geplanter Wechsel von Telekom-Festnetz zu Primacom-Kabel

M. W. sind IP-Telefonie-Accounts bei der Telekom innerhalb des Telekom-Netzes freizügig und bei Kabelanbietern an deren jeweilige Homeboxen gebunden. Insofern würde ich erwägen, die Nummern nicht zum neuen Anbieter, sondern zu unabhängigen SIP-Accounts zu portieren.

Hallo zusammen!

jsl: Ich habe gerade deinen Beitrag gesehen. Es wäre wirklich sehr schade, wenn du deinen Anschluss bei uns kündigst. Gibt es dazu einen speziellen Grund? Ist das letzte Wort hier schon gesprochen? Ich stehe gerne parat, wenn es hier noch Redebedarf gibt.

Viele Grüße

Natalie P. von Telekom hilft

Re: geplanter Wechsel von Telekom-Festnetz zu Primacom-Kabel

Zitat

Original geschrieben von jsl
Ich dachte mir einfach den Anschluß der FB an das normale Kabelmodem von Primacom.
Ist das am Kabelanschluss von Primacom alles so ohne Probleme nutzbar/realisierbar.

Wenn das ein Modem und kein Router ist, wird das so funktionieren. Bei einem Router müsste der im "Bridge-Modus" laufen, aber auch das sollte kein Problem darstellen.

Bei MyFritz musst du ja von außen erreichbar sein. Bekommst du eine IP6-Adresse von Primacom oder noch eine IP4?

Ich nehme an wenn Du Deine Leitungen von Primacom bekommst werden sie Dir am Modem als zwei analoge Anschlüsse bereitgestellt. Deine sechs Rufnummern werden auf die beiden Anschlüsse verteilt. Du kannst aber nur einen analogen Anschluß in der FB anschalten. Außerdem kannst Du Deine Rufnummer auch nicht freizügig zuordnen wo sie klingeln sollen. Ich kenne es so von Kabel Deutschland. Dort kann man dann eine Kabel FB ordern.

Wichtiger ist meines Erachtens der Einwand von Merlin bzgl. MyFRITZ!
Nicht dass Du Dich selbst aussperrst...

migolf

Ich kenne es von Kabel Deutschland so, daß man da nur mit zwei Nummern ein Kabelmodem solo bekommt und bei mehr Nummern (vier bis zehn) eine Fritzbox dabei ist, die allerdings auch genutzt werden muß, weil die sonst mit den weiteren Nummern garnicht umgehen können. Leider ist es bei KD so, daß die Accounts bei diesen Mit-Fritzbox-Tarifen auf einem Server liegen, der nicht über das Internet erreicht werden kann. D.h. sobald die Kopplung einer MAC-Adresse an eine (gelegentlich wechselnde) IP verändert wird, kann jede andere Hardware als die KD-Fritzbox nicht mehr mit diesem Server kommunizieren. Dadurch muß diese Box selbst wenn man dahinter hochwertigere Hardware benutzen will immer im Signalweg verbleiben. Daher mein Rat, die Nummern nicht zum neuen Carrier mitzunehmen, sondern bei einem unabhängigen Dritten zu hosten. Dann bekommt man vom Kabelanbieter nur das Modem und zwei Nummern die man nicht benutzen muß (aber nutzen kann, wenn man dessen Flatrate gebrauchen will) und telefoniert ansonsten freizügig.

Zitat

Original geschrieben von telthies
Daher mein Rat, die Nummern nicht zum neuen Carrier mitzunehmen, sondern bei einem unabhängigen Dritten zu hosten.

Das bringt doch nichts. Wenn man als ausgehende Nummer die alte Nummer nutzen möchte bzw. muss, muss man doppelt bezahlen. Ist nur interessant, wenn das egal ist, aber dann braucht man gar keine Nummer mit nehmen.

Du wirst auf jeden Fall noch einen Switch brauchen, wenn du die 4 LAN-Ports der FRITZ!Box wie beschreiben bereits belegt hast. Das Kabelmodem an den DSL-Anschluss der FRITZ!Box zu stecken funktioniert so nicht, da du das DSL-Modem umgehen musst. Das Kabelmodem muss folglich an den LAN1-Anschluss.