Flüchtlinge in Deutschland

  • Zitat

    Original geschrieben von beesdo77
    Oje, diese Aussage ist doch eines der Haupterkennungsmerkmale von Neonazis und PEGIDA'inneninnnnnen. Jetzt bist du auch so einer. Pfui Deibel. ;)


    Ist so auch gewollt. Solange hier gelesen und Dampf abgelassen wird, gehen diese Leute auch nicht auf die Strasse.
    Vlt. wird ja auch direkt von der Arbeitsstelle aus geschrieben? Natürlich nur in den Pausen!


    Das wundert mich ja auch ganz besonders an dieser Sache, angeblich alle in top Positionen, Überflieger, studierte Akademiker, wohlhabend, aber ohne Ende zeit sich 24 Stunden in Foren zu weichgespülten Themen auszulassen, und das so engagiert, dass man meinen könnte sie verteidigen ihr eigenes Hab und Gut.

  • Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau

    Das ist dem hiesigen Durchschnittsbürger weder nachvollziehbar zu vermitteln, noch mit Hilfe von Leitmedien, Polizei und Staatsanwaltschaften "einzutrichtern". Die offensichtliche Kriminalisierung der Meinungsfreiheit bringt das Fass nun zum überlaufen. Dem Volk den Mund zu verbieten anstatt es mit Fakten aufzuklären, ist eine höchst unglückliche Vorgehensweise. Einen nennenswerten Teil der Bevölkerung einfach zu dämonisieren, kann nicht auf ewig funktionieren. Mit ein paar wenigen echten Rechtsradikalen hat das bisher zwar funktioniert ... versucht man das aber mit beachtlichen Teilen der Mittelschicht, kann das nur in die Hose gehen.



    Wie richtig Du mit Deiner Einschätzung liegst, zeigt diese heute veröffentliche Analyse des Allensbach-Instituts:


    http://www.faz.net/aktuell/pol…-politik-13866897-p2.html


    Eine deutlichere Ohrfeige für die "etablierten" Parteien und die Qualitätsmedien läßt sich eigentlich kaum vorstellen. Der von ihnen verbreitete Meinungsterror scheint allerdings immer weniger zur wirken. "Nur" noch 43% der erwachsenen Deutschen haben Angst davor, ihre Meinung zur "Flüchtlingskrise" auch außerhalb des Verwandten- und Freundeskreises offen auszusprechen:


    "In jüngster Zeit wird oft davon gesprochen, dass die Stimmung in der Bevölkerung dabei ist zu kippen. Dies trifft nur teilweise zu. Vielmehr zeigen die Daten, dass zunächst viele nicht wagten, sich außerhalb des Kreises vertrauter Gesprächspartner mit ihren Bedenken zu exponieren. Auch jetzt haben noch 43 Prozent der gesamten erwachsenen Bevölkerung den Eindruck, dass man in Deutschland seine Meinung zu der Flüchtlingssituation nicht frei äußern darf und sehr vorsichtig sein muss, was man sagt."


    "Dieses ungewöhnliche Phänomen, dass weite Teile der Bevölkerung glauben, sich mit ihrer Meinung zu einem aktuellen und gravierenden Problem nicht frei äußern zu dürfen, geht zum einen auf die Sorge zurück, in eine Ecke gestellt zu werden, in die man nicht gehört und gehören will. Die große Mehrheit jener, die der anhaltende Flüchtlingsstrom besorgt stimmt, ist weder ausländerfeindlich noch dem rechten Rand zuzuordnen. Viele fürchten jedoch, dass sie in diesen Verdacht geraten, wenn sie öffentlich ihre Besorgnis äußern."


    "Nur knapp ein Drittel der Bevölkerung empfindet die Berichterstattung der Medien über die Flüchtlingssituation als ausgewogen, 47 Prozent als einseitig."


    "Das sind ganz ungewöhnliche Ergebnisse. Im Allgemeinen attestiert die Mehrheit der Bürger den Medien weit überwiegend eine angemessene Berichterstattung. Diesmal überwiegt der Eindruck selektiver Berichterstattung, bei der die Risiken und kritischen Entwicklungen und Stimmungen zu kurz kommen."


    Aktuell hierzu passend:


    http://www.focus.de/kultur/med…sbild-ein_id_5001222.html


    http://www.focus.de/kultur/med…echtlinge_id_5029327.html


  • Besser kann es nicht gesagt werden:top:


    Wann wacht Deutschland mit seinen Gutmenschen endlich mal auf und wehrt sich gegen diese Politiker Marionetten?
    Jeder darf hier rein und sich alles erlauben. Wenn wir uns in anderen Ländern so verhalten würden..
    Kreigsflüchtlinge.. Gefühlte 99% von diesen wollen doch nur mehr Wohlstand auf unsere Kosten.
    Die Videos auf yT sind echt unfassbar..
    Kein Vergleich zu den weichgespülten Medien (TV, Radio) wo immer nur Familien gezeigt werden..


    Wenn das so weiter geht, dann gute Nacht Deutschland.. aber Mutti will das ja so!

  • Seien wir mal ehrlich: Wenn die schon ihre Zelte anzünden, zeigt das doch schon das die nicht ganz dicht sein können. Und hier wird es exakt so weiter gehen, wenn sie nicht direkt das kriegen was sie wollen. Die anderen EU Länder hätten sich mal besser ein Beispiel an der gesetztes treuen Haltung Ungarns nehmen sollen. Ich behaupte einfach mal, wenn es so weiter geht und nicht ein Wunder passiert, dann werden wir einen heißen Winter bekommen.


    In Uruguay wächst auch die Wut über "undankbare" Syrer: http://www.welt.de/politik/aus…auf-undankbare-Syrer.html - Etwas zurückhaltender hätten die Syrer tatsächlich sein können. Das Uruguay nur begrenzte Möglichkeiten hat als armes Land und man ihnen entgegen gekommen ist und freundlich aufgenommen hat. Es zeigt aber eben auch, was wir zu erwarten haben hier, wenn die alle kommen. Die brennenden Zelte in Slowenien bestätigen das ja.

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  • Zu dem Foto gibts auch ein Video, da haben die Flüchtlinge aus Unzufriedenheit einfach ihre Zelte angezündet.


    http://www.welt.de/?config=articleidfromurl&artid=147864211


    Die Flüchtlinge dürfen natürlich ohne Kontrollen die Grenzen passieren, da gilt auch das Geldwäschegesetz nicht, schließlich sind das humanitäre Notfälle.


    Mal sehen wieviele ihre Gründstücke, Einkommen, mitgeführtes Geld und andere Wertgegenstände bei Sozialgeldbezug mitteilen werden.

  • Ich will jetzt gar nicht mal meine Meinung zum Thema äußern, sondern eine Frage in den Raum stellen, die mich persönlich vor Ort derzeit stark interessiert:


    Hier in unserer kleinen NRW Kommune sind bereits alle Unterkünfte ausgelastet. Nun wurde in einem kleinen Ort, etwa 900 Einwohner, die kleine Dorfhalle für 70 ankommende Flüchtlinge hergerichtet, alle Vereine mussten innerhalb von 2 Tagen ihre Gegenstände dort entfernen und alle Veranstaltungen für 2015 absagen bzw. verschieben. Nun stellt sich die Frage: wie lange bleiben die Flüchtlinge dort und wo kommen sie hin, wenn sie nicht mehr dort sind? Wohnungen gibt es hier eigentlich kaum bis gar nicht. Die Frage ist also ganz neutral, mich interessiert es einfach. Werden die Flüchtlinge dann in andere Städte geschickt? Oder wohnen die jetzt die nächsten Jahre mit 70 Leuten in einem kleinen Dorfhaus? Wobei "wohnen" es ja nicht wirklich trifft...


    Was mich ebenfalls stutzig macht: die Gemeinde baut nun auf einem Spielplatz ein Haus für Flüchtlinge (bzw. generell Sozialwohnungen). Allerdings soll das Haus erst 2017 bezugsfertig sein. Wie kann das gut gehen, wo doch jetzt schon überall Wohnungen fehlen? Da müsste doch theoretisch viel schneller und intensiver gebaut werden, nicht nur ein Haus und nicht erst 2017?


    Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen aus der Praxis zur ersten Frage, das zweite wird mir wohl niemand beantworten können schätze ich.

  • Zitat

    Original geschrieben von Betamax
    Ich will jetzt gar nicht mal meine Meinung zum Thema äußern, sondern eine Frage in den Raum stellen, die mich persönlich vor Ort derzeit stark interessiert:


    Hier in unserer kleinen NRW Kommune sind bereits alle Unterkünfte ausgelastet. Nun wurde in einem kleinen Ort, etwa 900 Einwohner, die kleine Dorfhalle für 70 ankommende Flüchtlinge hergerichtet, alle Vereine mussten innerhalb von 2 Tagen ihre Gegenstände dort entfernen und alle Veranstaltungen für 2015 absagen bzw. verschieben. Nun stellt sich die Frage: wie lange bleiben die Flüchtlinge dort und wo kommen sie hin, wenn sie nicht mehr dort sind? Wohnungen gibt es hier eigentlich kaum bis gar nicht.


    Bei uns (NRW) ist es so, dass die wild hin und hergekarrt werden. Es kommen welche an, die dann nach ca einem Monat wieder woanders hingefahren werden, dann kommen innerhalb 1-2 Tagen wieder ganz andere usw. Dort wo die hingebracht werden bleiben die auch nicht unbedingt, das ist wohl noch etwas chaotisch, die werden wohl hingebracht wo gerade Platz ist. Wenn die ihr Asyl anerkannt bekommen, dann sollen/müssen wohl alle eine reguläre Wohnung bekommen, was aber wohl auch nicht leicht zu realisieren wird.

  • Zitat

    Original geschrieben von Leserin
    Unter dem Deckmantel der Meinungs-...freiheit werden jetzt neue Grenzen getestet.


    Wenn Du die neuen Rechten meinst, kann ich Dir leider nur zustimmen.


    Die hier postulierten fremdenfeindlichen Kommentare sind beschämend. Und ich stelle mit Erschrecken fest, wie empfänglich und wie schnell empfänglich doch das neue moderne und angeblich weltoffene deutsche Bürgertum für neue nationalistische Bewegungen ist.


    Als Deutscher mit jüdischen Wurzeln bewegen mich diese Tage besonders. Sie klingen so, wie sie von Menschen aus der Erinnerung einer dunklen fernen Zeit vor 70-80 Jahren erzählt und weitererzählt werden. Von einer Zeit, die man eigentlich auch heute für unmöglich hält/hielt, was Menschen Menschen antun können und mit welchem Hass sie damals agierten. Und von den Anfängen, die zu dieser Entwicklung führten. Und gerade diese Anfänge gleichen sich mit den Anfängen dieser aktuellen Entwicklung. Erst waren es vor kurzem die Wutbürger im Schafspelz, heute brennen bereits die ersten Flüchtlingsheime.


    Das Fremde und Menschen in humanitärer Not werden von heute auf morgen für böse, radikal und für gefährlich erklärt. Schmutz und Bedrohung belasten plötzlich Deutschland, nimmt Deutschland was weg. Und dies wird als Grund dafür genannt, weshalb man noch entschiedener dagegen vorgehen muss. Jeden Tag sieht man in den Medien, wie aus Wut Hass und aus Hass Gewalt wird und man sieht Berichterstattungen von Anschlagsversuchen auf Flüchtlingsheime oder Politiker. Damals flüchteten weitblickende Juden. Sie waren ja die Schmarotzer. Das Weltjudentum, das eine verschworene Allianz zum Leid der Deutschen führte. Der Jud Süß. Wie die aktuell schmarotzenden Flüchtlinge, die nur hierher kommen, weil sie einem Geringverdienenden die Arbeit wegnehmen wollen oder bei den Sozialsystemen in Wettbewerb mit den in der Gesellschaft Benachteiligten treten wollen. Andere Juden glaubten an das Gute in Deutschland, das Jahrzehnte ihre Heimat war. Juden kämpften im ersten Weltkrieg für Deutschland, ihrem Vaterland. Keiner konnte sich vorstellen, was dann passierte. Sie landeten durch das Sähen von Hass vor den Toren, auf denen stand, 'Arbeit macht frei', weil das Gute sich in Deutschland zum Grundbösen entwickelte.


    Und was passiert nun in diesen Tagen?


    Da stehen diese Wutbürger bei den Demos von Pegida in Dresden herum, gröllen sabbernd und jubelnd Leuten wie Pirinçci zu ('leider gibt es heute keine KZ's mehr') und glauben auch noch, sie würden unter dem Zeichen christlicher Werte handeln. Es ist eine Schande für dieses Land.


    Weil es gerade so schön passt: Vor mir liegt ein Schreiben aus Sachsen-Anhalt; Nachlassgericht. Ich habe eine Immobilie (Mehrfamilienhaus) geerbt. In der Stadt hat die NPD einen Anteil von 13,5%. Ich bin der einzige mögliche Erbe. Trete ich es nicht an, dann fällt es dem Staat zu. Ich kann mir es erlauben, auf diesen Vermögenswert zu verzichten. Schon allein die Vorstellung, dass der Staat diese Immobilie für Flüchtlinge umwandelt und es den 13,5% der Ewiggestrigen vor die Nase knallt, führt mich zu der Entscheidung, dass ich mit einem zufriedenem Lächeln ablehnen werde. Ich werde keinen einzigen Euro-Cent (z. B. für Modernisierung) dorthin investieren, wo die NPD 13,5% der Stimmen hat und dort diese Geisteshaltung des Fremdenhasses vermehrt auftritt und sich wohl in diesen Tagen immer weiter auch durch Pegida-Demonstrationen bedingt vermehrt. Weshalb soll ich dort lokale Betriebe mit Aufträgen ausstatten? In denen Menschen arbeiten, für die Fremdenhass ein Freizeitsport ist und welche die NPD wählen? In den nächsten Tagen werde ich einen Termin mit meinem Notar vereinbaren, damit dieser meine Ausschlagung der Erbschaft in die Wege leitet.


    Ihr mögt mich als 'Gutmensch' beschimpfen. Für meinen Teil ist es ein Zeichen des Protests gegen diese Fremdenfeindlichkeit. Und es gibt für mich nichts Ehrenwerteres, als Gutmensch zu sein.


    Weil ich mir immer bewusst mache; das Gegenteil nennt sich 'Schlechtmensch'. Und gegen diesen trete ich entschieden ein, solange ich lebe.

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