Der N26 Bank Thread / Erfahrungen Number 26

  • Zitat

    Original geschrieben von phone-company Ich würde sagen die armen Sparkassen sind die letzten die auf die 6€ Gebühren angewiesen sind. Verdienen sie doch schliesslich schon genug an anderen Dingen.


    Keine Ahnung wie die Sparkasse vor Ort an Dir richtig verdient. An mir verdient sie nichts, außer Kontoführungsgebühren.
    Die Sparkasse hat mich neulich sehr verärgert, weil man seit kurzem nach SEPA nur überweisen kann, wenn man dieses Feature für 24h freischaltet. Zur Freischaltung sind eine TAN, und die Nummer der Bankkarte notwendig. Ich habe aber keine Bankkarte/Irgendwaskarte von der Sparkasse (Karten kann ich woanders kostenlos erhalten), und konnte deshalb nichts freischalten :eek:.


    Zurück zum Thema:


    N26 möchte scheinbar eine fair use- Regelung einführen. Da bin ich mal gespannt, wie diese aussehen wird. Denn auch bei Leuten, welche fair use einhalten, verdient n26 nichts, ohne jede Chance auf Besserung.
    Beispiel: Wenn fair use z.B. monatlich 3 Bargeld-Abhebungen enthält, kostet das n26 bei 2€ je Abhebung schon nur für das Geld abheben im Jahr ca. 70€. n26 hat keine Chance, auch nur die Kosten des Geld abhebens irgendwie wieder rein zu bekommen:


    Geld einnehmen kann n26 z.B. an der Kartenprovision, von der größenordnungsmäßig 0,1% an n26 hängenbleiben dürften. Bei 1000€ Kartenumsatz im Monat bleiben im Jahr satte 12€ an n26 hängen.
    Vielleicht bekommt n26 auch 0,1% auf alle Guthaben. Bei 1000€ durchschnittlichem Guthaben sind das im Jahr 1€. Macht insgesamt 13€ Einnahmen im Jahr im Beispiel.


    Klar kann n26 auch am Dispokredit verdienen (nach Abzug der Ausfälle z.B. 1%, bei 500€ Dispo im Jahr 5€ Zinsen). Da sind wir insgesamt bei 18€ Einnahmen im Jahr, wenn der Kunde
    -im Monat 1000€ mit Karte zahlt (real viel weniger, einfach weil nicht genug freies Geld da ist)
    -im Jahresdurchschnitt 1000€ Kontostand hat (was real höchstens 10% der User haben)
    -und gleichzeitig 500€ im Soll ist (geht real kaum, entweder Soll oder Guthaben).


    18€ (in Worten achtzehn Euro) Einnahmen im Jahr!
    Bei einem angenommenen Kunde mit vergleichsweise hohen Einnahmen für n26!


    Dagegen stehen u.a. folgende Kosten:
    -Affiliate- Provision oder andere Werbekosten mindestens 50€ je Konto einmalig
    -Kartenprocessing/Kartenherstellung je Karte und Jahr 10€
    -Kosten für Konto inkl. Supportaufwand, PostIdent, WebID irgendwas um mindestens 30€ im Jahr
    -Geld abheben je Abhebung ca. 2€


    Es gibt keine Möglichkeit, dass n26 jemals mit der Schufatot-Zielgruppe irgendwas anderes als massig Verluste macht. Selbst wenn n26 seinen Kunden außer Transferwise noch irgendwas anderes anbietet, können deren Schufatot-Kunden das nicht kaufen. Mit 160.000 Kunden verbrennt n26 im Jahr vielleicht 5 Millionen Euro...


    Andere haben das erkannt, und ihr kostenloses Schufatot-Produkt eingestampft (Kalixa) oder mit Kosten versehen (Wüstenrot VISA Prepaid). Wir werden sehen, wie n26 das Problem löst.

  • Zitat

    Original geschrieben von sparfux
    Denke mal in 3-4 Jahren gibt es das auch im SEPA Raum und ich sage mal: Keiner wird das dann missen wollen, Kassettenrecorder hin oder her.


    Das nennt sich SEPA Instant Payments und ist schon seit längerm in Planung. Aktuell ist eine Einführung im November 2017 geplant, realitisch kannst du wohl also in ca. zwei Jahren damit rechnen.


    Siehe:


    http://www.europeanpaymentscou…hat-are-instant-payments/
    http://www.europeanpaymentscou…work-on-instant-payments/

  • Zitat

    Original geschrieben von flartherobisgrae
    Das nennt sich SEPA Instant Payments und ist schon seit längerm in Planung. Aktuell ist eine Einführung im November 2017 geplant, realitisch kannst du wohl also in ca. zwei Jahren damit rechnen.


    Danke. Wäre schön, wenn das schneller kommt. Ich bin wohl noch etwas pessimistischer mit dem Zeitverzug als Du. Wir werden sehen.

  • Zitat

    Original geschrieben von zardi77
    ...aber eben schlechte (Beispiele) ;)


    ...entsprechenden Kreditrahmen und brauche erstmal gar kein Geld vorzuhalten....Das wären dann maximal 2 Tage von meinem Tagesgeldkonto zu meiner Depotbank.Es kommt immer so rechtzeitig an, dass keine Überziehungszinsen fällig werden.


    genau solcher Quatsch wird dem Otto-Normalverbraucher auf ganz vielen Internetseiten angedreht. Otto bekommt von seiner örtlichen Bank die Mitteilung dass die Kontoführungsgebühren steigen. Otto hat auch schonmal von einem gehört der zig Konten hat nur um bei jeder Bank das Optimum rauszuholen. Otte traut sich aber nicht denjenigen anzusprechen weil er sich über Finanzdinge nicht mit Fremden unterhalten möchte. Otto hat auch Stiftung Warentest abonniert in der regelmäßig die Kontführungsgebühren ein Thema sind. Otto geht also unbedarft in's Internet und landet auf so tollen Seiten wie Optimalbanking und die ganzen Partnerseiten wo DKB, N26 und Comdirect als das Nonplusultra dargestellt werden. Diese Namen kennt Otto auch schon aus der Stiftung Warentest. Und schwubst landet er mit seinem Girokonto genau dort. Was Otto nicht weiß: Die Seiten verdienen Geld mit Abschlüssen und sind nicht neutal. Und Otto weiß auch nicht dass nur einzelne Features der einzelnen Banken gut sind, dass aber alle drei Konten nicht als Referenzkonto zu gebrauchen sind. Wenn Otto frisch ausgelernter Azubi ist und zur Generation Y gehört und ohne Smartphone nicht leben kann, dann findet er dieses hippe N26 ganz geil und entscheidet sich dafür.
    Jetzt sind wir wieder bei N26


    Und zu dem Thema Consors:
    Richtig, wenn man einen Kreditrahmen hat, dann kann man ordern bevor das Geld da ist. Hat man den nicht, dann kannst Du erst ordern wenn das Geld gutgeschrieben ist. So werden dann aus 2 Tagen für den Geldtransfer eben die 4 Tage, buchungsfreie Tage noch nicht mal eingerechnet.
    Auch kann man bei Geldtransfers per Terminüberweisung entsprechend automatisieren weil die Überweisungen noch vor dem Eingang ausgeführt werden. ABER: Wenn man wie viele hier mehrere Konten hat, einfach weil jedes ein Feature bietet was ein anderes Konto nicht hat, dann brauchst Du auf jedem Konto einen entsprechend großen Dispo. Nur wie Dir bekannt sein dürfte bekommt man nicht so locker einen Dispo, erst recht keinen 5stelligen und das bei 6 verschiedenen Banken. Häufig will man auch noch das richtige Gehalt haben und den gesamten Zahlungsverkehr damit Big-Data analisieren kann was man dem Kunden noch so alles andrehen kann.
    Und genau hier kommt dann so ein "Spaß-Anbieter" wie n26 in's Spiel. Bei denen ist alles auf Prepaid ausgerichtet, was für ein Quatsch. Und das wird einem auch noch als Vorteil verkauft. Nur wer tatsächlich einen Vorteil hat, das sagt man nicht. An den Stellen, wo Prepaid wirklich Sinn machen würde (Glückspiel, Lotterie, Geldtransfer, Bitcoinkauf, etc.) genau das sperrt man.
    Notgedrungen, weil die "guten Kunden" ständig danach fragen und das als Manko sehen, führt man dann doch noch einen Dispo ein und meint dann, dass ein Dispo mit 1000 Euro doch jetzt wirklich ordentlich ist und man doch zufrieden sein soll. Frag doch mal hier so rum was denn bei n26 so als Dispo vergeben wird. Ich prophezeihe dass das Meilenweit von dem entfernt sein wird was Barclaycard und Advanzia einem wesentlich einfacher auf Ihren KK vergeben


    so, genug auf N26 und die Banken geschimpft für heute. ;-)
    Wie Du an meinem dargestellten Beispiel siehst ist das Thema Überweisungslaufzeiten nach wie vor ein Thema. Da ich keine Kreditrahmen bekomme wie ich sie für meine Transfers benötige ist das immer ein Ärgernis. Der große Aufwand entsteht nicht durch die Eingabe der Überweisungen, sondern dass man mehrmals pro Tag Kontostände checken muss weil mangels Kreditrahmen keine Automation möglich ist. Die Zinsverluste an sich lasse ich jetzt mal noch außen vor.
    Von diesem Thema waren wir doch gestartet, wer die sofortige Benachrichtigung braucht.


    Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    nur hätte N26 das erstens VORHER klar sagen müssen und dann zweitens bei der Kündigung eine plausible Begründung mitteilen können.
    Jetzt soll eine Fair use Policy Regelung verkündet werden, wird auch Zeit.


    vollkommen korrekt, genau das ist eine Sauerrei.
    Den schönen Werbeeffekt mit alles kostenlos und es gibt keine Bedingungen , das nimmt man gerne mit. Und dann hinterher bringt man dann solche Aktionen.
    Auch wenn 30 Abhebungen ungewöhnlich sind, die entsprechenden Nutzer hatten schon eine Grund dafür. Da kann man doch nicht hinterher jammern dass es Nutzer gibt die das machen.

    Viele Grüße


    Martin

  • blacksun:


    Zitat

    Auch wenn 30 Abhebungen ungewöhnlich sind, die entsprechenden Nutzer hatten schon eine Grund dafür. Da kann man doch nicht hinterher jammern dass es Nutzer gibt die das machen.


    Nun, doch, wenn es z.B. schädigend wirkt, wie Aus- und Einzahlungen für diverse Cashback- und Meilenprogramme.


    Und die Vertragspartner kann im Rahmen der Vertragsfreiheit den Vertrag fristgemäß oder begründet auch fristlos kündigen, wenn die Umstände dafür sprechen, was sollte daran ein Problem sein?

    Suche: aktuell nichts


    30 positiv in der "neuen" Vertrauensliste, ??x mal positiv in der "Alten"..:-)


    Insider: Die Plaaaaaattttttttforrrrrrrrmmmmmmmmmm brennt nicht mehr, sie ist abgesoffen.....!

  • Zitat

    Original geschrieben von Timba69
    Nun, doch, wenn es z.B. schädigend wirkt, wie Aus- und Einzahlungen für diverse Cashback- und Meilenprogramme


    Grundsätzlich jede Einzahlung und Abhebung verursacht Kosten, "schädigt" also die Bank/Unternehmen. Egal ob am Automaten oder im Supermarkt. Egal ob bei n26 oder der Volksbank.
    Wenn man aber von Bginn an so unfähig ist und das nicht erkennt oder aber das nicht kommunzieren will weil Einschränkungen nicht mehr so "hübsch" aussehen, dann mache ich dem legendären Dario absolut keinen Vorwurf.
    Selbst eine Wüstenrot schafft es Grenzen für's Geldabheben zu nennen. Warum geht das dann nicht auch bei n26?


    Rechtlich sind sie auf der sicheren Seite. Bei ordentlicher Kündigung müssen keine Gründe genannt werden. Eine Sauerei ist es aber wegen der nicht von Beginn an erfolgten deutlichen Kommunikation trotzdem.

    Viele Grüße


    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von blacksun
    Was Otto nicht weiß: Die Seiten verdienen Geld mit Abschlüssen und sind nicht neutal. Und Otto weiß auch nicht dass nur einzelne Features der einzelnen Banken gut sind, dass aber alle drei Konten nicht als Referenzkonto zu gebrauchen sind. Wenn Otto frisch ausgelernter Azubi ist und zur Generation Y gehört und ohne Smartphone nicht leben kann, dann findet er dieses hippe N26 ganz geil und entscheidet sich dafür.


    Magst du mich erhellen, wieso die DKB kein Referenzkonto oder vollwertiges Konto ist? Ich kenne im Gegensatz zu den anderen kostenlosen Alternativen keine Nachteile und mein Konto bei der Sparkasse konnte auch nicht mehr, sondern weniger. Eventuell übersehe ich ja was...
    Was sind denn dann die Geheimtipps, welche niemand bewirbt?

  • Zitat

    Original geschrieben von hrgajek
    Zu viele Shops nehmen gequält nur die EC/Girocard, das bietet N26 nicht, die Maestro Karte ist kein Ersatz (obwohl das anfangs viele gedacht / gelaubt haben)


    In den letzten drei Jahren sind mir genau folgende Fälle untergekommen, in denen Girocard, aber kein Maestro akzeptiert wurde:


    1. Bezahlung eines Sprachkurses bei einer Universität
    2. Fahrkartenautomat der Bonner Verkehrsbetriebe
    3. Penny (wobei sie mittlerweile in Berlin und auch z.T anderswo auch Maestro nehmen)

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Sind Dir z.B. monatlich 6€ für guten Service zu viel?


    6 € pro Monat sind aus Verbrauchersicht solange zu viel, solange es einen vergleichbaren oder besseren Service auch kostenlos gibt.

  • Zitat

    Original geschrieben von El_Pato
    Magst du mich erhellen, wieso die DKB kein Referenzkonto


    Schau mal in die Signatur von sparfux. Die DKB schafft zu keiner Fremdbank ausserhalb der "Sparkassenwelt" eine taggleiche Überweisung.
    Wir sind über die Fragestellung, welche Notwendigkeit es gibt über Umsätze auf einem Konto innerhalb von Sekunden informiert zu werden, auf das Thema Überweisungslaufzeiten gekommen und dass in der heutigen Zeit, wo Transfers durch EDV-Systeme durchgeführt werden, das immer noch nicht so funktioniert wie wir das von z.B. Paypal kennen, also innerhalb von Sekunden.


    Zitat

    Original geschrieben von geos
    6 € pro Monat sind aus Verbrauchersicht solange zu viel, solange es einen vergleichbaren oder besseren Service auch kostenlos gibt.


    die gleiche Anzahl an Filialen vor Ort, die gleiche Anzahl an bundesweit kostenlosen verbundeigenen(!) Automaten, die rund um die Uhr zugänglich sind
    wo soll es das besser geben?

    Viele Grüße


    Martin

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