Flüchtlinge in Deutschland

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Original geschrieben von Uelmuek
Ich habe ja ehrlich gesagt nur auf diese Aussage gewartet... Mind. 95% aller deutscher Obdachlosen müssten nicht unter freiem Himmel bzw. außerhalb eines Gebäudes schlafen. Dazu gibt es die Möglichkeit der Sozialhilfe als auch die der Obdachlosen- bzw. Notunterkünfte. Das Problem an den Unterkünften ist jedoch, dass dort keinerlei Alkohol und Drogen gestattet sind und deren Konsum häufig wichtiger angesehen wird als ein Dach über dem Kopf.

Ja das trifft auch zu, das stimmt, ändert aber nichts an der Tatsache, das es zu wenig Plätze gibt und die bestehenden Unterkünfte hoffnungslos überfüllt sind.

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Original geschrieben von Robert Beloe
Das behauptest Du einfach so. Wie Uelmuek zu recht sagt, ist bei Obdachlosen nicht das Problem, dass keine Unterkünfte zur Verfügung stehen, sondern dass sie diese nicht nutzen möchten.

Da meine Frau in dem Bereich tätig ist, brauch ichs nicht zu behaupten. Ich weiß es.

Bis vor einem Jahr war ich auch regelmäßig in diversen Unterkünften im Bereich Mittelhessen. Diese waren eher bedingt ausgelastet - im Mittel zu ca. 65%.

cyberman: Wenn das in der Stadt/Gemeinde so ist, wo Deine Frau sich beruflich um Obdachlose kümmert, muss sich das ändern. Das ist keine Frage. Ich sehe jedoch nicht, wie das rechtfertigen kann, dass man auch noch weitere Menschen nachts im Winter draußen übernachten lassen muss.

Da Du Dich gut bei der Unterbringung von Obdachlosen auskennst: Wird in der Arbeitsstelle Deiner Frau ein Obdachloser abgewiesen, wenn er in der Notunterkunft übernachten möchte, auch wenn diese bereits gut gefüllt ist?

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Original geschrieben von cyberman
Welche aber bei weitem nicht ausreichen.

Ich kann zumindest von Frankfurt sagen, dass dort Bahnhöfe in der City nachts zwar schließen und alle rausgeschickt werden, Obdachlose jedoch dort bei kalten Temperaturen schlafen dürfen und eben die Räume nicht verlassen müssen.
Mal ganz unabhängig von den oben erwähnten Einrichtungen...

Ich würde die nun ankommenden Flüchtlinge jedoch nicht mit Obdachlosen vergleichen, da dies Großteils ausgebildete Leute sind, welche in Ihrer Heimat ganz normale Berufe aufgeübt haben. Sie mussten Hab und Gut in der Heimat lassen (weil man die Sachen zu Fuß schlecht mitnehmen konnte) und benötigen daher Hilfe wie Kleidung und Unterkunft.

Jens

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Original geschrieben von derAL
Von einem 'Kind' in der 12 Klasse erwarte ich eine gewisse geistige Größe, vor allem wenn es kurz vor dem Abitur steht. Das ist doch das Alter, in dem alle schon 'erwachsen' sind und ganz andere Sachen machen, was der Papi nicht immer so genau mitbekommt.

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Original geschrieben von derAL
dass Du Deinen Kindern erklären kannst, dass sie auf Sport in der Schule eine Zeit lang verzichten müssen, damit andere Kinder nicht erfrieren

Könntest du bitte mal kurz schlüssig darlegen, warum deutsche "Kinder" im Alter von ca. 17 - 19 erwachsener sind als männliche Flüchtlings"kinder" im Alter von ca. 17 bis 35?*

* Die allermeisten Flüchtlinge sind männlich und über 18. Familien mit Kindern stammen meistens aus dem Balkanländern und dort herrscht zur Zeit bekanntlich kein Krieg.

Stapeln ist leider irgendwann nicht mehr möglich und die Aggressivität zwischen den Obdachlosen nimmt dann auch zu. Das ist bei denen nicht anders als bei den Asylanten. Wenn die hören es gibt keinen Bett mehr gehen die meistens von selber und suchen sich was andres. Es wird aber keiner vor die Tür gesetzt.
Ich habe nie behauptet, dass andere deswegen auch frieren müssen. Ich habe lediglich gesagt, dass es bei Obdachlosen keinen interessiert.

In meiner Heimat sind sogar relativ viele Kinder aus Syrien untergekommen. Glücklicherweise ist die Situation dort nicht so, dass sie in Zelten übernachten müssen.

Abgesehen davon: Ist das Bedürfnis, Sport in einer Turnhalle treiben zu können, mit dem Bedürfnis, bei Minusgraden nicht im Freien oder im Zelt schlafen zu müssen, gleichzustellen?

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Original geschrieben von cyberman
Stapeln ist leider irgendwann nicht mehr möglich und die Aggressivität zwischen den Obdachlosen nimmt dann auch zu. Das ist bei denen nicht anders als bei den Asylanten. Wenn die hören es gibt keinen Bett mehr gehen die meistens von selber und suchen sich was andres. Es wird aber keiner vor die Tür gesetzt.
Ich habe nie behauptet, dass andere deswegen auch frieren müssen. Ich habe lediglich gesagt, dass es bei Obdachlosen keinen interessiert.

Letzteres ist einfach nicht richtig. Die Einrichtungen sind in Deiner Stadt offenbar zu klein, aber das scheint nicht überall zu sein, und wie Jens geschrieben hat, werden in größeren Städten auch andere Möglichkeiten geschaffen, damit Obdachlose, die nicht in Notunterkünften übernachten wollen, zumindest nicht im Freien übernachten müssen.

Wo dies nicht der Fall ist, muss sich das ändern. Daran besteht kein Zweifel. Nur bedeutet diese Situation eben nicht, dass man auch noch andere - quasi als ausgleichende Gerechtigkeit - auch im Freien übernachten lassen sollte. Vor allem dann nicht, wenn es nur darum geht, dass Lara Marie auch diesen Winter in der Turnhalle Völkerball spielen kann.

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Original geschrieben von Robert Beloe
In meiner Heimat sind sogar relativ viele Kinder aus Syrien untergekommen. Glücklicherweise ist die Situation dort nicht so, dass sie in Zelten übernachten müssen.

Abgesehen davon: Ist das Bedürfnis, Sport in einer Turnhalle treiben zu können, mit dem Bedürfnis, bei Minusgraden nicht im Freien oder im Zelt schlafen zu müssen, gleichzustellen?

Es ging zumindest bei mir nicht um ein Bedürfnis Sport treiben zu können.
Es ging bei mir um die Möglichkeit ein Abi Fach abschließen zu dürfen und das 6 Monate vor der Prüfung.