Netztest 2015 (Stiftung Warentest)

Die Geräte werden allerdings auch jedes Jahr schlechter

Zumindest ist der Netztest nachvollziehbarer als das was die Computer Bild da fabriziert hatte. Sozusagen dieses mal die gleichen Bedingungen für alle hinsichtlich Endgeräte, Strecke und Zeitpunkt.

Zitat

Netzverfügbarkeit

Telekom
GSM: 99%
UMTS: 73%
LTE: 80%

Vodafone
GSM: 99%
UMTS: 72%
LTE: 78%

O2:
GSM: 99%
UMTS: 47%
LTE: 50%

E-Plus:
GSM: 99%
UMTS: 63%
LTE: 21%

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Fazit von Stiftung Warentest:

Zitat

Testsieger. Die Telekom bietet das beste Mo- bilfunknetz. Bei Sprachanrufen punktet es mit der besten Klangqualität und der höchsten Erfolgsrate – besonders in Städten. Fürs mobi- le Internet stellt es die besten UMTS- und LTE-Netze bereit, sorgt für das flüssigste Surf- Erlebnis und die schnellsten Downloads. Im Zug macht aber auch dieses Netz wenig Spaß.

Ewiger Herausforderer. Das Vodafone-Netz folgt wieder auf dem zweiten Platz – beim Te- lefonieren knapper, beim mobilen Internet deutlicher hinter der Telekom. Dabei sind LTE- und UMTS-Verfügbarkeit bei Vodafone kaum schlechter. Doch Datenverbindungen kommen etwas häufiger nicht zustande und sind etwas langsamer – besonders im Zug.

Roaming-Profiteur. Beim mobilen Internet liegt O2 diesmal vor dem nun zum selben Konzern gehörigen E-Plus-Netz. O2-Kunden profitieren neben einem Vorsprung beim LTE-Ausbau auch vom UMTS-Netz von E-Plus, das auch ihnen offensteht. Beim Telefonieren liegt O2 knapp hinter E-Plus.

Brauchbar zum Telefonieren. Bei Rufaufbau- zeiten, Sprachqualität und der Erfolgsrate von Telefonanrufen liegt E-Plus vor O2. Doch mobi- les Surfen macht in diesem Netz am wenigs- ten Spaß: E-Plus bietet zwar ein ordentliches UMTS-Netz, doch bisher die geringste Verfüg- barkeit der schnellen LTE-Technik.

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Allerdings scheint Vodafone dann wohl doch bei Telefonie deutlich besser zu sein, als man so denkt. Bei dem Test hier lieht Vodafone auch wieder bei Telefonie vor O2 und E+.

Das O2 der Roaming Profiteur ist, passt denke ich auch unterm Strich gut. Zumindest insgesamt gesehen. Das O2 bei LTE den anderen deutlich hinterher hinkt passt auch zu meinem empfinden.

Die geringe E+ LTE Verfügbarkeit passt auch im Vergleich zu den anderen Anbietern. Bei den anderen macht die mobile Datennutzung eben mehr Spaß dank LTE.

In der Bahn haben alle noch einiges zu tun, bis es wirklich vernünftig nutzbar ist. Gibt immer noch etliche Strecken wo man sogar längere Zeit nur Netzsuche hat. :flop:

Ich frage mich gerade, wie die UMTS-Netzverfügbarkeit bei o2 und E-Plus so unterschiedlich sein kann? Man kommt doch dank Roaming in beide UMTS-Netze rein.

Ich vermute das die Stiftung Warentest das getrennt hat in der Tabelle, da man ja auch noch kein GSM / LTE Roaming hat. Das soll wohl nur eine grobe Übersicht geben wieviel Abdeckung die einzelnen Anbieter haben...

Im Test selber aber ist das National Roaming berücksichtigt worden. Im Artikel steht dazu folgendes:

Zitat

Von der Regelung haben O2-Kunden die meisten Vorteile. Sie können das bessere UMTS-Netz von E-Plus nutzen. Im Test ge- hen fast 20 Prozent der Datenverbindun- gen von O2 übers UMTS-Netz von E-Plus. In umgekehrter Richtung ist es nur 1 Prozent.
E-Plus-Kunden profitieren dagegen nicht vom besseren LTE-Netz von O2: Das Roa- ming zwischen den beiden beschränkt sich bisher nur auf UMTS. Seinen dritten Platz im Test verdankt O2 somit wohl auch dem soliden UMTS-Netz von E-Plus.

Re: Netztest 2015 (Stiftung Warentest)

Zitat

Original geschrieben von sailing2capeside
Auch wenn es nicht direkt in die Beurteilung einging: die Verfügbarkeit von UMTS und LTE in den E-Netzen ist katastrophal ausgefallen.

Komisch... dann bilde ich und meine Bekannten uns unser 3G und 4G wohl nur ein :cool:
Weiß gar nicht mehr wann ich das letzte mal "E" hatte... oh doch stimmt, neulich in einem 800 Einwohnerdorf.

Laut dem Kasten " So testen wir":

"Die verwendeten Smartphones waren so eingestellt, dass sie stets die beste verfügbare Funktechnik (LTE, UMTS oder GSM) nutzten. Auf allen Messtouren lief zusätzlich ein Netz_werk-Scanner mit, der pro Netz kontinuierlich die Verfügbarkeit der drei Funktechniken erfasste."

Was ist denn mit "Netzwerk-Scanner" gemeint? Die Stiftung Warentest wieder ....

Zitat

Original geschrieben von chefkoch01
Ich vermute das die Stiftung Warentest das getrennt hat in der Tabelle, da man ja auch noch kein GSM / LTE Roaming hat. Das soll wohl nur eine grobe Übersicht geben wieviel Abdeckung die einzelnen Anbieter haben...

Dann sollte zumindest für UMTS auch eine kombinierte Verfügbarkeit für beide Netze angegeben werden, denn ein o2-/Eplus-Nutzer kann sich ja in beide Netze einbuchen. So weiß jetzt keiner, wieviel durch das UMTS-Gemeinschaftsnetz abgedeckt wird.

Re: Re: Netztest 2015 (Stiftung Warentest)

Zitat

Original geschrieben von schinge
Dann sollte zumindest für UMTS auch eine kombinierte Verfügbarkeit für beide Netze angegeben werden, denn ein o2-/Eplus-Nutzer kann sich ja in beide Netze einbuchen. So weiß jetzt keiner, wieviel durch das UMTS-Gemeinschaftsnetz abgedeckt wird.

So ist es. Stiftung Warentest ist halt keine "Technik-Zeitung". Bleibt zu hoffen dass das CHIP und vor allem Connect besser auswertet und aufschlüsselt.

Zitat

Original geschrieben von Goyale
Was soll auch diskutiert werden, wenn D1 immer der beste ist, und Telefonica immer das Schlusslicht ist?

Klar kommen jetzt wieder die Leute, die sagen:
"Bei mir in Wildberg Sulz im Dorfkrug hat Eplus das beste Netz, ich schwörs! Deshalb hat Eplus das beste Netz."
"Wer braucht schon ein perfektes Netz? Ich will es immer billig haben."

Aber ist so wie bei den Autos: Jeder würde gern Mercedes fahren, aber wenn das Geld dafür nicht reicht, ist plötzlich der eigene Lada das allerbeste Auto .

Also ich würde lieber Porsche, Jaguar oder so fahren als Mercedes.

Manche legen es wohl drauf an, krampfhaft die Aussagen der Tests zu verdrehen um ihr eigenes Netz als toll darstellen zu können. Fakt ist halt, wer am meisten ins Netz investiert, hat die wenigstens Schwächen und die beste Performance in der Fläche. Das ist dann gleichbedeutend mit dem Testsieg. Und da kann es eben nur einen geben.