Alte Telefondose erstezen

Ist ja kein Hexenwerk, was sagt denn die Telekom sonst schau mal hier, sind doch nur 2 Kabel.

http://www.telefon.de/manuals/TAE1.html

seaman100

Re: Alte Telefondose erstezen

Zitat

Original geschrieben von hasadunda
ich habe in meiner Wohnung (Eigentum) bislang nur Internet von KD gehabt. Aufgrund der immer schlechteren Leistung/Service würde ich gern DSL von der Telekom oder O2 nutzen.

Jetzt habe ich mir mal meine Telefondose angesehen und war ein wenig verwundert. Es ist keine TAE Dose.

Hat vorher jemand anderes dort gewohnt, der bis zuletzt noch ein altes Bundespost-Telefon hatte?

Das sieht mir nämlich nach einer alten Verbinderdose VDo 4 (für ein Endgerät) aus, dies war bis in die 80er Jahre hinein der Vorläufer der heutigen TAE-Dose, vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Verbinderdose

Ziel dieser Dosen war es, daß der Nutzer selbst keine Änderungen an der Installation vornehmen konnte, das war damals noch der Bundespost selbst vorbehalten. Heutzutage sieht man das vergleichsweise locker.

Üblicherweise dient aber irgendwo im Haus eine "1. TAE" als Netzabschluß, entweder im Keller oder auch erst in der Wohnung - vgl. auch https://de.wikipedia.org/wiki/…kations-Anschluss-Einheit - bis dorthin gilt theoretisch eigentlich Zuständigkeit des Netzbetreibers (Telekom). Wobei in der Praxis auch das wohl inzwischen irgendwie aufgeweicht wurde.

Falls die neu zu setzende TAE tatsächlich die "1. TAE" im Leitungsweg wäre, sollte diese wohl einen Prüfabschluß haben, oder was meinen andere Nutzer hier dazu?

In der Praxis halte ich es für unwahrscheinlich, daß Dir jemand Probleme wegen einer selbst eingebauten TAE machen würde, sofern Du keine Störungen im Netz verursachst. Möglicherweise könnte man die Telekom auch dazu bringen, die Dose kostenlos auszutauschen (falls die Dose die "1. TAE" wäre). Sowas mit der Telekom-Hotline o.ä. auszuhandeln, stelle ich mir aber nicht einfach vor.

cu talk2chris

Die 1. TAE muss wegen des bereits genannten Prüfabschlusses die Telekom setzen.

Und da hier ja offensichtlich schon lange kein Telefonanschluss über das Kupferkabel bestand, muss der Telekom-Techniker ja ohnehin kommen.

In diesem Fall könnte es sich anbieten, auch den DSL-Anschluss bei der Telekom zu bestellen (und nicht bei o2). DSL-Anschlüsse von Drittanbietern auf "tote" Anschlüsse zu legen, läuft leider oft nicht rund.

Zitat

Original geschrieben von Goyale
Nö. Ist 1 Kabel, mit 2 Leitungen

Hoffentlich ist das dan ueberhaupt DSL faehig

Weil ein richtiger Telefonanschluss hat doch immer 4 Draehte

2 wuerden zwar fuer DSL notfalls reichen, aber ob das dan ueberhapt ein richtiger Anschluss ist ?

Bei der alten Dose handelt es sich um eine ADo 4 der ehemaligen DBP

In dieser kommen / kamen üblicherweise 4 Drähte an, man spricht von 2 Paaren.
Je nach Kabel-Hersteller haben die unterschiedliche Kennzeichnungen oder Farben.

Bei der DBP heute Telekom war üblich

nur rot = erstes Paar - a-Ader
rot, ein Strich, weiter Abstand = erstes Paar - b-Ader
auf den beiden kann man schon mal einen Telefonanschluss mit DSL betreiben

rot, Doppelstrich, weiter Abstand = zweites Paar - a-Ader
rot, Doppelstrich, enger Abstand = zweites Paar - b-Ader
auf den beiden kann man einen weiteren Telefonanschluss mit DSL betreiben
oder das Paar bleibt ungenutzt als Reserve

Bei Privatkabeln ist die Zählweise so
schwarz = erstes Paar - a-Ader
rot, = erstes Paar - b-Ader
weiss = zweites Paar - a-Ader
gelb = zweites Paar - b-Ader

siehe hierzu: https://de.wikipedia.org/wiki/…mit_B.C3.BCndelverseilung

Da im Bereich der Telekom offiziell kein Anschluß ohne Prüfabschluß betrieben werden soll,
ein solcher aber in der ADo 4 nicht vorhanden ist, muss die Telekom sowieso schon deswegen kommen,
eine Dose mit Prüfabschluß setzen und dies wird Dich auch nichts kosten.

Zitat

Original geschrieben von hasadunda
Werde morgen mal im O2 Shop in der umgebung nachfragen, ich hoffe die sind kompenent

Natürlich sind sie das nicht. Ich würde auf jeden Fall direkt bei der T-Com bestellen bei deiner Ausgangslage (Neuanschluss).