Hallo Leute,
ich habe eine Beobachtung gemacht und eine Frage dazu. Ich pendle beinahe täglich zwischen meinem Wohnort (3G) und meiner Hochschule (4G).
Seit März empfange ich schon LTE am Hochschule-Standort. Mir ist allerdings aufgefallen dass mein Smartphone nie so richtig ins LTE-Netz "wollte", sondern meistens gewechselt ist, wenn z.B. kein 2G und 3G Empfang vorhanden war und nur 4G übrig blieb (indoor). Wenn es in LTE war, dann ist es sofort ins 3G-Netz gehüpft, sobald der Empfang etwas schlechter wurde. Und wenn ich dann doch länger im LTE-Netz war, einen Anruf erhielt, ist es nach dem Telefonat nicht mehr ins LTE-Netz zurück gesprungen (obwohl es vorher an genau der selben Stelle auf meinem Schreibtisch automatisch ins LTE-Netz gewechselt ist).
Ich hatte sogar schon überlegt, das Smartphone zu wechseln oder zu reklamieren. Allerdings wußte ich auch, dass ich dieses Problem an anderen Orten mit LTE nicht hatte.
Dann seit diesem Monat hat O2 den Aufbau aller 3 Standorte für LTE beendet (und somit den LTE Ausbau hier beendet). Seit dem ist mir aufgefallen, dass mein Handy schneller ins LTE-Netz wechselt (sofort meist schon auf der Autobahn einige Kilometer vorher) und auch eher drin bleibt. Nach einem Telefonat auch wieder zurück wechselt. Die Signalstärke ist aber an meinen Standorten nicht besser geworden, da der letzte Standort am anderen Ende der Stadt installiert wurde.
Meine Frage: "Weiß" das Smartphone oder das Netz, dass es noch nicht fertig ist. Verhält sich der Netzwechsel unterschiedlich, je nachdem wie der Ausbaustatus ist (unabhängig von der Signalstärke)? Kann O2/ein Telco die Wechsel-Schwellwerte Standort-abhängig einstellen? Oder beziehen die Smartphone evtl. auch die Anzahl der empfangbaren Zellen in die Entscheidung ins LTE Netz zu wechseln mit ein?
Mein Smartphone: Google Nexus 5 (16GB)
Vertrag: Business XL mit LTE und Multicard
Gruß,
Matthias