ZitatOriginal geschrieben von El_Pato
1. Sie verlassen sich auf die letzte gemeldete Adresse. Die Adresse auf dem Perso ist nur falsch, wenn du eine falsche Adresse meldest. Dann steckt aber auch Vermieter mit drin.
2. Zumindest in den Richtlinien fürs Post-Ident brauchst du noch ne Bescheinigung mit Adresse. Klar manchmal werden die Regeln halt gebrochen.
3. Meine Mutter wurde mal abgelehnt weil sie nur Reisepass und ital. ID hatte. Hängt alles vom "Beamten" ab. Ein Spinner hat mal bei mir des Brief nachträglich (als ich schon raus war) zerrissen, weil ihm die Unterschrift nicht passte.
1. Die Adresse oder beispielsweise ein Nachnahme ist auch dann "unrichtig", wenn sie nicht mehr gültig sind. Siehe beispielsweise auch die Erklärungen von Meldebehörden. Dann ist der Ausweisinhaber zur unverzüglichen Vorlage bei der Behörde verpflichtet.
2. Und wo soll das stehen? Die Post schreibt NICHTS von Adressüberprüfung, Meldebescheinigung o.ä. Im Vertragspartnerhandbuch steht auch nichts, im Beispielformular bei Adresse nur "sofern im Ausweis vorhanden". Es wird einfach übernommen, wenn es im Ausweis steht, und das war's.
3. Entweder enthält die italienische ID bzw. der Reisepass nicht alle benötigten Daten (problematisch können bspw. Geburtsort oder Ausstellungsbehörde sein), oder der Mitarbeiter hat falsch gehandelt.
ZitatOriginal geschrieben von rmol
OT: Das ist mir neu. Sind das im Ausland bei einem Konsulat ausgestellte deutsche Personalausweise? Falls nicht, was gibt es sonst für einen offiziellen Grund, keine Adresse einzutragen?
Personalausweise von Auslandsdeutschen. Diese können auch im Inland ausgestellt worden sein. Bzw. mussten (!) sie früher sogar. Die Angabe ist dann - nicht wie beim Reisepass - der ausländische Wohnort, sondern (sinngemäss) "kein Wohnsitz im Inland".
ZitatOriginal geschrieben von rmol
In der Praxis gelebt wird es meistens aber anders, und zwar sowohl seitens der Post als auch der Banken. Normalfall ist, wie die meisten hier bestätigen, dass Adressdaten mit aufgenommen und auch (mit Ausnahme der PLZ, die aber sowieso per Datenbank abfragbar ist) überprüft werden.
Bei mir wurde noch NIE eine Adresse "überprüft", vermutlich mal abgesehen von Plausiblität und Postleitzahl. Es kam nie jemand zuhause vorbei, es kam kein Brief von der Post, es wurde auch keine Meldebestätigung verlangt. Auch nicht bei Identifizierung mit Reisepass. Nichts. Von Seiten der Post selbst (!), meine ich. Banken als Vertragspartner fordern natürlich ggf. schon einen Wohnsitznachweis.
De facto stimme ich dir aber zu, dass sich deutsche Banken zumindest bei deutschen Kunden mit deutscher Adresse auf die Personalausweisdaten verlaassen. Und dann gibt's ja auch noch Wirtschaftsauskunfteien...