen Hausbar gab nix her, was mich wirklich hätte "beglücken" können ...

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Was spräche denn konkret gegen meine Idee, die mir schon gelegentlich in den Sinn kam und garantiert keine Schnapsidee vom letzten Sylvester ist?


    Meinst du Rocky oder den Kater bei Tweety? :D


    Frohes Neues!

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Ich denke du könntest mehr Geld für Whisky ausgeben wenn du einfach den Boden im Bad aufstemmst und den Abfluss inkl. Wanne tieferlegst ?

  • Also ebenerdige Dusche kommt auf jeden Fall rein - den "Luxus" möchte ich nicht mehr missen.


    Bzgl. SÄT-IP: Im Grunde reicht es doch auch LAN zu verlegen (z.B. Zwei Kabel pro Zimmer) und dann kann man immer noch so ein "SAT-auf-IP" vor das Patchpanel vorschalten. Richtig?

  • Zitat

    Original geschrieben von SAR
    ... wenn du einfach den Boden im Bad aufstemmst und den Abfluss inkl. Wanne tieferlegst ?


    Hmm ... die Wohnung liegt im 1.OG und hat einen Beton/Estrichboden (der mit Fliesen und dem hier diskutierten Klick-Vinyl belegt ist). Es existiert ein (nicht offen zugänglicher) Versorgungsschacht, in dem zumindest ein Teil der wasserführenden Rohre liegt. Ob sämtliches Abwasser dort durchgeleitet wird, kann ich erst sehen, wenn ich den Schacht anlässlich der Modernisierung aufstemmen kann. Regenwasser wird durch Fallrohre, die in der Außenwand liegen, abgeleitet.


    In meiner Mietwohnung habe ich im Bad eine dicke Schicht Sand zwischen Bodenfliesen und Betonboden. Das war für die damaligen Bauarbeiten anlässlich des Einzugs natürlich ideal. Hier konnte ich Rohre legen (lassen), bis der Arzt kommt. Nix ist mehr da, wo es vorher war. :)


    Wenn ich in der ETW den Betonboden aufstemme: Wie dick sind solche Zwischendecken in der Regel? Falls ich den Ablauf der ebenerdigen Dusche so lösen könnte, wäre das natürlich die deutlich bessere Lösung. Ich mag nur nicht versehentlich bei der Untermieterin im EG durchstoßen.


    Für Verkabelung (und Beleuchtung) müsste ich mir dann was neues einfallen lassen. Wie wäre es, die Decken insgesamt einige Zentimeter abzuhängen, wie es bisher im Bad gemacht habe? Das könnte auch eine Lösung für den TE sein, der von einer 08/15-Beleuchtung wohl nicht viel hält. In solche Decken ließen sich auch Strahler integrieren, die ein wunderbares Licht abgeben. Von indirekter Beleuchtung mit Lichtinseln an Orten, an denen mehr Helligkeit benötigt wird, halte ich recht wenig. Für mich muss stets der gesamte Raum ausreichend ausgeleuchtet sein. Hell/Dunkel-Übergänge mögen zwar schön anzusehen sein, mich nerven sie einfach nur.


    Nochmal zur ebenerdigen Dusche: Sind Beton-Zwischendecken in der Regel dick genug, um Ablaufrohre aufzunehmen?

  • Höherlegen der ganzen Wohnung brächte m.E. v.a. auch ein Höhersetzen aller Zimmertüren mit sich: ziemlich großer Aufwand. Als Vorteil des Höherlegens sähe ich bei einer EG-Wohnung (bei Dir ja nicht zutreffend) die Gelegenheit zum Einbau einer verbesserten Wärmedämmung gegen den fußkalten Keller ... ... ... oder einer Fußbodenheizung.


    Decke abhängen: verbesserte Isolierung gegen Trittschall von oben, verringertes zu beheizendes Volumen, schlechteres Raumgefühl.

    :-) FrageAnDiesesForum


    Danke schonmal für jede Antwort, die mir weiterhilft.

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