Telefonica sollte mal nicht so geizig beim Einsatz der Frequenzen entlang der Grenze zu Polen sein. Östlich der Oder/Neisse spielen die Netzbetreiber auch ihre volles Frequenzspektrum aus mit LTE800/1800 UMTS900/2100 GSM900/1800. Das dt. Territorium entlang der poln. Grenze wird vorzüglich aus dem Nachbarland mitversorgt.
o2-E-Plus - Wo funktioniert GSM ohne Roaming
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Ich glaube nicht das Telefónica hier bremst, sondern eher das die Bundesnetz Agentur einen Riegel bei den genehmigten Frequenzen vorschiebt. Eine vergl. Situation der Versorgung aus dem Ausland hast Du z. B. auch entlang der NL Grenze. Und das schon seit Jahren.
ZitatOriginal geschrieben von xeno6
Telefonica sollte mal nicht so geizig beim Einsatz der Frequenzen entlang der Grenze zu Polen sein. Östlich der Oder/Neisse spielen die Netzbetreiber auch ihre volles Frequenzspektrum aus mit LTE800/1800 UMTS900/2100 GSM900/1800. Das dt. Territorium entlang der poln. Grenze wird vorzüglich aus dem Nachbarland mitversorgt. -
Zitat
Original geschrieben von 4me
Ich glaube nicht das Telefónica hier bremst, sondern eher das die Bundesnetz Agentur einen Riegel bei den genehmigten Frequenzen vorschiebt. Eine vergl. Situation der Versorgung aus dem Ausland hast Du z. B. auch entlang der NL Grenze. Und das schon seit Jahren.Ja da hast du Recht, teilweise empfängt man noch 20 km von der Grenze entfernt LTE1800 Netze aus den Niederlanden bei entsprechend guter Sicht. Das E-Plus LTE1800 Netz kurz vor Aachen bekommt man erst 200 m vor der deutschen Grenze (von den Niederlanden aus gesehen) rein, also praktisch null Überreichweite.
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Re: Re: 16... im Oderbruch
ZitatOriginal geschrieben von peterdoo
Vielen Dank, Christian, für so guten Bericht! Man könnte meinen, dass der Umbau der o2/E+ Netze ähnlich auch in den anderen Gebieten laufen wird:
Eine neue oder eine bestehende LAC wird einheitlich mit nur o2 oder nur E+ Sendern bestückt. Nur in solchen einheitlich bestückten LACs wird auch GSM-Roaming erlaubt. Die LAC kann danach nach Bedarf wachsen um noch mehr Fläche abzudecken und die gesamte alte LAC abzulösen.Wenn die LAC und die Cell-IDs so gewählt werden, dass diese in den alten o2/E+ Netzen noch nicht benutzt werden, könnten die an einem bestimmten Tag die ganze LAC von E+ auf die o2 Kennung umschalten.
Wenn es stimmt, dass noch neue GSM 1800 aufgestellt wurden, frage ich mich, was Telefónica damit erreichen will? Ist ein GSM 1800 Sender heute wirklich so viel günstiger als ein UMTS Sender? Während die Anderen Netzbetreiber dabei sind, GSM 1800 ganz abzubauen, kann man doch nicht neu auf GSM 1800 setzen. GSM900 und UMTS2100 (mit oder ohne LTE800) wäre doch viel sinnvoller als GSM900 und GSM1800 (mit oder ohne LTE800). Sollten es alte GSM 1800 Sender sein, die recycled wurden, würde ich es vielleicht noch verstehen.
Die Frage ist noch, wie es sich auf den Grenzen zu den anderen LACs verhält wenn man ein Gespräch führt. Sind da die Handover zwischen den Netzen konfiguriert oder ist ein Gesprächsabbruch unausweichlich wenn man mit einem laufendem Anruf z.B. von o2-UMTS oder o2-GSM kommt und in der neuen LAC nur noch E+GSM oder E+UMTS zur Verfügung steht?
Logischer waere eigentlich:1) Einfach Roaming einrichten so wie bei UMTS auch
2) Die E-Plus LACs so anpassen das es keine Doppelungen mit o2 LACs gibt und dan den Netzcode bei allein LACs auf 262.07 aendern
3) Die E-Plus GSM Standorte die behalten werden sollen in die o2 GSM LAC integrieren. Bei UMTS umgekehrt die o2 UMTS Standorte die behalten werden sollen in die E-Plus UMTS LAC integrieren
4) Nicht benoetigte Standorte abschalten
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Viel Unterschied gibt es ja zwischen den beiden Ansätzen nicht.
Bei GSM sind die Kanäle für die Telefonie sehr begrenzt. Man kann zudem nicht genau steuern, wie viele sich ins E+ und wie viele ins o2 GSM einbuchen. Die Folge wäre eine Menge überfüllter GSM-Zellen mit Problemen/Gesprächsabbrüchen. Roaming kann nur auf der LAC-Ebene freigeschaltet werden. Entweder alle Zellen eines LAC oder keine. Wie wir in den anderen Threads lesen konnten, sind die bisherigen LACs teilweise immens. Bei UMTS-Roaming fließen bei einer Überlastung die Daten zwar langsam, aber die Telefonslots reichen in den meisten Fällen. Auch dort gibt es jedoch Problembereiche.
Mit einem kontrolliertem Umstieg und Roaming für GSM in den einzelnen LACs können die schnell auf die möglichen Probleme nach dem Umbau reagieren. Würden die GSM-Roaming generell freigeben, würden viele Problemregionen auf einmal etstehen, die unmöglich in kurzer Zeit korrigiert werden können. Der Ruf würde wesentlich mehr leiden als bisher bei den wenigen Problemfällen beim UMTS-Roaming.
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Bei durchs UMTS-Roaming überlasteten Zellen liegt die Überlastung aber an der Anbindung, nicht am verfügbaren Frequenzspektrum. Und da Telefonie immer priorisiert wird über Datenübertragung wird die vorhandene Anbindung zuerst für Telefonie genutzt, was dann noch übrig bleibt bekommt die Datenübertragung dann. Eine Telefonieüberlastung bei UMTS-Sendern mit 4 aktiven Bändern wäre sehr unwahrscheinlich...
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Der Sender Neulewin mit 900 und jetzt bald zusätzlichen 1800 MHZ, war schon immer nen 900MHZ Sender. Er war auch schon vorher überlastet (Daten so gut wie keine Chance, sonst geht hier das EDGE Netz). Er steht so 6km von der Grenze entfehrnt.
Und ja neue Technik, der alte eplus Schrank steht daneben zum abholen und der O2 Schrank sendet nicht mehr. Das verstehe ich auch nicht, UMTS in den O2 Schrank, da ja eh neu gekauft und Antennen tauschen. Dann bräuchte man keine 1800 MHZ, für fast den selben Preis.
Der Sender steht seit 2006, als die 900 MHZ kamen. O2 kam später dazu.Aber die können doch auch nicht alle GSM Sender eines Netzes neu bauen und ins andere integrieren. So müsste man doch fast alle GSM Sender eines Netzes tauschen grob gesagt. Warum integriert man nicht die O2 Sender hier einfach ins eplus Netz/LAC. Beide haben hier Nokia. Oder war hier der Anfang und die werden neu aufgebaut und dann im anderen Gebiet eingesetzt??? Oder ist das nach ca 8Jahren Schrott? Aber die 8 Jahre alte eplus Technik läuft ja auch weiter.
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Zitat
Original geschrieben von hotte
Der Sender Neulewin mit 900 und jetzt bald zusätzlichen 1800 MHZ, war schon immer nen 900MHZ Sender. Er war auch schon vorher überlastet (Daten so gut wie keine Chance, sonst geht hier das EDGE Netz). Er steht so 6km von der Grenze entfehrnt.Wen dan haette man bei so einer Erweiterung aber doch lieber auf GSM900/UMTS erweitern sollen als auf Dualband-GSM.
Von Dualband-GSM hat niemand was.
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Du gibst wirklich alles für die Idee Martin, aber was hat das eigentlich noch mit dem Thema zu tun?
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Re: 16... im Oderbruch
ZitatOriginal geschrieben von hotte
PLZ 16... Prötzel, Schulzendorf, Wriezen, Reichenberg, Buckow (15377), Gottesgabe, Neutrebbin, Neulewin - diese auch kleinen Orte aber mit Sendern kann ich bestätigen. Südlich müsste es bis vor Seelow gehen.Zum technischen Teil: Grob es gibt kein O2 mehr und alles ist jetzt neu auf der eplus Frequenz und mit neuer Nokia Technik gebaut, in einer eplus LAC 25523 in die auch O2 Kunden dürfen.
Prötzel: beide - am Mast und noch online aber die für O2 freie eplus LAC ist dort schon - manuelles einbuchen klappt
Schulzendorf Windrad: früher O2 - jetzt eplus Frequenz und LAC; in Nachbarschaft alles eingetragen man landet auch als O2 dann dort ... alter O2 Schrank steht zum abholen bereit,da ja jetzt die 3-4 outdoor-Einheiten aufgebaut werden.
Wriezen 1: O2 am Telekom Mast - abgeschaltet, also Technik steht und Lüfter läuft noch, aber nichts mehr zu empfangen. 2mal Richtfunk, also scheinbar noch etwas Zeit zum abbauen, da die eine Richtfunk ja noch umgehangen werden muss oder auch abgeschaltdt wird.
Wriezen 2: eplus inkl. UMTS seit letztem Jahr. Wie gehabt, nur in der LAC wo auch O2 Kunden rein kommen.
Wriezen 3: eplus inkl. UMTS seit letztem Jahr. Auch in der LAC. Nur noch eine Besonderheit, aus 2 mal 1800 MHZ wurde jetzt 3 mal 900MHZ. Der 3. Sektor kam mit UMTS dazu, aber bisher war dort noch 2 x 1800MHZ.
Reichenberg: früher O2 - jetzt eplus. HF Leitungen bis auf eine wech in der jetzt der Strom hoch geht.
Buckow: eplus Sender wie gehabt nur in der LAC drin.
Gottesgabe: eplus in der LAC für O2
Neutrebbin: O2 am Telekom Mast - jetzt eplus mit neuer Technik auf der alten HF Leitungen. Alter Schrank steht zum abholen bereit.
Neulewin: beide - jetzt nur eplus. O2 steht noch und Lüfter läuft. Eplus hat Cobiner für zusätzliche 1800 MHZ, aber noch nicht online die 1800.
Raus aus dem Gebiet sind auch die O2 Nachbarschaftszellen drin, somit kommt man ohne Probleme raus. Nur nen Telefonat habich noch nicht getestet.Nachdem Christian den nördlichen Teil des Oderbruchs beschrieben hat, will ich jetzt mal den südlicheren Teil beschreiben.
An der B1 zwischen Seelow und der Grenze hat sich nichts getan, auch wenn es dort notwendig gewesen wäre.
E-Plus Letschin am alleinstehenden Schornstein wurde abgeschaltet und die Technik ist noch da. O2 Letschin ist jetzt E-GSM von eplus. der alte O2 Schrank steht dort auch noch rum wie bei den anderen Standorten.
Gusow alter E-plus Standort an der Bahnschiene ist aus und die Technik steht noch auf dem Dach.
Gusow O2 Betonmast ist jetzt E-GSM von eplus.
Neuhardenberg O2 Schornstein ist aus und Antennen noch montiert.
Neuhardenberg E-plus Stahlgittermast wurde umgebaut mit neuen Dualbandantennen und hat jetzt 3 * 900 MHz und 3 * 1800 MHz. Alter Technikschrank steht dort auch zur Abholung bereit.
Dann gibt es noch einen O2 Standort in Müncheberg OT Hermersdorf den ich nicht direkt besucht habe, aber ich würde auch hier sagen das dort jetzt E-plus zu empfangen ist und nicht mehr O2.Für O2 Kunden ist der Umbau manchmal nicht gut, weil es so aussieht das nicht an jedem O2 Standort im Umkreis die E-Plus Kanäle eingetragen sind.
Jedenfalls wird man aber als O2 Kunde wenn man manuell ins E-Plus Netz eingebucht ist wieder ins O2 Netz geschoben wenn man keinen E-Plus Empfang mehr hat.Gruß
Thomas
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