Da die entsprechenden Beiträge alle schon älter sind und ich mich mit der aktuellen Lage auch nicht mehr auskenne, frage ich mal neu:
Wie sieht es denn aktuell mit der Möglichkeit der Telefonie, bzw. der Möglichkeit eines Notrufes, bei Stromausfall aus?
Ist die Mobilfunktechnik noch mit Akkus, USV, oder Notstrom über einen mehr oder weniger kurzen Zeitraum gepuffert?
Das gute alte analoge Festnetz, was ja auch ohne Strom funktioniert (bzw. seinen eigenen Strom "mitbrachte") gibt es ja demnächst gar nicht mehr - wie ist die Lage beim Festnetz?
Was für Möglichkeiten gibt oder gäbe es, einen Stromausfall zumindest kurzfristig zu überbrücken?
Telefonieren / Notrufe bei Stromausfall
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Wenn man einen IP Telefon-Anschluß hat, muss der Router / Modem mit Strom versorgt werden. Ohne eine Stromzufuhr ist der Router "ausgeschaltet" und kann kein Telefongespräch aufbauen oder empfangen. Da die Modems aber mit "Schwachstrom" arbeiten (der Spannungswandler befindet sich im Ladegerät) könnte man (bei Selbsteinbau einer Anschußbuchse) bestimmt eine externe Stromquelle (Akku, Batterie, Powerbank) zur Stromversorgung anschliessen.
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Soweit mir bekannt, ist mein Outdoor-DSLAM zwar mit Überspannungsschutz und redundantem Netzteil ausgestattet aber nicht mit einer Batterie-Pufferung. Von daher hilft eine USV beim Endkunden gar nichts.
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Ja, das scheint mir auch zu einfach zu sein.
Also die Frage bleibt: Gibt es eine technische Möglichkeit im angenommenen Fall eines Stromausfalls - ganzer Stadtteil, Stadt oder Landkreis - das Festnetz- oder IP-Telefon noch zu nutzen.
Und haben die Mobilfunkstationen heute noch Batteriepuffer für eine kurze Zeit um Mobilfunk zu nutzen? -
Bezüglich Mobilfunk würd ich mal folgendes sagen - bei mittlerweile noch 4 und in Zukunft 3 getrennten Netzen sollte sich garantiert ein Mast erreichbar sein, der auch bei Stromausfall noch eine Pufferung bietet.
Die Akkus halten ja so ca. 4-7 Jahre vor - da gibt es einerseits noch genügend "Altbestand".
Meines Wissens nach sind zumindest bei D1 und D2 aktuell die zumindest auf GSM BSC Ebene und auch bei vielen BTSen noch alles gepuffert. Wenn man mal 2 erreichbare BTSen pro Netz annimmt hätte man schon eine Chance von 1:6, dass man im Notfall eine gepufferte BTS findet. -
als hier mal der Strom weg war ging beim Telekom-Mobilfunknetz noch GSM, 3G war weg.
Also entweder die BTS mit einer Pufferbatterie ausgestattet oder eine BTS empfangen die nicht im betroffenem Gebiet lag. Allerdings war der Empfang sehr gut was gegen eine weiter entfernte BTS spricht.
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Also (Zwischen-)Fazit bis hierher: Mobilfunk wird mit einiger Wahrscheinlichkeit dank Pufferbatterien einiger Staionen noch eine Zeitlang gehen.
Aber Festnetz, also neueren Typs, speziell IP-Telefonie wird nicht ohne weiteres funktionieren, selbst wenn man zuhause eine USV vor den Router hängt.
Meine Frage ist letztlich, ob man die Telekommunbikationsanbieter mit vertretbarem Aufwand verpflichten kann, bei einem solchen Stromausfall eine Notrufmöglichkeit für eine gewisse Zeit zu gewährleisten.
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Zitat
Original geschrieben von TM1
Aber Festnetz, also neueren Typs, speziell IP-Telefonie wird nicht ohne weiteres funktionieren, selbst wenn man zuhause eine USV vor den Router hängt.Meine Frage ist letztlich, ob man die Telekommunbikationsanbieter mit vertretbarem Aufwand verpflichten kann, bei einem solchen Stromausfall eine Notrufmöglichkeit für eine gewisse Zeit zu gewährleisten.
Genau diese Frage sollten alle stellen die z.B. einen Fahrstuhl betreiben und dort einen speziellen analogen Anschluss im Moment geschaltet haben. Die Telekom möchte auch diese Anschlüsse auf IP umstellen.
Gruß
Thomas -
ich bin Aufzugsmonteur,
die notrufe bei aufzügen werden über gsm module betrieben die batterie gepuffert sind.
die gsm netze sind batterie gepuffert.
hatte nen grossflächigen stomausfall in rotenburg an der fulda
eplus netz ging mit 3Gohne probleme
vodafone die in dem notruf vom aufzug ist klapte auch weil ne person fest hing
telekom ging auch
der stromausfall war nicht länger als eine halbe std -
Interessant, vielen Dank.
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