GSM Abschaltung Ende 2020 - Schweiz

  • Wenn GSM wegfällt können sie gerne UMTS900 ausbauen, wobei ich dann LTE 900 noch sinnvoller fände...

  • Für LTE gibt es ja schon LTE800 und LTE700.


    Da ist es schon besser wenn man die 900 MHz Frequenzen für UMTS900 verwendet. Ist dann auch wesentlich kompatibler. ;)

  • umts ist tot. LTE ist die Zukunft und telefonieren kann man auch bald darüber. Also warum den alten Kram weiter ausbauen

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Für LTE gibt es ja schon LTE800 und LTE700.


    Da ist es schon besser wenn man die 900 MHz Frequenzen für UMTS900 verwendet. Ist dann auch wesentlich kompatibler. ;)


    Wenn man sowas fünf Jahre (!) vorher ankündigt, dann wäre man ja schön blöd UMTS auszubauen. Da muss man dann einfach dort, wo noch kein UMTS oder LTE ausgebaut ist, LTE ausbauen. Bis dahin ist Voice over LTE überhaupt kein Problem mehr und ein passendes Endgerät hat bis dahin auch jeder. Und wenn nicht, dann muss man sich dann eben eines anschaffen. Sowas nennt sich technischer Fortschritt. Genauso wie beim Umstieg von analogem Fernsehemfang zu digitalem Empfang muss man sich dann halt als Nutzer irgenwann mal neue Hardware kaufen.

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  • In der verlinkten Swisscom Meldung steht aber auch drin, das man massiv LTE ausbauen will und 2020 5G einführen möchte. Von 3G steht da nichts!

    Die globale Erwaermung verursacht stark statistisch variierende thermale Kontraktionen, welche wiederum temperaturinduzierte Bewegungen hervorruft, deren Reibungskoeffizienten zu Adhaesion am Plastikteilen fuehren kann...

  • Laut dieser Liste wird bereits UMTS900 verwendet. Auf der Netzabdeckungskarte sieht man, dass UMTS eine fast Identische Abdeckung wie GSM hat (teilweise etwas besser, selten etwas schlechter). Und bei LTE sind Sie bei 97% Abdeckung.


    Ich denke aus der Sicht der Abdeckung könnten Sie GSM auch Ende 2016 Abschalten. Die Frist bist 2020 wird im wesentlichen für die 2G Geräte benötigt

  • Die Swisscom und die Sunrise haben in den letzten zwei-drei Jahren UMTS 900 massiv ausgebaut; heute hat UMTS 900 wohl fast mehr Flächendeckung als UMTS 2100 bei den beiden Netzbetreibern. Salt hat dagegen noch relativ wenig UMTS 900 - die sind aber auf 2100 voll aktiv.
    Mit LTE können bislang nur wenige tausend Kunden telefonieren mit Swisscom, alle anderen - auch ich - können das noch nicht.
    Daher wird UMTS das Basisnetz für Telefonie und Daten auch in den nächsten Jahren sein, auch und gerade nach 2020, wenn GSM nicht mehr läuft bei Swisscom. Ich kenne noch viele auch technisch affine Kollegen, die noch kein LTE Gerät haben heute. UMTS wird noch lange wichtig sein.¨
    Heute gibt es noch viele M2M (Maschinen)-Geräte, die auf GSM laufen, z.B. Lifttelefone; dafür ist die Frist von 5 Jahren wohl auch nötig, damit das auch mit LTE läuft. Die Swisscom wird nun auch LTE-M2M Geräte verkaufen, mit Telefonie VoLTE - was auf den Smartphones meist noch nicht läuft.

  • Also ich perönlich finde UMTS900 für etwas mager, insbesondere wenn nur 5 MHz dafür verwendet werden. In Bulgarien zum Beispiel bietet der dortige Ex-Monopolist, der UMTS900 auch flächendeckend ausgebaut hat DSL-Ersatz per UMTS-Flats für kleine Ortschaften, wo DSL nicht möglich ist, 30 GB pro Monat mit maximaler Geschwindigkeit, dann 128 kbit/s. Angeblich sollen 8 Mbit/s beim Kunden ankommen, aber oft sind es weniger als 2 Mbit/s, und als netten Nebeneffekt wird oft noch die Sprachtelefonie gestört. Sprache und Internet sollen auf zwei getrennte Technologieträger abgewickelt werden, insbesondere für gebirgige Regionen, wie eben die Schweiz. UMTS ist bei Randbedingungen, wie zum Beispiel enge Gebirgstäler oft etwas störungsanfälliger als GSM, und es gibt Situationen wo mobile Daten nicht nötig sind, SMS und Sprache aber lebensnotwendig.

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