Flüchtlinge in Deutschland

  • Mich würde wirklich mal interessieren, wann es den Flüchtlingsbefürwortern genug sein wird.


    Ok, wir haben erfahren, dass es keine Obergrenze für Asylbewerber gibt.


    Mich erinnert das zwar eher an ein trotziges Kind, dass die Augen vor der Wahrheit verschließt und immer sagt einer geht noch.


    Und im Hinterkopf dürfte es bei Mutti und all den Anderen nur um Gesichtsverlust gehen, in Wirklichkeit hoffen alle, dass der Strom aus irgendwelchen Gründen abebbt (Winter usw usw), und sie ohne Gesichtsverlust (wenn das noch geht) aus der Sache rauskommen.


    Wenn man die Bilder und Berichte im TV sieht, dann scheint das Ende aber noch nicht sichtbar. Es scheint eine Menschenschlange, die von Deutschland bis zur Türkei durchgängig und unaufhörlich wandert.


    Also, wann bekomt ihr Befürworter mal langsam Panik? Aber jetzt bitte mit den keine Obergrenzen Kindersprüchen aufhören und mal eine ernste Antwort.


    1 Mio., 2, 3, 4, 5, 10, 20?

  • Zitat

    Original geschrieben von jochenb
    Mich würde wirklich mal interessieren, wann es den Flüchtlingsbefürwortern genug sein wird.


    Wir haben mit der Wiedervereinigung 16 Mio. DDR-Bürger in die Bundesrepublik Deutschland aufgenommen. Unser Land hat demnach Erfahrung mit großen Zahlen.


    Ich schätze; am Ende des Tages sprechen wir von 2-3,5 Mio..


    Aktuell hat Deutschland 81,2 Mio. Einwohner, noch:



    Grafik ist von 2010, deshalb hier 81,5 Mio.

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Wir haben mit der Wiedervereinigung 16 Mio. DDR-Bürger in die Bundesrepublik Deutschland aufgenommen. Unser Land hat demnach Erfahrung mit großen Zahlen.


    Die natürlich spontan in Zelten untergebracht wurden, der Sprache nicht mächtig waren und auch nicht erwerbstätig...


    Merkst Du es langsam ?


    mr


    Edit : Die "geflüchteten" Ossi´s haben die Fläche übrigens auch noch mitgebracht.

    Yma O Hyd
    "Wir schicken einen Techniker"

  • Zitat

    Original geschrieben von mr2000
    Edit : Die geflüchteten Ossi´s haben die Fläche übrigens auch noch mitgebracht.


    Die nun immer dünner besiedelt und eine immer schlechter werdende Infrastruktur bis hin zur infrastrukturellen Unterversorgung zur Folge haben werden. In dem Kontext ist eine Erhöhung der Besiedlungsdaten in manchen Regionen doch durchaus wünschenswert.


    Schau Dir doch mal die jeweilige Bevölkerungsdichte im Vergleich an:


  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Die nun immer dünner besiedelt und eine immer schlechter werdende Infrastruktur bis hin zur infrastrukturellen Unterversorgung zur Folge haben werden. In dem Kontext ist eine Erhöhung der Besiedlungsdaten in manchen Regionen doch durchaus wünschenswert.


    Schau Dir doch mal die jeweilige Bevölkerungsdichte im Vergleich an:



    Dass die blühenden Landschaften in den neuen Bundesländern mit blühenden Flüchtlingen neu besiedelt werden sollten, hatte ich ja schon gestern empfohlen. So könnte man auch die "Ureinwohner" an die neue bunte Weltordnung gewöhnen. :D


    Nur hört man immer nur von Bussen und Zügen nach NRW und Bayern, welche schon übermäßig besiedelt sind.

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Wir haben mit der Wiedervereinigung 16 Mio. DDR-Bürger in die Bundesrepublik Deutschland aufgenommen. Unser Land hat demnach Erfahrung mit großen Zahlen.


    Das ist ein ganz, ganz schwaches Argument. Die BRD hat damals mitnichten 16 Mio. DDR-Bürger auf ihrem Territorium unterbringen müssen. Die Menschen blieben fast alle in ihrer Heimat und hatten Wohnraum. Außerdem sprachen alle die gleiche Sprache und die kulturellen Unterschiede waren minimal, dafür waren alle ausgebildet - vielleicht nicht komplett nach westlichen Standards und mit einer etwas weniger ausgeprägten Leistungsbereitschaft im kapitalistischen Friss-oder-stirb-Konkurrenzkampf, aber es waren nur kleine Schritte, sich dem neuen Marschtempo anzupassen.


    Jetzt ist es eine völlig andere Situation. Es ist kaum möglich die heranströmenden Menschenmassen überhaupt unterzubringen. Turnhallen sind keine langfristige Lösung und Zelte noch viel weniger, erst Recht angesichts des beginnenden Winters. Es mangelt an Sprachkenntnissen und 3 Jahre Schule oder den Lebensunterhalt als Schuhputzer bestreiten sind keine Grundlagen für ein erfolgreiches Erwerbsleben in Europa.


    Vor allem - und das sehe ich als das langfristig schwierigste Problem - sind die kulturell-religiösen Unterschiede massiv. Sie werden sich weniger leicht lösen lassen als alle anderen Schwierigkeiten zusammen.


    Was wir im Augenblick erleben ist knapp vor dem Zusammenbruch der Öffentlichen Ordnung. Es reicht nicht wenn man die Ängste der Menschen dann einfach nur mit "Gutmenschentum" oder Totschlagsargumenten beiseite wischt. Genau das führt zu Radikalisierung (Pegida) und der Wahrnehmung, dass "die Politik" die Bedenken der Menschen nicht mehr wahr- oder ernstnimmt sowie dass die Presse nicht kritisch hinterfragt.


    Man überschwemmt das Land innerhalb allerkürzester Zeit mit hunderttausenden kulturell fremden Menschen, die sich schon rein praktisch gar nicht unterbringen lassen und deren Kulturkreis sich in den letzten Jahrzehnten als weitgehend integrationsunfähig gezeigt hat - und wundert sich über die Bedenken und Ablehnung der Bürger? Das ist albern.


    Die allerwenigsten Menschen stellen das Asylrecht in Frage und eine Obergrenze zur Aufnahme von Flüchtlingen ist ethisch nicht vertretbar. Man kann doch nicht, wie der Türsteher vor der Disco, nach Belieben Zutritt gewähren oder irgendwann nicht mehr. Hier hat die Bundeskanzlerin zwar Recht, wenn sie sagt, es gibt da keine Obergrenze (und die darf es auch nicht geben).
    Da die Einreisenden aber aus sicheren Drittstaaten kommen, noch dazu EU-Mitgliedsstaaten, geht es doch gar nicht um Asyl, denn die Leute haben gar keine Grundlage für einen Asylantrag. Wir reden faktisch über Wirtschaftsflüchtlinge, das Aushebeln bestehenden EU-Rechts (Dublin) und einer KO-Erklärung des Staates, der behauptet, seine Grenzen nicht sichern zu können.


    Dagegen wehren sich die Bürger hier völlig zu Recht und je mehr Zuwanderer weiterhin einströmen während die Politik zuschaut und Kritiker in die rechte Ecke stellt - mit der Presse als Erfüllungsgehilfin - wird der Protest weiter ansteigen.


    Sich bei Erdogan anzubiedern ist peinlich und verwerflich. Genauso kann man nicht erst massenweise und völlig unkontrolliert Leute nach Deutschland einreisen lassen und dann, wenn einem so langsam schwahnt, dass das allmählich nicht mehr weitergehen kann, lamentieren, die anderen EU-Staaten müssten mithelfen. Vielleicht hätte man die erst fragen sollen und zur Kenntnis nehmen sollen, dass die ihre Aufnahmebereitschaft definiert hatten. Jetzt, wo man das Schlamassel hat, erwartet man von denen, dass sie doch mehr aufnehmen um unsere Kohlen aus dem Feuer zu holen.
    Wäre ich ein beliebiger anderer EU-Staat hätte ich sicher größte Lust, den Deutschen ihr hausgemachtes Flüchtlingsproblem abzumildern nachdem sie erst nicht hören wollten, als man eindringlich gewarnt hat...

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

  • Zitat

    Original geschrieben von derAL
    Die nun immer dünner besiedelt und eine immer schlechter werdende Infrastruktur bis hin zur infrastrukturellen Unterversorgung zur Folge haben werden. In dem Kontext ist eine Erhöhung der Besiedlungsdaten in manchen Regionen doch durchaus wünschenswert....


    Genau, da wollen die Flüchtlinge ja auch alle hin.



    Zitat

    Original geschrieben von derAL
    ...Ich schätze; am Ende des Tages sprechen wir von 2-3,5 Mio.....


    Was veranlasst dich zu dieser von nichts gestützten Spekulation? Alle, wirklich alle Zahlen sprechen eine ganz andere Sprache!

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Das ist ein ganz, ganz schwaches Argument. Die BRD hat damals mitnichten 16 Mio. DDR-Bürger auf ihrem Territorium unterbringen müssen.


    Mir ging es vor allem um die finanziellen Anstrengungen, die wir damit leisten mussten. Die neue finanzielle Dimension ist wesentlich geringer, auch wenn die Rahmenbedingungen der kulturellen und sprachlichen Barrieren zunächst schwieriger sind. Aber man wächst bekanntlich mit seinen Herausforderungen.


    Zitat

    Original geschrieben von Pitter
    Genau, da wollen die Flüchtlinge ja auch alle hin.


    Was veranlasst dich zu dieser von nichts gestützten Spekulation? Alle, wirklich alle Zahlen sprechen eine ganz andere Sprache!


    Ich betrachte diese als 'Angstzahlen'.


    Am Ende des Tages (Asylanträge geprüft, negative führen zur Abschiebung, Flüchtlinge kehren nach dem Ende des Krieges wieder zurück in ihr Land) erachte ich dies als realistischer. Es ist eine persönliche Einschätzung, die keinen Anspruch auf Richtigkeit, Vollständigkeit oder auf valide Daten erhebt.

  • Zitat

    Original geschrieben von Printus
    Man kann doch nicht, wie der Türsteher vor der Disco, nach Belieben Zutritt gewähren oder irgendwann nicht mehr. Hier hat die Bundeskanzlerin zwar Recht, wenn sie sagt, es gibt da keine Obergrenze (und die darf es auch nicht geben).


    Ach ja, das mit den Diskotheken wird bestimmt auch noch lustig, wenn schon seit Jahrzehnten hier lebende "Schwarzköpfe" immer noch an den Türstehern scheiterten, wird es bestimmt interessant, wenn die Flüchtlinge mitbekommen, dass sie doch nicht so ganz dazugehören.


    Aber man kann ja in den Zahlreichen Hallen auch schnell eine Notdiskothek aufbauen.


    Die Bundeskanzlerin hat Recht? Ja, vielleicht theoretisch, aber dieser Spruch verkommt zu der Haltung eines trotzigen Kindes, wenn sie an der Realität scheitert.


    Bei ein paar tausend kann man sagen es darf keine Obergrenze geben, aber nicht wenn es schon in Prozentbereiche der Bevölkerung geht.


    Wie gesagt, auch Mutti flattert schon das Hemd, sie hofft nur wie immer durch Glück und Zufall aus der Sache zu kommen. Das Gegenteil hat bisher niemand bewiesen oder ausreichend erklärt.

  • Ich kann auch das falsche Argument, Schland brauche Zuwanderer um die Rentensysteme zu stabilisieren, nicht mehr hören.
    Erstens werden große Teile der Zuwanderer nie in die Sozialkassen einzahlen weil sie beruflich gar nicht aufgestellt sind, auch nicht in absehbarer Zeit, um hier Steuerzahler zu werden. Im Gegenteil, sie werden massenhaft langfristig auf Alimentierung angewiesen sein.
    Und zweitens ist die Welt längst überbevölkert. Es mag sein, dass die Anzahl der Deutschen abnimmt, aber weltweit stehen sich immer mehr Menschen auf den Füßen. Da ist die Schrumpfung der Bevölkerungszahlen sehr wünschenswert!

    Ich dachte immer es sei technisch unmöglich mit jemandem Sex zu haben, der Dörte heißt...

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