Der N26 Bank Thread / Erfahrungen Number 26

  • Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Das PostIdent-Verfahren ist ohne Adressüberprüfung.


    Ich weiss nicht in welchem Land Du lebst oder welches PostIdent-Verfahren Du machst. Aber in "meinem" Land und bei "meinem" PostIdent-Verfahren wird die Adresse immer geprüft und eingetragen. Sie steht auf der Rückseite des Persos. Die Postleitzahl, die da nicht steht, wird immer noch "manuell" abgefragt.

  • Zitat

    Original geschrieben von sparfux
    Ich weiss nicht in welchem Land Du lebst oder welches PostIdent-Verfahren Du machst


    Vermutlich mache ich die in demselben Land wie du. ;) Nämlich in demselben Land, in dem ich mit meinem Reisepass vor knapp zwei Wochen (wie immer) mit meinem Reisepass ohne Adressangabe ein PostIdent gemacht habe - und dann auf mündliche Nachfrage eine Adresse genannt habe. Und in diesem Land kann man auch PostIdent mit ausländischen (EU-) Pässen machen, die nicht einmal einen Wohnort enthalten.


    Zitat

    Original geschrieben von sparfux
    wird die Adresse immer geprüft und eingetragen. Sie steht auf der Rückseite des Persos


    1. Bei Gültigkeitsdauern von Ausweisdokumenten von bis 10 Jahren kann ein solches Dokument auch unrichtig sein.
    2. Man kann PostIdent wie schon gesagt auch mit Dokumenten ohne Adress- bzw. Wohnortangabe machen.
    Anmerkung: Auch deutsche Personalausweise enthalten nicht immer Wohnort/Adresse.
    3. Man kann PostIdent auch mit Angabe einer ausländischen Adresse machen (die dann nicht so einfach zu überprüfen ist).
    4. Eine Meldebescheinigung ist auch nicht nötig.


    Die Tatsache, dass die Adressangaben falls vorhanden vom Personalausweis abgeschrieben und übernommen werden, bedeutet nicht, dass diese auch überprüft wurden bzw. würden.



    PS: OK, ich würde aber Identifizierung bzgl. deutschem Personalausweis nicht drüber streiten wollen, ob man das als "Überprüfung" ansieht. ;) De facto verlassen sich Banken bei Inlandswohnsitz auf die Ausweisangabe.


  • 1. Sie verlassen sich auf die letzte gemeldete Adresse. Die Adresse auf dem Perso ist nur falsch, wenn du eine falsche Adresse meldest. Dann steckt aber auch Vermieter mit drin.
    2. Zumindest in den Richtlinien fürs Post-Ident brauchst du noch ne Bescheinigung mit Adresse. Klar manchmal werden die Regeln halt gebrochen.
    3. Meine Mutter wurde mal abgelehnt weil sie nur Reisepass und ital. ID hatte. Hängt alles vom "Beamten" ab. Ein Spinner hat mal bei mir des Brief nachträglich (als ich schon raus war) zerrissen, weil ihm die Unterschrift nicht passte.

  • Zitat

    Original geschrieben von iStephan
    Da steht z.b. dass so ein Automat stolze 12000 - 25000 Euro kostet und 1x die Woche bis 1x im Monat befüllt wird, aber beileibe nicht nur von externen Kräften sondern durchaus auch mal von Bankangestellten in ruhigen Zeiten.


    Völlig intransparent bleibt aber, wie man vorab von aussen erkennt ob der Automat einem auch 5-Euro-Scheine geben würde.


    zu den Kosten, die genannten Beträge sind denke ich nur die Gerätepreise. Das Gerät selbst verursacht laufende Kosten, der Standort des Gerätes kostet auch immer Geld und die Befüllung bzw. Betreuung kostet auch Geld. Der echte Preis ist vermutlich höher.


    Der Artikel zeigt sehr schön auf was hier im Thread schon oft für Unverständnis gesorgt hat und bisher aber nie angesprochen wurde. Bei den Kündigungen durch n26 für Vielabheber haben sich viele gewundert wie man nur zu den vielen Abhebungen pro Monat kommt.
    Da geht es nicht darum jeden Tag seine 5 Euro abzuheben, sondern darum dass man die die Mischung der Scheine steuern möchte.
    Ich möchte z.B. ausschließlich 5er und 10er haben. Der Grund ist ganz einfach und ist mit der Eisdiele auch schon angeklungen: Gerade weil ich gerne mit Karte bezahle, also genau das was sich die Banken bzw. n26 wünschen. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch zum einen dass ich ich größere Scheine überhaupt nicht gebrauchen kann (weil die dafür sinnvollen Summen mit Karte bezahlt werden), für die dann noch übrig bleibenden Barzahlungen aber nur kleine Scheine sinnvoll sind.


    Wie erwähnt würe ich auch gerne die 100 Euro abheben. Wenn man diesen Betrag eingibt, dann bekommt man nie die gewünschten Scheine, also ausschießlich 5er und 10er. Man ist also gezwungen mehrere kleinere Abhebungen nacheinander durchzuführen.
    Einer der wenigen, die wirklich eine intelligente Software auf Ihren Automaten haben, sind die Volks- und Raiffeisenbanken. Hier kann man mittels "anderer Betrag" seine gewünschten Betrag so zusammenstückeln wie man ihn gerne haben möchte. Man sieht so vor dem Abheben auch was für Scheine überhaupt verfügbar sind.
    Die anderen Anbieter lassen dem Kunden überhaupt keine Wahl oder geben nur die Möglichkeit unter vorgegebenen Mischungen zu wählen.
    Die genannten Banken (Commerzbank, DB, HVB) sind leider auch diejenigen die sehr gerne überhaupt keine 5er in's Gerät packen.

    Viele Grüße


    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    Einer der wenigen, die wirklich eine intelligente Software auf Ihren Automaten haben, sind die Volks- und Raiffeisenbanken. Hier kann man mittels "anderer Betrag" seine gewünschten Betrag so zusammenstückeln wie man ihn gerne haben möchte. Man sieht so vor dem Abheben auch was für Scheine überhaupt verfügbar sind.


    Das kenne ich von Sparkassen genau so.
    "Anderer Betrag" wählen, dann kann man die Stückelung zumindest aus verschiedenen Varianten auswählen.
    Ist halt nicht sonderlich intuitiv, was vielleicht auch Absicht ist...

  • Ich sag dem Kunderbetreuer (Postbank) einfach die Stückelung, wenn ich tatsächlich mal Geld abhole, statt welches zu bringen. Und genau die lange fehlenden Möglichkeiten zu Bar-Einzahlungen haben mich zur Kündigung bei N26 gebracht.


    Jetzt gibt es neu, Einzahlungen (hier) bei Penny und Real, aber genau wie die wirecard, nicht wirklich einfach nutzbar. An den stets vollen Kassen mit Handy und Karten und Scanner herumzufuchteln, kann doch nicht wirklich die Zukunft des Bezahlens sein? Die Revolution ist mal wieder vorbei, bevor sie richtig begonnen hat.

    Viele Grüße,
    Wolfgang
    Seit zehn Jahren wollte ich schon sterben, aber ich war zu gesund! [F.Sch.]
    * Europas Hightech-Industrie wird irrelevant *

  • Zitat

    Original geschrieben von blacksun Da geht es nicht darum jeden Tag seine 5 Euro abzuheben, sondern darum dass man die Stückelung steuern möchte.
    Ich möchte z.B. ausschließlich 5er und 10er haben. Der Grund ist ganz einfach und ist mit der Eisdiele auch schon angeklungen: Gerade weil ich gerne mit Karte bezahle, also genau das was sich die Banken bzw. n26 wünschen. Das bedeutet aber im Umkehrschluss auch zum einen dass ich ich größere Scheine überhaupt nicht gebrauchen kann...
    Wie erwähnt würe ich auch gerne die 100 Euro abheben. Wenn man diesen Betrag eingibt, dann bekommt man nie die gewünschten Scheine, also ausschießlich 5er und 10er. Man ist also gezwungen mehrere kleinere Abhebungen nacheinander durchzuführen.


    Hmm, also ich hebe am ATM immer den maximalen Betrag ab (meist 500€, Ausgabe meist in 50/20€-Scheinen), und habe es bis jetzt immer geschafft, beim Bäcker und an der Würstchenbude zu bezahlen.
    Das setzt voraus, dass man seine Geldscheine/Münzen etwas durchdacht ausgibt (und insbesondere immer 10€ in Form von [großen] Münzen dabei hat).


    Wenn Du es nicht auf die Reihe bekommst, mit Scheinen größer als 10€ zu leben :confused:, dann ist n26 evtl. nichts für Dich. Dann hole Dir halt ein Sparkassenkonto, und lasse Dir die passenden Scheine am Schalter geben.


    Zitat

    Original geschrieben von Imp Wurde eigentlich schon die Ähnlichkeit von Webseite und Logo mit https://www.simple.com hier besprochen? :p


    Sehr interessant, dass n26 noch nicht einmal ein eigenes Seitendesign zustande bringt :flop:. Ob das "Abkupfern" rechtlich relevant ist, kann ich nicht beurteilen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Applied
    Das PostIdent-Verfahren ist ohne Adressüberprüfung.

    Mag sein, dass es offiziell tatsächlich so ist, kann mich auch nur an Notwendigkeit der Personen-Identifizierung erinnern, und das schließt Adressdaten nicht ein.


    In der Praxis gelebt wird es meistens aber anders, und zwar sowohl seitens der Post als auch der Banken. Normalfall ist, wie die meisten hier bestätigen, dass Adressdaten mit aufgenommen und auch (mit Ausnahme der PLZ, die aber sowieso per Datenbank abfragbar ist) überprüft werden.


    Ich kenne einen Fall, wo jemand mit nichtdeutschem EU-Personalausweis - der jedoch genau wie der deutsche eine deutsche Wohnanschrift auf der Rückseite eingetragen hatte! - PI gemacht hat. Der Postler meinte besonders schlau zu sein - in dem Fall sei eine Hinterlegung der Anschrift auf dem PI-Formular "nicht nötig". Er verwies dann auf seine Eingabemöglichkeiten, die entweder "deutscher PA" mit Adresseingabe oder "Reisepass/EU-Ausweis" ohne zwingende Adresseingabe vorsahen. Ergebnis der Übung war dann, dass die Bank das PI nicht anerkannt hat und die Zusendung einer PA-Kopie mit Vor- und Rückseite oder alternativ ein neues PI verlangt hat.
    Die anderen Postler hingegen notieren auch die deutsche Adresse auf dem EU-PA, und so scheinen es die Banken auch zu wollen.

  • Zitat

    Original geschrieben von rmol
    Mag sein, dass es offiziell tatsächlich so ist, kann mich auch nur an Notwendigkeit der Personen-Identifizierung erinnern, und das schließt Adressdaten nicht ein.


    In der Praxis gelebt wird es meistens aber anders, und zwar sowohl seitens der Post als auch der Banken. Normalfall ist, wie die meisten hier bestätigen, dass Adressdaten mit aufgenommen und auch (mit Ausnahme der PLZ, die aber sowieso per Datenbank abfragbar ist) überprüft werden.


    Die richtige Antwort wäre gewesen:
    Was beim PostIdent aufgenommen wird, entscheidet der Auftraggeber (der das PostIdent bezahlt).


    Natürlich wird die Adresse dann mit aufgenommen, wenn der Auftraggeber das so vereinbart hat. Insbesondere bei der Online-Eröffnung diverser Bankkonten ohne Bonitätsprüfung wird online die Adresse gar nicht mehr abgefragt, weil später die Adresse ohnehin beim PostIdent bzw. Videoident vom Personalausweis abgeschrieben wird.

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